50 Jahre Perry Rhodan – Zeit für einen neuen Stil!

Dieses Jahr steht ein ganz besonderes Jubiläum an. Denn 1961 erblickte die größte Science-Fiction-Serie der Welt das Licht derselben – somit wird die Romanheftserie Perry Rhodan 2011 stolze 50 Jahre alt.

Edit: Seit dem 15. August steht mit Michael Tinnefeld der glorreiche Sieger fest. Lobet und preiset ihn!

Dank für viele schöne Lesestunden

Auch wenn ich jetzt seit über sieben Jahren nicht mehr lese – dieser runde Geburtstag hat für mich doch einige Bedeutung und soll daher gebührend begangen werden. Schließlich hat mich die Serie doch lange Jahre – Jahrzehnte gar – begleitet und mir viele schöne Stunden bereitet. Bis ich ihr dann weniger in Zorn denn in Gleichgültigkeit den Rücken gekehrt habe – aber das ist eine andere Geschichte. Denn die Erinnerung an die „gute alte Zeit“ ist gerade in einem solchen Jubeljahr wach.

Perry Rhodan reloaded

Schon seit fast einem Jahr rumort in mir daher die Idee, einen Beitrag zu den Feierlichkeiten zu leisten. Die Idee lautet wie folgt: Schenken wir dem guten alten Perry doch ein neues Gewand – verpassen wir ihm einen neuen Stil – reloaden wir ihn zu seinen Ehren.

Die Idee ist nicht neu, ich weiß. Superhelden-Comic-Serien machen sowas ständig. Dasselbe mit Perry Rhodan zu tun ist auch allzu naheliegend. Schon vor über zehn Jahren haben wir an PR-Stammtischen darüber diskutiert, vor ein paar Jahren habe ich mit einem Freund das Thema mal wieder hervorgeholt – dieser hat, schreibwütig wie er ist, gleich ein paar hunderttausend Anschläge in die Tasten gehauen. Nachzulesen unter dem Titel Ultimate Perry Rhodan
drüben bei Ace Kaiser.

Ein neues literarisches Gewand

Dennoch sei dies mein Vorschlag: Ihr da draußen, die ihr doch alle irgendwann mal ein Perry-Rhodan-Heft in der Hand hattet – tut es mir gleich und schnappt euch den ersten Band von 1961, lest ihn erneut … und schreibt ihn dann neu! Es muss nicht unbedingt ein moderneres Gewand sein, das wir ihm verpassen. Wie wäre es mit Steam-Punk? Manga/Anime-Mecha-Action? Western? Piraten-Abenteuern? Fantasy (ob urban oder klassisch)? Oder am Ende gar Perry Rhodan … mit Zombies!?!

Und ja … es muss natürlich nicht Band 1 sein. Dem ein oder anderen wird in den letzten 50 Jahren ein anderer Moment viel mehr in wohliger Erinnerung sein: Guckys oder Atlans erster Auftritt, die Landung des ersten Ultraschlachtschiffs, legendäre Duelle wie das zwischen Atlan und Mirona Tethin, Perrys Verbindung mit BARDIOC, … Ich käme hier vom Hundertsten ins Tausendste.

Und schließlich muss nicht gleich jeder einen ganzen Heftroman schreiben. Eine gute Kurzgeschichte tut es natürlich auch.

Segen von ganz oben

Diese Idee trug ich kürzlich an Klaus N. Frick, den Chefredakteur der PR-Serie heran – und er war durchaus angetan. Mehr noch, er stellte sogar in Aussicht – so wir bis zu einem bestimmten Datum eine ansehnliche Anzahl vernünftiger Texte zusammenbekommen –, die besten Beiträge in eine Anthologie aufzunehmen. Dem Besten der Besten winkt gar ein Preis, der auf dem Weltcon überreicht werden soll.

Na, das lassen wir uns doch nicht zweimal sagen, oder?

Noch mal im Überblick:

  • Jeder von uns schnappt sich einen Roman oder eine Szene aus 50 Jahren PR, liest sie gegebenenfalls noch einmal – und schreibt sie dann in anderem Stile neu. Entweder als Kurzgeschichte (bis 25.000 Anschläge) oder als Heftroman (bis 200.000 Anschläge). Der Text muss neu in dem Sinne sein, dass er vor 2011 noch nirgendwo veröffentlicht wurde. Ach ja – so nett Crossover sind, mit der Verletzung von Markenrechten Dritter müssen wir fürchte ich vorsichtig sein.
  • Diskutieren und präsentieren wir unsere Werke auch während der Entstehung und tauschen wir uns rege aus! Schon ab der ersten Zeile können die Beiträge hochgeladen und diskutiert werden.
  • Bis zum 31. Juli 2011 müssen wir aber spätestens fertig sein. Denn ab diesem Datum beginnt das Voting.
  • Bis zum 15. August 2011 läuft die Abstimmung. Die Top 10 in jeder Kategorie (Heftroman und Kurzgeschichte) erhalten dann die höheren Weihen einer Druckversion – die jeweils Besten werden zudem mit einem vom Verlag gestifteten „Publikumspreis“ geehrt.

Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn wir – nun vielleicht nicht unbedingt 50 – aber doch ne Menge brauchbarer Texte zusammenbekommen.

Gehen wir’s an! Mein Unternehmen Stardust liegt jedenfalls schon auf dem Nachttisch bereit.

Kategorien: dies und das

2 Kommentare

  1. nette idee – wenn ich meinen diziplinarischen schweinehund überreden kann eine idee von der kette zu lassen

  2. Ich bin natürlich dabei. ^^V

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