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World of Cosmos Nr. 117

Das Science-Fiction- und Fantasy-Fanzine “World of Cosmos” erscheint bereits seit 1994 – damals noch gedruckt und geheftet, mittlerweile natürlich online, als PDF und im E-Book-Format. Seit letzter Woche ist die brandaktuelle Ausgabe 117 verfügbar, schaut gern einmal rein:

World of Cosmos 117

Traditionell gilt ein Schwerpunkt des Fanzines der Romanheftserie Perry Rhodan. Das ist auch diesmal so: etliche – aber natürlich nicht alle – Rezensionen, Hintergrundartikel und Fanfiction-Geschichten widmen sich Deutschlands dienstältestem Weltraumhelden. Bei meinen Beiträgen trifft dies sogar zu 100 Prozent zu.

Großes Lob für den kleinen Perry

So versuche ich in dieser Comicrezi meine Begeisterung für den Perry-Rhodan-Kindercomic “Der kleine Perry” in Worte zu fassen: “Der kleine Perry – das Geheimnis des Wanderplaneten” von Olaf Brill und Michael Vogt

Zeigt her eure Perry-Rhodan-Fantheorien!

Mit diesem Artikel hoffe ich eine kleine Blogparade unter Perry-Rhodan-Fans loszutreten, denn ich bin sicher, dass jede und jeder da draußen seinen eigenen Kopfkanon und etliche Fantheorien zur größten SF-Serie der Welt am Start hat: Meine drei liebsten Perry Rhodan Fantheorien

Kloppe im Weltall

Ich gebe zu, das Thema “akkurate Darstellung von Gefechten im Weltall” wird bereits seit Jahrzehnten im Fandom durchgekaut und letztlich ist auch alles dazu gesagt. Dennoch war es mir ein Bedürfnis, mich wieder einmal dazu zu äußern: Mückenschwärme im dunklen Wald – Wie bekriegt man sich im Weltraum?

Alte Geschichte

In Ermangelung exklusiv neuer Texte musste ich im Prosateil auf das Mittel der Zweitverwertung zurückgreifen. Soll heißen, dass folgende Kurzgeschichte zuvor bereits im Rahmen des 60-Jahre-Perry-Rhodan-Tribut-Projekts der Perry Rhodan Fan Zentrale erschien – und nun erneut im WoC: Backup

Herr Kowski übernehmen Sie!

Und jetzt kommt’s! Nach dieser Ausgabe wurde mir der Staffelstab übergeben. Die kommende Nummer 118 werde ich als amtierender stellvertretender Vize-Co-Interims-Chefredakteur vom Dienst zu verantworten haben. Als erstes bedeutet dies: Her mit euren Beiträgen, Artikeln, Rezensionen und Geschichten! Gerne per Mail an:

redaktion[at]world-of-cosmos.de

Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2023!

Lesetagebuch: Sommerurlaubslektüre 2023

Wie immer bin ich mit ambitionierten Lesevorhaben in den Sommerurlaub gestartet, von denen ich erwartungsgemäß nur einen Bruchteil umsetzen konnte. Ein bisschen was gibt’s dennoch zu berichten – mal mehr, mal weniger ausführlich.

“Der Astronaut” von Andy Weir

Ich muss echt mehr aktuelle Science-Fiction außerhalb von Perry Rhodan lesen. Mann, war das gut! Bislang kannte ich den guten Andy Weir nur von seinem Marsianer – der mir auch schon sehr gefallen hat. Die Ernsthaftigkeit, mit der er die Genrebezeichnung mit Leben erfüllt, findet man – soweit ich das beurteilen kann – nur selten.

Der Astronaut ist zwar keine Fortsetzung des Marsianers, dennoch findet sich die titelgebende Hauptfigur auch hier in einer verzwickten Situation wieder, aus der er sich “rauswissenschaften” muss. Der Schwerpunkt liegt ein bisschen mehr auf der “Fiction”, da es – ohne zu viel verraten zu wollen – in ein anderes Sonnensystem geht und eine überraschende Begegnung stattfindet. Das alles wird aber sehr schlüssig und nachvollziehbar hergeleitet und man gewinnt als interessierter naturwissenschaftlicher Laie1 den Eindruck, dass sich das alles noch halbwegs auf dem Boden der Tatsachen bewegt.

Aus dramaturgischer Sicht mag die anfängliche Amnesie des Protagonisten etwas bemüht wirken – aber selbst das wird zum Ende hin recht gut erklärt und aufgelöst. Und irgendwie mag ich den lakonisch-flapsigen Stil, in dem der Roman geschrieben ist. Der Astronaut war jedenfalls mein Lese-Highlight in diesem Sommer – und ich nehme mir erneut fest vor, auch außerhalb des Urlaubs häufiger nach aktuelleren SF-Werken zu greifen.

“Der gelbe Elefant” von Heinz Strunk

Das Strunksche Werk schätze ich bekanntlich schon seit langem – auch wenn mir nicht immer alles gleich gut gefällt. Seine Kurzgeschichtenbände rangieren dabei stets etwas weiter unten. Daher hatte ich schon vermutet, dass Der gelbe Elefant nicht an den grandiosen Vorgänger Ein Sommer in Niendorf heranreichen wird. Und so war es auch.

Die meisten – vor allem die etwas längeren – Geschichten sind durchaus amüsant und lassen sich gerade im Urlaub gut weglesen. Hin und wieder wird es sogar skurril-fantastisch, was unsereinen immer erfreut. Aber bis auf ein paar Schmunzler steckt eigentlich nicht viel drin im gelben Elefanten.

Scrooge McDuck: The Dragon of Glasgow

Als alter Donaldist bin ich seit jeher großer Freund und Kenner der Familiengeschichte der McDucks – allem voran der Abenteuer des Patriarchen Scrooge. Selbstverständlich auch gern in seiner deutschsprachigen Inkarnation als Onkel Dagobert.

Auch wenn die Comics von Carl Barks – und die Übersetzung von Dr. Erika Fuchs – selbstredend die Grundlage von allem bilden, bin ich nicht als Purist unterwegs. So mag ich die umfangreichen Ergänzungen von Don Rosa ebenso gern wie die Adaptionen in der alten und neuen Ducktales-Serie.

Entsprechend bin ich auch allem Neuen gegenüber aufgeschlossen, was die Legende der Enten-Sippe erweitert. Als ich in einer gut sortierten norwegischen Buchhandlung das englischsprachige Comicalbum The Dragon of Glasgow entdeckte, musste ich daher zugreifen. Und das solltet ihr auch bei erster Gelegenheit tun! Joris Chamblain und Fabrizio Petrossi setzen eine Jugendgeschichte von Dagobert in Szene, kurz bevor er von Glasgow nach Amerika auswandert. Sehr liebevoll wird darin den Vorgaben von Barks und Rosa Rechnung getragen – und gleichzeitig eine muntere neue Geschichte erzählt, die dem Legendarium einen interessanten neuen Aspekt hinzufügt.

Star Wars: Dr. Aphra Volume 4 – The Catastrophe Con

Die weit, weit entfernte Galaxie weist inzwischen eine Unzahl an Heldinnen und Helden auf, vom guten alten Luke bis zum putzigen Grogu oder der toughen Ahsoka Tano. Klar, kennt ihr alle. Aber kennt ihr auch Dr. Aphra?

Die gute Dame tauchte bislang nur in den Comics auf. Ihr kanonischer Status ist dabei noch in der Schwebe. Offiziell soll ja alles, was nach der Disney-Übernahme egal in welchem Medium erschienen ist, zum Kanon gehören – außer, es steht Star Wars Legends drüber.2 Und das trifft auf die Aphra-Comics zu. Zudem ist mindestens eine ihrer Nebenfiguren bereits in einer Serie aufgetaucht, nämlich der schwarzfellige Wookie-Kopfgeldjäger, der bei The Book of Boba Fett rumsprang.

Bislang kann man sie und ihre Abenteuer jedenfalls nur in Comicform genießen – und das sollte man unbedingt tun, denn Dr. Aphra ist eine herrlich moralisch ambivalente Figur, wie sie im Star-Wars-Universum äußerst selten ist. Im Prinzip ist sie ein Han Solo auf Seiten des Imperiums – tatsächlich ist sie sogar Archäologin.3 Zunächst ist sie mit niemand geringerem als Vader unterwegs, stets darauf bedacht, eine intakte Luftröhre zu behalten. Natürlich wechselt sie in Zeiten der Rebellion hin und wieder auch mal die Seiten, trifft dabei auf “prominente” und auf sehr skurrile neue Figuren gleichermaßen – doch lest selbst! Es lohnt sich.

Perry Rhodan 3233 und 3234

Der Doppelband von Robert Corvus hat mir alles in allem recht gut gefallen. Was ich bei diesem Autor besonders schätze, ist seine Fähigkeit, die hochgezüchtete Technik der Protagonisten konsequent zum Einsatz zu bringen – und dies trotzdem spannend rüberzubringen. In diesen beiden Bänden setzt er die SERUNs – also die Einsatz-Raumanzüge unserer Heldinnen und Helden – in Szene, wie kein zweiter. Spätestens jetzt muss jedem PR-Schreiberling verboten sein zu behaupten, dass die Darstellung moderner Technik einer interessanten Actionhandlung zuwiderlaufen würde.

Ebenfalls gut gefallen hat mir die Darstellung von Perry selbst, vor allem, weil er die ganze Zeit eher “von außen” beschrieben wird. Ich finde, das wird dieser strahlenden Heldenfigur meist am besten gerecht.

Etwas einschränkend mag sein etwas unbekümmerter zum Scheitern verurteilter Infiltrationsplan im ersten Teil des Doppelbands sein. Aber da habe ich mir die Fantheorie zurechtgelegt, dass Perry das genau so geplant hatte und sich aufgrund seiner Erfahrung sicher war, dass er sich und seine Begleitung jederzeit aus der Situation rausschießen konnte. Womöglich hatte er einfach mal wieder Bock auf ein bisschen Action.

Die Entwicklung von Antanas Lato vom Naturhasser zum Pflanzenfreund fand ich recht gut dargestellt – wobei ich das Gefühl habe, dass Lato diesen Wandel vom eigenbrödlerischen Klischee-Wissenschaftler zum fähigen Einsatzteammitglied inzwischen ein wenig zu oft durchgemacht hat. Er muss jetzt nicht jedes Mal wieder zurückgesetzt werden, damit ein weiterer Autor seine Entwicklung beschreiben darf.

Perry Rhodan Atlantis 6 und 7

Mit arger Verzögerung hole ich die vorletzte Perry-Rhodan-Miniserie nach. Sie gefällt mir ungebrochen gut – auch wenn das nicht unbedingt an der Darstellung der Hauptfiguren liegt. Zumindest “mein” Perry kommt mir hier manchmal etwas zu unerfahren rüber.

Ganz besonders mag ich allerdings das Setting. Irgendwie gefällt mir diese Epoche des Arkon-Imperiums, so wie Rainer Castor sie einst aus den Scheerschen Vorgaben weiterentwickelt hat. Atlantis gibt mir an vielen Stellen wohlige Traversan-Vibes. Ich mag das!

Perry Rhodan 3235 und 3236

Zum Abschluss noch ein etwas längerer Rant, der meinen unlängst beim Terranischen Kongress etwas unbeholfen geäußerten Unmut fortsetzt. Leider, leider werde ich mit der Milchstraßenhandlung nicht mehr warm – und das, obwohl Michael Marcus Thurner sie mit dem grandiosen Dreifachband 3208-3210 so wunderbar begonnen hatte.

Die ganze Lichtträger-Sache will mir einfach nicht einleuchten, genauso wenig das stümperhafte Agieren der Regierungs-Organe der Liga Freier Galaktiker.

Fangen wir mit den Antagonisten an. Die ergeben einfach keinen Sinn. Wie können so viele derart einflussreiche Leute motiviert sein, eine dermaßen komplexe Verschwörung gegen etwas anzuzetteln, das seit über 500 Jahren keine Bedeutung in der menschlichen Gesellschaft mehr hat? Die Superintelligenz ES ist für die Menschen der Handlungsgegenwart höchstens noch ein Thema im Geschichtsunterricht. Das wäre, als würde heute jemand gegen die Rückkehr Barbarossas aus dem Kyffhäuser intrigieren. Oder gegen die Wiedereinführung des Adels. Wieso steckt da jemand Ressourcen rein?

Hinzu kommt, dass die Bösewichte auch kaum mehr als das sind: Fieslinge, die gerne Leute quälen und umbringen. Wenn dann nicht einmal nachvollziehbar gemacht wird, warum die das tun, kann ich mit denen nichts anfangen.

Und wie dämlich agieren bitte die staatlichen Stellen? Fangen wir mit dem Schutz der eigenen Verfassungsorgane an. Jeder Ministerpräsident eines deutschen Bundeslands wird heute besser geschützt als der Resident der LFG. Wo ist bitte der Secret Service beziehungsweise die TLD-Personenschutzabteilung? Und jetzt kommt mir nicht mit den beiden Posbi-Vögeln. Wo war das Vorauskommando? Wo der Bombensuchdienst? Was ist mit ständigem Kontakt zur bereitstehenden Verstärkung und zu den örtlichen Dienststellen? Und wie kann ein Gebäude auch nur betreten werden, wenn der Fluchtweg nicht geklärt und getestet wurde? Und all das gilt schon ohne die hier beschriebene Bedrohungslage. Von Fahrbereitschaft und persönlichen Referenten wollen wir gar nicht erst anfangen.

Und erneut wird der Eindruck erweckt, dass nur zwei, drei Agenten gegen eine terroristische Bedrohung ermitteln, die gegen die Hauptstadt des Sternenreichs und die höchsten Verfassungsorgane gerichtet ist. Die Lichtträger haben mitten in der Stadt ein riesiges Onryonen-Raumschiff angegriffen, einen Unsterblichen entführt und beinahe getötet und den Residenten fast um die Ecke gebracht. Aber klar! Lass mal warten, bis die psychisch labile schwerstverletzte Agentin wieder einigermaßen auf dem Zahnfleisch kriechen kann, ehe wir die Ermittlungen fortsetzen.

Damit nicht genug: Was soll diese andauernd latent mitschwingende KI- und NATHAN-Skepsis? Für die Menschen der Handlungsgegenwart sind beides seit Jahrtausenden absolute Selbstverständlichkeiten. Ich wiederhole: seit Jahrtausenden! Also sowas wie Ackerbau oder Sesshaftigkeit für uns. Da hinterfragt niemand mehr den Status künstlicher Intelligenzen, das ist vor Jahrtausenden geklärt worden.

Ja, ich weiß, Perry Rhodan ist eine Abenteuerserie und will seine Protagonisten irgendwie für die Lesenden identifizierbar halten. Dennoch kann man die Gesellschaft des 57. Jahrhunderts nicht so beschreiben, als hätte sie das ganze SF-Zeugs erst seit maximal 50 Jahren.

Man verzeihe mir mein Gepolter – aber das musste ich mal loswerden. Dabei sei noch einmal ausdrücklich betont, dass ich MMT und sein Werk ansonsten außerordentlich schätze.

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  1. also ich[]
  2. Ja, ich weiß. Star Wars Visions ist auch eine Ausnahme.[]
  3. Also genau wie … ähm … der andere Han Solo …[]

Die Woche: Satz mit X

Ich gebe zu, der Titel ist nicht allzu geistreich – aber ihr ahnt sicher, worauf ich hinaus will.

Canceling Twitter

Mich von meinem einstigen Lieblings-Sozialen-Medium zu lösen bleibt ein langwieriger und durchaus schmerzlicher Prozess. Es führt aber kein Weg daran vorbei. Daher bin ich in einem weiteren Schritt dem Rat von Eay gefolgt und habe alle meine #Twitter Verlinkungen und Einbettungen von dieser Seite geschmissen. Das war aufwändig, da ich doch sehr oft und gern auf den Zwitschervogel verwiesen habe. Nun sollten meine Postings und Seiten aber allesamt sauber sein.

Um Speicherplatz zu sparen, habe ich diese Einbettungen immer gern für Bilder genutzt. Leider funktioniert das mit Insta hier bei WordPress nicht mehr so einfach. Ich hatte gehofft, dass eins von den #Fediverse-Dingern eine solche Funktion ersetzen kann – allerdings klappt die einfach Einbettung per Link hier auch nicht. Naja, man kann nicht alles haben.

So ganz werde ich mit Mastodon übrigens noch immer nicht warm. Schon rein optisch gefällt mir Bluesky wesentlich besser. Das müsste nur mal langsam aus der Beta rauskommen, damit da auch vermehrt was los ist. Da ich fleißig Invite-Codes verteilt habe, passiert inzwischen ein ganz klein wenig mehr da. Aber wenn Threads hierzulande endlich kommt, spielt das eh alles keine Rolle mehr.

Abgearbeitete Serien

Es ist mir in den letzten Wochen und Tagen gelungen, schnell noch ein paar Serien weg- oder zumindest weiterzugucken. So bin ich bei meinem Futurama-Rewatch inzwischen tatsächlich in der Gegenwart angekommen. Bislang hatte ich die Serie nur bis einschließlich Staffel sechs gekannt – also bis zu den TV-Filmen, die später in Serienfolgen aufgeteilt worden sind. Alles was danach kam, war mir neu und hat mir größtenteils wieder gut gefallen. Ausgerechnet die letzte “alte” Staffel zehn fand ich etwas bemüht und schwach – auch wenn Frys Traum-Erinnerungs-Folge wieder angemessen ans Herz ging. Die erste neue Folge war mit ihren selbstreferenziellen Meta-Witzen so lala – Folge 11.2 mit Amys Kindern allerdings wieder sehr gelungen. Doch, darf ruhig weitergehen.

Bei The Witcher hingegen fällt mein Urteil weniger milde aus. So richtig dolle fand ich die Verfilmung der durchaus schätzenswerten Romane ehrlich gesagt nie. Aber die letzte Staffel war schon arg mühsam, zäh und vor allem handwerklich schlecht. Schnitt, Choreografie und Dramaturgie waren gelinde gesagt verwirrend. Selbst die ambitionierte Heist-Folge mit dem Ball der Magier wollte nicht so recht zünden.

Mit etwas Verspätung sind wir kürzlich Peaky Blinders angegangen. Das Nicht-ganz-Historiendrama hat uns überwiegend gut unterhalten. Die vage Einbettung in die tatsächlichen politischen Entwicklungen im England der Zwischenkriegszeit war durchaus spannend. In der letzten Staffel lief dann alles etwas zu holperig und überraschend ab, dennoch insgesamt eine runde Sache. Weiß jemand, ob der angeblich geplante abschließende Film noch kommt? Meinetwegen wäre er aber nicht zwingend notwendig.

Bei Foundation sind wir einigermaßen auf Stand. Gefällt mir bislang ganz gut, besser sogar als die erste Staffel, die ich größtenteils noch etwas holperig fand.

Was ihr alle an Secret Invasion zu meckern habt, will sich mir nicht so recht erschließen. Ja, die Serie kommt etwas behäbiger daher, der etwas genauere Blick auf die Figur des Nick Fury hat mir aber durchaus zugesagt. Kleiner Disclaimer: die letzte Folge haben wir noch nicht gesehen.

Die zweite Staffel Good Omens war ebenfalls nett. Da der Handlungsbereich der Romanvorlage zwangsläufig verlassen wurde, kommt sie vielleicht nicht ganz an die erste Staffel ran. Das Zusammenspiel der beiden Hauptfiguren ist aber ungebrochen amüsant. Der Entschuldigungstanz ist ein hübsches kleines Highlight.

Und dann habe ich nach längerer Pause mal wieder in Agents of S.H.I.E.L.D. reingeschaut. Da stecke ich gerade in der zweiten Hälfte der vierte Staffel, wo sie alle in der Matrix – oder im Framework, wie es hier heißt – gefangen sind. Unverändert meine liebste prä-MCU-Serie. Aber bis auf die erste Staffel Punisher fand ich die ja alle nicht so doll.

Urlaubslektüre

Zu einem ordentlichen Urlaub gehört selbstredend reichlich Urlaubslektüre. Schwerpunkt liegt wie immer bei Perry Rhodan. Hier werde ich versuchen, bei der Erstauflage am Ball zu bleiben, im älteren Zyklus Das Atopische Tribunal voranzukommen und die erste Atlantis-Miniserie abzuschließen.

Ein wenig halbwegs aktuelle SF außerhalb des Perryversums muss ebenfalls sein, da habe ich die Bobbyverse-Romane, Pantopia von Theresa Hannig und Der Astronaut von Andy Weir im Auge.

Und schließlich soll immer auch etwas nicht-fantastische Gegenwartsliteratur dabei sein. Heißester Kandidat ist hier der neue Band von Heinz Strunk.

Alles davon werde ich in den drei Wochen mit Sicherheit nicht schaffen, realistischerweise nur einen Bruchteil davon – und vermutlich werden es am Ende sogar ganz andere Bücher sein. Dennoch: Falls ihr noch ein paar Tipps habt, immer her damit!

So, und nun heißt es auf meinen verbliebenen SoMe-Kanälen: Urlaubsfotospam in drei … zwei … eins …

Die zehn besten Science-Fiction-Serien

Anfang des Jahres präsentierte ich an dieser Stelle meine ultimativen Top 10 der besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten. Es war die schriftliche Ausführung meines Beitrags als Gast der schon jetzt legendären Podcast-Sendung des Selbstgesprächlers zu diesem Thema.

Es ist ein No-Brainer, dasselbe noch einmal zum Thema SF-Serien zu veranstalten. Die entsprechende Umfrage hat der gute Volker bereits vor einiger Zeit gestartet, die dazugehörige Sendung ist ebenfalls längst im Äther. Hier klicken und lauschen:

Selbstgespräche im Zwiegespräch 030 – „Die erste Staffel war okay“ Die Top 10 der besten/liebsten Science Fiction Serien

Mein Ranking ist in diese Sendung eingeflossen. Doch ich schulde euch noch eine ausführliche Darstellung in Blogform.

Was macht eine SF-Serie gut?

Ich weiß, ich wiederhole mich damit. Ganz kurz möchte ich dennoch noch einmal das leidige Definitionsthema anschneiden.1

An dieser Stelle nur soviel: Bei “guter” Science-Fiction ist es mir wichtig, dass die SF-Themen nicht nur schmückendes Beiwerk sind, sondern auch in der Handlung thematisiert werden. Verkürzt ausgedrückt: Mit Raumschiffen rumzufliegen reicht nicht, wenn die Raumfahrt selbst nicht das Thema ist.

Gleichzeitig bin ich jederzeit bereit, bei diesem Anspruch Abstriche zu machen, wenn mich Charaktere und Handlung begeistern können. Konsequent inkonsequent wie immer.

Hier nun endlich meine zehn besten und liebsten Science-Fiction-TV-Serien:

1. Battlestar Galactica (2003-2009)

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Hierbei lasse ich nicht lange mit mir diskutieren: die Neuauflage von Battlestar Galactica ist die beste Science-Fiction-Serie aller Zeiten. Meine diesbezügliche Begeisterung habe ich schon oft kundgetan, zunächst in einem sehr ausführlichen Bingetagebuch: Battlestar Galactica, später habe ich mich sogar zu einer Rechtfertigung des vermeintlich verkorksten Serienfinales hinreißen lassen.

So oder so, allein das Finale der dritten Staffel – eines der besten Staffelenden aller Zeiten – rechtfertigt den Spitzenplatz in dieser Liste. So say we all!

2. The Expanse (2015-2022)

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Ich würde mal behaupten, dass The Expanse die mit Abstand SFigste Serie in dieser Liste ist. In nahezu allen Settings wird Raumfahrt mehr wie Seefahrt oder Atmosphärenflug dargestellt – hier nicht. Hier treiben wir tatsächlich durch die unfassbare Leere des Alls, es werden ballistische Flugbahnen, Brems- und Beschleunigungsmanöver beachtet und man bekommt einen Eindruck, was die tatsächlichen Herausforderungen des Raumflugs sind, ohne dass man sich dämliche Hyperstürme2 ausdenken muss.

Die dargestellte Zukunftstechnologie verzichtet sogar auf künstliche Gravitation – außer natürlich durch Beschleunigung und Rotation – und FTL-Flug, zumindest was die irdische Technologie angeht. Schließlich wird das auftauchende außerirdische Element derart fremdartig dargestellt, dass auch dieses als “echte” Science-Fiction durchgehen kann.

Bei all dieser Lobhudelei mag es verwundern, dass ich zwei Anläufe brauchte, um diese Serie ins Herz zu schließen. Das lag vor allem daran, dass ich in der ersten Staffel mit keiner der Hauptfiguren warmwurde. Ich hatte vor einiger Zeit versucht, dies in einem Artikel zur ersten Staffel The Expanse in Worte zu fassen.

Als ich dann aber endlich in die zweite Staffel vorgedrungen war, hatte es mich gepackt und nicht mehr losgelassen.

3. Star Trek: Deep Space Nine (1993-1999)

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Auch wenn ich die neuen Star-Trek-Serien sehr schätze,3 bleibt Deep Space Nine für alle Zeiten meine absolute Lieblings-Trek-Serie. Ein bisschen steht sie daher stellvertretend für das ganze Franchise in dieser Liste, das soll ihre alleinstehende Bedeutung jedoch keinesfalls schmälern.

Vor drei Jahren hatte ich DS9 zuletzt noch einmal komplett durchgeguckt und ließ mich in der damaligen Serien-Jahresrückschau zu folgenden Worten hinreißen:

Von Folge eins an gelingt es Deep Space Nine all seine Stärken auszuspielen. Und das sind vor allem die hervorragend ausgearbeiteten Charaktere und ihr Beziehungsgeflecht. Auch wenn das Dominion in der ersten Staffel nur ein Gerücht ist, sind die Geschichten bereits hier hochspannend, einfallsreich und interessant. Und dann gelingt es der Serie auch noch, sich von Staffel zu Staffel zu steigern. Ganz großes Fernsehen!

Dem wäre nichts hinzuzufügen, wenn man nicht noch ein paar Worte zum Science-Fiction-Gehalt von DS9 im Speziellen und Trek im Allgemeinen verlieren müsste.

Denn sind wir mal ehrlich: Auch wenn vor allem in Einzelfolgen meistens sehr gut und akkurat mit SF-Themen umgegangen wird, erinnert das gesamte Setting oft mehr an Seefahrer-Abenteuer des 19./20. Jahrhunderts: Raumschiffe begegnen sich überwiegend in zwei Dimensionen und die meisten Außerirdischen sind Klischeeabziehbilder “fremder Völker”, wie sie sich der Eurozentriker vor 100 Jahren vorgestellt hat.

Das soll kein Vorwurf sein. Einerseits ist es den Anforderungen des Mediums geschuldet, andererseits macht es den Charme des Universums aus und folgt – genau wie die esoterischen Elemente4 – der Tradition der SF der 50er und 60er Jahre, der Star Trek verhaftet ist. Es gehört zur ganzen Wahrheit aber dazu, dass es mit der SF bei Trek auch nicht immer so weit her ist.5

Es zeigt aber auch, dass man es mit der reinen Lehre nicht so ernst nehmen darf. Allem voran sollen uns gute Geschichten erzählt werden und das leistet Star Trek seit 1966 ganz vorzüglich. Den einsamen Höhepunkt bildet dabei bis heute Deep Space Nine.

4. Rick and Morty (seit 2013)

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Zugegeben, man muss zunächst einmal mit dem derben und zynischen Humor klarkommen, der bei Rick and Morty allgegenwärtig ist. Wenn das passt wird man jedoch feststellen, dass in den absurden Episoden oft sehr einfallsreiche SF-Ideen verarbeitet und konsequent zu Ende gedacht werden.

So wüsste ich kaum eine andere Serie, bei der das Parallelwelt-Thema dermaßen intensiv behandelt wird. Wie wir spätestens seit Staffel sechs wissen, waren der Rat der Ricks und Evil Morty erst der Anfang.

Ich kann es jedenfalls kaum erwarten zu erfahren, wie es mit dem Rick-Oberschurken weitergeht.

5. Cowboy Bebop (1998-2000)

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Auch über die Anime-Serie Cowboy Bebop6 habe ich mich vor einigen Jahren ausführlich geäußert. Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Man erlaube mir daher, mich selbst zu zitieren:

Die Menschheit hat das Sonnensystem besiedelt und etliche Planeten und Monde bewohnbar gemacht – beziehungsweise bewohnbare Städte und Oasen darauf errichtet. […] Entsprechend befinden wir uns in einer Zukunft mit rasenden Raumschiffen und glitzernden Raumstationen – aber auch mit teils sehr abgeranzten Kolonialstädten – wie geschaffen für einen humorigen Western-Noir-Mix. […] Wie jede wirklich gute Story lebt auch diese Serie von den gelungenen Charakteren und ihrem Zusammenspiel. […] Sie sind natürlich allesamt recht klischeebeladene Archetypen mit geheimnisvoller Vergangenheit, das macht sie aber nicht minder interessant und unterhaltsam.

6. Futurama (seit 1999)

https://www.youtube.com/watch?v=cPX4ZF0hnyA

Am Silvesterabend 1999 fällt der unbedarfte New Yorker Pizzabote Philip J. Fry vermeintlich aus Zufall in eine Kryokammer und wird für 1.000 Jahre eingefroren. Der Rest ist Geschichte.

Die Mutter aller modernen7 humoristischen animierten Science-Fiction-Serien darf natürlich nicht fehlen. Futurama hat Rick and Morty,8 Solar Opposites, Final Space und Lower Decks mindestens den Weg bereitet – und ist seit kurzem nach erneuter längerer Pause sogar wieder mit frischen Folgen am Start.

Im Gegensatz zu Rick and Morty9 liegt hier der Schwerpunkt mehr auf der Parodie klassischer SF-Themen, als auf der eigenständigen Behandlung derselben. Die Serie quillt daher über vor Anspielungen auf alles, was irgendwann einmal mit dem Label SF belegt worden ist – darunter auch sehr anspruchsvolle Dinge wie die Werke meines geliebten Stanisław Lem.

Das heißt aber nicht, dass SF-Themen gar nicht behandelt würden. Allein der akkurate Umgang mit Zeitreiselogik in etlichen Folgen ist geradezu beispiellos.

Und schließlich habe ich die Planet-Express-Crew sehr ins Herz geschlossen. Zoidberg ist der Beste.

7. Star Wars: The Mandalorian (seit 2019)

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Star Wars ist Fantasy und keine Science-Fiction! Ja, im Grunde habt ihr ja Recht. In der weit, weit entfernten Galaxie sind die SF-Elemente lediglich schmückendes Beiwerk und nur ganz selten ernsthaftes Thema der Handlung.

Das ist beim Mandalorianer kaum anders. Wenn überhaupt müsste man an dieser Stelle Andor nennen, da sich diese Serie darum bemüht, dem Universum eine etwas “realitätsnähere” Komponente hinzuzufügen. Dennoch bleibe ich dabei: Mando soll es sein.

Bei dieser Serie schlagen Dramaturgie und Charaktere eindeutig die Erfüllung aller SF-Kriterien. Die Vater-Sohn-Geschichte zwischen dem traumatisierten Kopfgeldjäger und dem Wunderbaby hat mich von Beginn an gepackt. Inzwischen braucht Grogu nur über den Bildschirm zu wackeln und ich schmelze dahin.

Zudem begeistern mich die aktuellen Star-Wars-Serien damit – und dabei spielt Mando eine Vorreiterrolle –, dass sie Lücken in der epischen Geschichte dieses Universums füllen und ihm neues hinzufügen. Wenn im Hintergrund Snoke-Prototypen in Klontanks zu sehen sind und das weitere Schicksal von Luke und Ahsoka beschrieben wird, bin ich einfach dabei.

8. Foundation (seit 2021)

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So richtig bin ich mit Foundation auch in der zweiten Staffel noch nicht warm geworden. Es läuft nun alles etwas runder10 – aber es bleibt dabei, dass eigentlich nur die Handlungsebene mit dem Klon-Imperator richtig gut ist. Witzigerweise ist das genau der Teil, der zur Asimovschen Vorlage hinzugedichtet wurde.

Erneut handelt es sich um ein Szenario, das ohne Außerirdische auskommt.11 Man sieht ein wenig KI,12 Raumfahrt13 und Transhumanismus,14 das Kernthema dieser Serie stellt jedoch eine ziemlich einmalige Ausnahme dar: die fiktional weitergedachte Wissenschaft ist hier nämlich eine Geisteswissenschaft.

Auch wenn die sogenannte “Psychohistorik” in der Serie eher wie prophetische Magie dargestellt wird, ist der Gedanke durchaus interessant: Was wäre, wenn wir dank sehr genauer und umfangreicher Daten und mithilfe enormer Rechenleistung ein dermaßen exaktes Modell der Gesellschaft erstellen könnten, dass es als eigenständige Simulation weiterlaufen und somit die zukünftige Entwicklung der Menschheit vorhersagen kann?

Wie realistisch das ist, müsste gesondert und sehr ausführlich diskutiert werden – aber das gilt letztlich für jedes Science-Fiction-Thema. Es wäre mindestens eine Datengrundlage Orwellschen Ausmaßes vonnöten – und auch dann bliebe die Gesellschaft ein komplexes und chaotisches System, das ähnlich schwer vorherzusagen ist, wie das Wetter in einer Woche.

Völlig abwegig ist der Gedanke dennoch nicht – und die Serie befasst sich durchaus mit den Grenzen dieser Idee. So heißt es ganz zu Anfang, dass dies nur angesichts der gewaltigen Größe der menschlichen Gesellschaft funktioniere. Immerhin sprechen wir von einem Sternenreich, dass sich weit über die Galaxis erstreckt. Die Bevölkerungszahl geht mindestens in die Billionen. Jetzt in der zweiten Staffel wird thematisiert, dass das Wissen um die Vorhersage, selbige beeinflusst. Das ist schon alles – im Rahmen der Möglichkeiten einer TV-Serie – durchdacht. Und vor allem spannend.

9. Babylon 5 (1993-1998)

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Gleich vorab: Ich habe Babylon 5 nie komplett gesehen. Nach den ersten zwei, drei Staffeln habe ich arge Lücken, die ich irgendwann einmal durch einen großen Rewatch zu füllen gedenke. But not today.

Deswegen vermutlich meine niedrige Einsortierung. Nennt sie gern ungerecht, wie alles hier ist auch sie komplett subjektiv. Ich will an dieser Stelle nicht das B5-versus-DS9-Fass aufmachen.8 Ich bin der Meinung, dass man beide Serien genießen und unabhängig voneinander schätzen kann.15

Das Setting dieser Serie gefällt mir außerordentlich – vor allem die Darstellung der Raumfahrttechnologie der Menschen. Die Starfurys zählen bis heute zu meinen absoluten Lieblingsraumschiffen.16 Das Thema künstliche Gravitation durch Rotation wird oft und gern in Szene gesetzt. Ich mag das.

Dass auch hier die Aliens im Grunde allesamt Menschen mit leichten gesellschaftlichen Spleens sind, ist geschenkt. Auch der starke esoterische Anteil mit Psikräften etc. hat mich nie ernsthaft gestört. Dafür sind das Psi-Corps und die epische Gut-gegen-Böse-Metahandlung mit den Schatten und den Vorlonen einfach zu cool.

Doch, je länger ich darüber nachdenke, muss ich den Rewatch alsbald ernsthaft einplanen.

10. Galaxy Rangers (1986)

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Na, wer kann sich noch an die Galaxy Rangers erinnern? Ich selbst tatsächlich auch nur noch blass. Man könnte die Erinnerung im Übrigen sofort auffrischen, da die komplette Serie frei bei YouTube verfügbar ist. Wenn man denn Zeit und Muße dafür hätte.

Die Grundidee ist geradezu klassische SF: Irgendwann17 in naher Zukunft landen freundliche Außerirdische auf der Erde und teilen bereitwillig ihre FTL-Technologie mit uns. Selbstredend lauert draußen zwischen den Sternen der ein oder andere Unhold, der von den titelgebenden Galaxy Rangers bekämpft werden muss. Und es tummeln sich zahlreiche Aliens, Roboter und rasende Raumschiffe, dass es eine Freude ist.

In meiner nostalgisch verklärten Rückschau reiht sich diese amerikanische Animationsserie nahtlos bei den japanischen Vorbildern Captain Future und Saber Rider ein – was einst wohl auch die Absicht gewesen ist. Ich meine, dass in vielen Folgen bei aller Anime-esquen Action und der etwas aufdringlichen Western-Attitüde einige durchaus brauchbare Science-Fiction-Elemente zu entdecken sind. Damals™ habe ich die Serie jedenfalls gern geguckt.

––––––––––––
  1. Für eine ausführlichere Behandlung schaue man in meinen oben verlinkten SF-Filme-Artikel.[]
  2. I’m looking at you, Perry Rhodan![]
  3. außer Picard[]
  4. Telepathie etc.[]
  5. Mit den Warpgeschwindigkeiten, Entfernungen und Reisezeiten will ich gar nicht erst anfangen, das geht alles hinten und vorne nicht auf.[]
  6. Im Gegensatz zur Mehrheit fand ich die Realverfilmung ganz okay, der Anime ist aber besser, darum geht’s hier nur um den.[]
  7. Vergessen wir die Jetsons nicht![]
  8. siehe oben[][]
  9. erneut: siehe oben[]
  10. in Staffel eins erschienen mir viele handwerkliche Dinge wie Dramaturgie, Schauspiel und Schnitt an einigen Stellen etwas holprig[]
  11. Hatte ich das oben bei BSG erwähnt?[]
  12. eigentlich nur eine[]
  13. Wie hübsch sind bitte die imperialen Schiffe?[]
  14. besagter Klon-Imperator[]
  15. so, wie man Star Wars UND Star Trek mögen und mit Playmobil UND Lego spielen kann[]
  16. Mein Artikel zu diesem Thema lässt schon viel zu lange auf sich warten.[]
  17. Ziemlich genau in 100 Jahren von 1986 aus gesehen – ich weiß allerdings nicht mehr, ob das die Handlungszeit oder das Ankunftsjahr der Aliens ist.[]

Die Woche: Das Ringen um Worte

Diese Woche bot Gelegenheit, einen Podcast aufzunehmen, einem Filmtipp nachzukommen und hier und da einen Pixel zu setzen.

Der Terranische Kongress

Ich hatte es angekündigt und versprochen: Bei der nächsten Episode des #PerryRhodan-Podcasts Der Terranische Kongress aus dem Hause #Weltendieb würde ich wieder zu Gast sein. In dieser Woche war die #Podcast-Aufnahme und ich konnte mein Hadern mit der aktuellen Erstauflage im Allgemeinen und mit dem Doppelband 3228 und 3229 im Speziellen in Worte fassen. Zumindest habe ich es versucht.

Ich muss gestehen, dass ich zunächst ein wenig um die richtigen Worte gerungen habe, vor allem, da ich den Autor der besagten Hefte Michael Marcus Thurner und sein sonstiges Werk sehr schätze. Ich hoffe, ich habe meine Gedanken letztendlich verständlich machen können – aber ihr kennt ja meine oftmals ausschweifende Art, die in den meisten Fällen dann doch irgendwie zum Punkt kommt. Bilde ich mir zumindest ein.

Achtet also in den nächsten Tagen in euren Podcatchern auf die 17. Folge des Terranischen Kongresses. Chris und Hydorgol haben meinen Wortschwall wie gewohnt in gekonnter Manier eingehegt, sodass ihr euch auf eine schöne Folge freuen könnt.

Anderthalb Filmtipps

Bei Reddit1 stieß ich kürzlich auf einen Filmtipp. The Man from Earth aus dem Jahr 2007 wurde dort als “perfekter Film, den kaum jemand kennt” angepriesen. Vermutlich stimmt weder das eine noch das andere, ich zumindest kannte ihn noch nicht und fand die Beschreibung auf den ersten Blick ganz reizvoll.

Es ist im Grunde ein Kammerspiel. Der Dozent2 John Oldman hat nach zehn Jahren aus heiterem Himmel seinen Job gekündigt und ist gerade dabei fortzuziehen, als ihn seine Kollegen mit einer spontanen Abschiedsparty überraschen. Bald offenbart ihnen Oldman – und das ist jetzt kein Spoiler, da es die Grundlage des Films ist –, dass er in Wahrheit über 14.000 Jahre alt ist und alle zehn Jahre weiterziehen muss, bevor die Leute merken, dass er nicht altert. Also im Grunde Highlander ohne Schwerter.

Der Film schildert lediglich die daraufhin entspannende Diskussion, was allerdings sehr sehenswert ist. Perfekt würde ich den Film nicht nennen, da er leider an ein, zwei Stellen das arg ermüdende Früher-war-alles-besser-Narrativ bedient. Sehr gelungen ist er aber dennoch.

Für den zweiten Teil, den es davon gibt, gilt dies hingegen nicht. Ich zumindest habe den nach 20 Minuten abgebrochen, da obiges Narrativ hier noch viel stärker zum Tragen zu kommen scheint. Den Plot habe ich dann bei Wiki nachgeschlagen, was mich auch nicht dazu animiert hat, weiterzugucken.

Erneuter Pixelkrieg

Wo wir grad bei Reddit sind. Seit gestern läuft dort wieder r/place, das lustige weltweite Spielchen, bei dem jeder Mensch auf Erden alle paar Minuten ein farbiges Pixel auf einer großen Fläche setzen darf. Das Ziel soll ein “demokratisches Kunstwerk” sein – natürlich ist es längst Tradition, dass sich diverse Gruppierungen zu konzertierten Aktionen verabreden. Als passiver Beobachter, der höchstens hin und wieder mal ein blaues Pixel in die untere Ecke setzt, bin ich da immer ganz gern dabei.

Diesmal besonders interessant: Ähnlich wie bei Twitter sind die Nutzenden gerade etwas erbost über das Agieren der Plattformbesitzer. Unter anderem wurden kürzlich die sehr beliebten Third-Party-Clients für Reddit de facto abgeschafft. Dieser Unmut findet sich auf r/place an vielen Stellen wieder.

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  1. ihr wisst schon, diese themenforenartige Social-Media-Plattform[]
  2. College? Universität? Spielt eigentlich keine Rolle[]

Die Woche: Mehr Mastodon

Beim Zahnarzt war ich in dieser Woche auch – aber das war unspektakulär. Er hat gar nicht gebohrt.

Das Mastodon-Experiment

Anfang der Woche habe ich mich entschieden, meine #Twitter-Präsenz auf ein Minimum zu reduzieren. Sollen Space Karen und seine Blauhakenbande dort treiben was sie mögen, außer gelegentliche Blogposts werde ich dort auf absehbare Zeit nichts mehr von mir geben. Meine Nebenaccounts hatte ich schon vor einer Weile gelöscht, es geht beim Zwitschervogel nur noch in eine Richtung. Ich kann nicht oft genug betonen, wie sehr ich das bedaure, schließlich habe ich mich dort immer sehr wohl gefühlt. Aber es nützt halt nix.

Bei Mastodon hatte ich mich bereits im letzten Jahr eingenistet, war mit der etwas fragmentierten Twitter-Alternative jedoch nicht so recht warm geworden. Ich habe dennoch beschlossen, dem Wollviech nun eine ernsthafte Chance zu geben. Ich werde es in nächster Zeit als mein “primäres” soziales Medium nutzen. Wenn ich meine, etwas kundtun zu müssen, tue ich es dort, ich schaue verstärkt, wem man so folgen könnte, und kommentiere hier und da ein wenig.

Das erinnert ein wenig an erste Gehversuche bei Twitter und Co., als das alles noch neu und spannend war. Macht durchaus Spaß – ist aber auch etwas Arbeit. Eine gemütliche Filterblase baut sich schließlich nicht über Nacht. Man fühlt sich dort allerdings sehr willkommen und die Community scheint auch etwas diskussionsfreudiger zu sein.

Wenn bei #Mastodon eine illustre Runde zu finden ist, in der sich entspannt über fantastisches Zeugs plaudern lässt, würde mich das sehr freuen. Wer mag findet mich unter @HerrKowski@literatur.social.

Sommerferien und Sommerurlaubslektüre

Nun sind auch hier im Norden die Sommerferien angebrochen. Die eigene Urlaubsreise ist zwar noch etwas hin, dennoch fange ich langsam an, mir Gedanken über geeignete Lektüre zu machen.

Mit der #PerryRhodan-Erstauflage hadere ich bekanntermaßen gerade ein wenig. Ich hatte letzte Woche bereits berichtet und werde mich eventuell demnächst auf der Tonspur dazu äußern. Dennoch behält das Perryversum seine Faszination für mich. Die Idee ist, endlich die Hefte ab 2700 nachzulesen – hier habe ich noch eine Lücke – und die Miniserien aufzuholen. Ich bin letztes Jahr in der Mitte von Perry Rhodan Atlantis stecken geblieben, obwohl mir die Hefte gefallen haben. Ich bleibe also treu.

Außerdem ist es überfällig, die Nase auch mal wieder in andere Bücher zu stecken. Ich nehme mir schon lange vor, die Odyssee-Tetralogie zu lesen. Die beiden ersten – 2001 und 2010 – habe ich gerade durch und fand es sehr spannend, sie in Gedanken mit den Verfilmungen zu vergleichen. Sobald ich die beiden folgenden Bände durch habe, werde ich darüber sicher ausführlicher berichten.

Ein bisschen “neuere” #ScienceFiction muss ich aber auch endlich nachholen. Ich habe da aktuell Pantopia und die Bobbiverse-Sachen im Auge, nehme aber gerne noch Empfehlungen entgegen.

Selbst hätte ich auch noch einen Tipp: Wer Lust auf Urlaub auf dem Mond hat, möge einen Blick in mein fantastisches Kinderbuch “Mette vom Mond” werfen. Jetzt noch schnell versandkostenfrei beim Verlag bestellen und die Sommerurlaubslektüre ist gerettet.

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Es ginge theoretisch auch beim großen bösen A. Da dann aber nicht wundern, dass mein Autorenprofil dort noch immer nicht so hübsch aufrufbar ist, wie ich mir das vorstelle.

Um das zu ermöglichen, ärgere ich mich schon seit einiger Zeit mit denen herum. In dieser Woche habe ich endlich eine Möglichkeit gefunden, jemanden zu kontaktieren – beziehungsweise, ich habe erstmals ernsthaft danach gesucht – und sogar eine Antwort erhalten. Drückt mir die Daumen, dass es nun was wird! Was musste ich mir auch unbedingt ein Autorenpseudonym ausdenken.

Fundsache: Rogule

Sowas mag ich ja. Schlichte Spielchen für den Browser wie Wordle und so weiter, die einmal an Tag für Kurzweil sorgen. Außerdem mag ich schlichte, pixelige Dungeoncrawl-Spielchen. Wie groß war meine Freude, als ich kürzlich über eine Mischung aus beidem gestolpert bin.

Wordle + Roguelike = Rogule

Bei Mastodon – genaugenommen bei @Epidiah@dice.camp – stolperte ich kürzlich über das Browserspiel Rogule von Chris McCormick, das mit dem munteren Wahlspruch daherkommt: A dungeon a day keeps the balrog away. Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Schaut’s euch an und habt Spaß dabei.

Rogule – a minimalist online roguelike game by Chris McCormick

Die Woche: Wie schnell doch so ein halbes Jahr vergeht!

Nun ist das Jahr 2023 auch schon wieder halb rum. Aber keine Sorge, ich hole hiermit nicht zum großen Halbjahresrückblick aus. Meine Tagebuchblog-Rubrik soll mit ihrer Wiederbelebung ihrem Titel wieder etwas gerechter werden. Ich gelobe, den Berichtszeitraum fürderhin einzuhalten. Weitestgehend.

Eskapedia 18

Um die soeben aufgestellte Regel gleich zu biegen, muss ich in dieser Angelegenheit ein wenig in die vorangegangene Woche lugen. Denn Ende Juni ging unsere lang erwartete #Podcast-Sondersendung in den Aether, in der wir ein für alle mal geklärt haben, ob Star Trek: Picard nun eine gute oder schlechte Serie war. Als weitere Besonderheit hatten wir als Stargast den guten Andres von zusammengebaut.com dabei. Und wir haben uns erstmals an live on tape versucht. Lauschet!

Eskapedia Episode 18 – Star Trek: Picard

World of Cosmos 116

Exakt in dieser Woche erschien die neueste Ausgabe unseres fantastischen Fanzines World of Cosmos. Für Sommerurlaubslektüre ist also ab sofort ausreichend gesorgt. Darunter auch ein paar #ScienceFiction- und #PerryRhodan-Stories aus meiner Feder. Ich bitte um wohlwollende Beachtung.

World of Cosmos Nr. 116

Keine Threads für Europäer

Ein ganz klein wenig enttäuscht war ich, dass es den lang angekündigten Twitter-Konkurrenten aus dem Hause Meta vorerst nicht in der EU geben wird. Threads von Instagram ist am Donnerstag in den USA und einigen anderen Ländern gestartet – nur eben nicht in der wohlbehüteten Europäischen Union.1

Da mein einstiges Lieblings-Soziales-Medium nun endgültig von Space Karen physisch zerstört wird, #Blueky und post.news zwar hübsche aber menschenleere Nachbauten sind und #Mastodon mit seiner Fragmentierung und der mäßigen mobilen Nutzbarkeit auch kein hundertprozentiger Ersatz ist, war ich auf Threads wenigstens ein bisschen neugierig.

Ob die Neugierde allerdings reicht, dass ich mir das per APK-Datei raufschaffe, muss ich mir noch überlegen. Soll ja ersten Berichten zufolge ohnehin alles noch recht rudimentär dort sein. Vielleicht warte ich ein, zwei Wochen ab, oder so.

Perry Rhodan Lektüre

Bei der Perry-Rhodan-Erstauflage bin ich wieder aktuell dabei und habe gerade Band 3229 am Wickel.2 Auch wenn ich die Milchstraßenhandlung deutlich besser finde, als die Abenteuer in Gruelfin,3 und MMT aktuell zu meinen Lieblingsautoren zählt, hat mich der Vorgängerband – gleichzeitig die erste Hälfte eines Doppelbandes – nur mäßig begeistert.

Obwohl die PR-Autor:innen das inzwischen deutlich besser hinbekommen als ehedem, scheitert Die Nacht der Anuupi wieder einmal an der Darstellung von Gesellschaft, Öffentlichkeit und administrativen Vorgängen. Ja, es handelt sich um eine Abenteuerserie und nicht um einen Politthriller – aber dass die personellen Strukturen, die Entscheidungsträger umgeben und aus denen die Regierungs- und Verwaltungsapparate bestehen, komplett ausgeblendet werden, nimmt der Handlung ein bisschen zu viel Glaubwürdigkeit.

So wird der Eindruck erweckt, dass der Staatschef des kompletten Sternenreichs allein und höchstpersönlich mit der Organisation eines Straßenfestes, eines Staatsbesuchs und des Krisenstabs zur Terrorabwehr befasst ist. Ach ja, Flottenchefin und Geheimdienstchefin – gleichzeitig aktive Feldagentin – dürfen immerhin mitmachen.

Referenten? Staatssekretäre? Berater? Fachbeamte? Lokale Verantwortliche? Expertengremien? Planungsstäbe? Alles Fehlanzeige. Da muss ein herbeigeflogener Raumschiffkapitän auf die Idee kommen, dass man mal eine SOKO gründet.4 Dass ein derart komplexes Staatswesen eine etwas besser organisierte Terror- und Gefahrenabwehr und vorgefertigte Pläne für solche Vorgänge haben müsste, lasse ich mal außen vor.

Die Darstellung des mehrtausendjährigen Homer G. Adams finde ich ganz okay, auch wenn ich mich erneut über den Satz aufregen muss, dass er etwas noch nie in seinem Leben gesehen hätte – in diesem Fall die Lichtshow der Titelgebenden Anuupi. Doch! Hat er mit Sicherheit! Es sollte eine Grundregel des PR-Lektorats sein, derartige Formulierungen im Zusammenhang mit den unsterblichen Hauptfiguren rauszustreichen. Die ihm angedichtete 20.-Jahrhundert-Nostalgie geht mir zum Glück nur ein bisschen auf die Nerven – zumal sie mit seinem aus seiner Sicht uralten und aus unserer Sicht futuristischen Liebhaberfahrzeug etwas gebrochen wird. Das war mit die beste Idee im gesamten Roman.

Soweit für heute. Der gute Chris vom #Weltendieb-Podcast hat mir das Versprechen abgerungen, bei der nächsten DTK-Folge dabei zu sein. Da kann ich mein Gemecker gern noch etwas ausführen, wie es meine Art ist. Wir hören uns!

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  1. für die TikTok offenbar kein Problem zu sein scheint[]
  2. stecke hier aber noch ganz am Anfang[]
  3. ich habe berichtet[]
  4. Die dann genialerweise aus seiner Raumschiffbesatzung besteht. Da werden sich die Behörden in Terrania aber freuen.[]

Bingetagebuch: Picard

Diese lose Sammlung meiner Überlegungen dient vor allem der Vorbereitung einer mit Spannung erwarteten Podcast-Aufnahme, in der Robert, Andres und ich ein für alle Mal klären wollen, was an dieser Serie mehr – und was weniger gelungen war.

Warum die Mühe? Nun, eine solche Serie wurde von uns dreien – und vermutlich von vielen Star-Trek-Fans unserer Generation – lang erhofft. Ihre Ankündigung hatten wir damals mit großer Begeisterung aufgenommen, schließlich hatte uns TNG in unserer Jugend lange Zeit begleitet und geprägt. Aber wie das mit der Nostalgie immer so ist – sie ist zumindest kein Selbstläufer.

Schon nach Staffel eins hatten wir uns intensiv mit Picard und unserem Hadern damit auseinandergesetzt, ich hatte das damals bereits in einem Blogpost zusammengefasst. Nun soll das große Gesamtfazit folgen. Hier meine ersten Stichpunkte dazu. Wie immer mit einer ausdrücklichen

WARNUNG VOR DEM SPOILER

Was gut war

Star Trek geht weiter: Grundsätzlich hat mich gefreut, dass die Entwicklungen im Star-Trek-Universum nach Voyager und Nemesis endlich weitererzählt werden. So schön ich ENT, DISCO und die Kelvin-Filme finde1 – immer nur und ausschließlich auf die Anfangszeit zurückzugreifen, ist doch auch nichts. Die Lücke zwischen der Vernichtung der Scimitar und dem Burn will endlich gefüllt werden. Lower Decks und Prodigy machen das aktuell ganz hervorragend. Dass sich Picard hier einreiht, hat mich von Anfang an begeistert – zumal gleich zu Beginn auch die Prime-Universe-Ereignisse aus dem Star-Trek-Reboot von 2009 kanonisiert wurden.2 Picard verspricht also, dass wir endlich erfahren, wie es weitergeht – was mich gleich zum nächsten positiven Punkt bringt.

Die Ausgangssituation: Der Punkt, an dem wir Jean-Luc Picard und das Star-Trek-Universum zu Beginn der Serie antreffen, ist für mich noch immer reizvoll. Es wird auf dem aufgebaut, was wir aus der Zukunftsvision der letzten TNG-Folge erwarten, wie bereits erwähnt mit dem verknüpft, was in JJ Abrams Star Trek festgelegt wurde, und man darf hoffen, dass darauf aufgebaut wird. Mit dem Trauma um Datas Opfertod in Nemesis hat Picard einiges zu knabbern, für ausreichend Motivation ist also auch gesorgt. Der KI-Plot fügt etwas halbwegs neues hinzu, was diese Gemengelage noch einmal befeuern kann. Mit am besten gefällt mir allerdings das Start-Ensemble, das dem etwas pötterigen ehemaligen Sternenflottenadmiral ein romulanisches Ex-Agenten-Ehepaar als Haushälter zur Seite stellt. Eine Schande, dass dieses Potential schon nach zwei Folgen so mutwillig ins Klo gespült wurde. Aber halt! Ich bin noch bei den positiven Dingen, dazu also später mehr. Die Sache mit den interessanten Ausgangssituationen zieht sich durchaus durch die ganze Serie. So finde ich, dass der Beginn der zweiten Staffel durchaus Potential hat, gleiches gilt für einige Voraussetzungen in Staffel drei. Doch zurück zu Picards Haushälterehepaar und somit zum nächsten positiven Punkt.

Ein paar gelungene Charaktere: Meine absoluten Favoriten der ersten Staffel sind besagte Eheleute, die romulanischen Ex-Agenten Laris und Zhaban – allerdings ausdrücklich nur in der Darstellung der beiden ersten Folgen. Wie später mit ihnen verfahren wurde, hat mir überhaupt nicht gefallen – doch dazu gleich mehr. In Staffel zwei hat mir vor allem die junge Guinan sehr zugesagt.3 Mein Favorit in Staffel drei ist natürlich Captain Shaw, unter den “alten Zöppen” ist Worf für mich der gelungenste.

Das Finale: Der Schluss der Serie hat mich nach viel Quälerei – dazu kommen wir jetzt gleich – wieder halbwegs versöhnt. Das Wiederaufleben der guten alten Zeit ist – auch wenn ich so etwas eigentlich immer skeptisch sehe – nett. Viel interessanter sind der Ausblick und die Anknüpfungsmöglichkeiten für kommende Geschichten, die am Ende der Serie zurückgelassen werden. Ob das unbedingt in einer eigenen Serie erzählt werden muss, sei dahingestellt. Aber wenn die Enterprise G irgendwann einmal bei Prodigy oder Lower Decks durchs Bild schippert, würde mir das durchaus ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

Was schlecht war

Das miese Preis-Leistungs-Verhältnis: Ich glaube, das Grundproblem dieser Serie ist das zu geringe Budget beziehungsweise der adäquate Einsatz desselben. Dabei rede ich gar nicht mal von den Effekten, den Rolltreppen und den Ikealampen. Ja, die ewig schlechte Beleuchtung und diese besch***ene Bar, in der jede zweite Szene spielt, ist auch mir auf die Nerven gegangen. Aber all das hätte ich anstandslos ertragen, wenn das vorhandene Geld vor allem in gute Drehbücher und eine vernünftige Regie gesteckt worden wäre. Zum Ausgleich hätte es gern nur halb so viele Episoden geben dürfen. Das hätte dem Ganzen mit Sicherheit sehr gutgetan und uns wäre womöglich die vollkommen wirre Handlung der zweiten Staffel erspart geblieben. Zumindest einer der folgenden Punkte, ist meiner Ansicht nach eine direkte Folge daraus.

Die furchtbare Charakterentwicklung: Diese Serie hat ein untrügliches Gespür dafür, jede halbwegs interessante Figur kaputtzuschreiben – oder sie gleich von Anfang an grottig zu konstruieren. Laris und Zhaban sind das Paradebeispiel für ersteres. Die interessanteste Konstellation der gesamten Serie wird nach Folge zwei einfach weggelassen, in Staffel zwei ist Zhaban dann einfach mal offscreen verstorben – und Laris wird zu einem weirden Loveinterest für Picard konstruiert. Von Tallinn wollen wir gar nicht erst anfangen. Ist irgendwo mal erklärt worden, warum die wie Laris aussieht? Furchtbar! Brent Spiners unsägliche Figur in Staffel zwei steht idealtypisch für die von Anfang an verkorksten Figuren. Was für ein hanebüchener Unsinn!

Die “düstere” Föderation: Was sollte diese ständige Raucherei? Kam das wenige Geld für die Produktion von der Tabakindustrie? Was ist aus der utopischen Föderation geworden? Und selbst wenn man einen leichten Niedergang darstellen will, muss das unbedingt durch Suff und Drogenkonsum geschehen? In diese Kerbe schlägt meiner Meinung nach auch der unsägliche Umgang mit der psychischen Erkrankung von Picards Mutter in Staffel zwei. Und hier käme nicht einmal ein angenommener Niedergang der Föderationsutopie zum tragen, da Picards Kindheit lange vor den Borg und dem Dominionkrieg lag. Um es noch einmal auszusprechen: In einer Zeit, in der man mit einer Pille Nieren nachwachsen lassen kann, muss man in einem Vorort der Föderationshauptstadt eine psychisch erkrankte Person nicht in ihr Zimmer einsperren. So ein Schwachsinn!

Fazit

Um mich nicht in Rage zu schreiben, breche ich die Auflistung der nicht so positiven Punkte hier einmal ab. Ich hätte mich sonst zu sehr in einzelnen Plotpunkten festgebissen, das ist eher was für die Tonspur.

Außerdem gibt es da draußen sehr viele, denen die Serie schlicht und einfach gefallen hat. Und ich möchte nicht der Miesepeter sein, der allen anderen den Genuss verdirbt. Mir hat’s halt nicht so gefallen – ich freue mich aber für alle, bei denen es anders war. Und schließlich gibt es auch für mich gerade eine Vielzahl hervorragender neuer Star-Trek-Shows, die mich begeistern können: DISCO, Lower Decks, Strange New Worlds, Prodigy – das ist alles ganz wunderbar und darin hat Picard alles recht der Welt respektiert zu werden.

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  1. ja, ich stehe dazu[]
  2. Wir erinnern uns: eine Supernova vernichtet Romulus, Spock versucht, zu helfen, landet jedoch mit dem Forschungsschiff in der Vergangenheit, der etwas verwirrte Romulaner Nero folgt ihm … ach, guckt einfach den Film.[]
  3. aus der sie ruhig auch mehr hätten machen können[]

100 Tage Mette vom Mond

Am 10. Februar 2023 wurde “Mette vom Mond” mit den fantastischen Zeichnungen von Sina Loriani offiziell veröffentlicht und ist seither überall zu haben, wo es Bücher gibt. Dieses Datum ist heute auf den Tag genau 100 Tage her.

Yonks weiß bescheid

Tatsächlich bin ich darauf eher aus Zufall gestoßen. Der gute Eay hat vor einiger Zeit die App Yonks entwickelt, mit der man recht bequem verfolgen kann, wie lange bestimmte Ereignisse schon her oder noch hin sind – und das je nach Wunsch auf das Jahr, den Monat, die Woche oder den Tag genau.

Daher weiß ich, dass ich heute exakt 17.694 Tage alt bin, dass das erste Perry-Rhodan-Heft vor 61 Jahren erschienen ist – und “Mette vom Mond” eben vor 100 Tagen.

Freundliche Worte zur Feier des Tages

Bei aller Bescheidenheit erlaube ich mir zu diesem Anlass einige der freundlichen Worte zu zitieren, die mich seither erreicht haben. Generell ist das Feedback sehr wohlmeinend, was mich außerordentlich freut. Diese drei Stimmen stehen exemplarisch dafür.

So schreibt Lukas auf seinem Instabuchaccount @buecherwuermchen_universum:

“Die Geschichte ist phantasievoll, kindgerecht und in ihr gibt es allerhand Wissen märchenhaft verpackt.”

Michael Vogt twittert:

“Eine wundervoll niedliche und sehr charmante Geschichte, die auch noch kindgerecht wissenschaftliches Wissen vermittelt. Die Illustrationen sind ein extra Sahnehäubchen oben drauf mit ihren tausend Details. Toll! Und jetzt habe ich Appetit auf Sternchennudelsuppe bekommen!”

Und Markus Regler schreibt bei Radio Freies Ertrus:

“Eine phantastische Geschichte mit vielen schönen und kreativen Details. Die Gegebenheiten eines Mondflugs werden physikalisch-realistisch dargestellt, so dass die jüngeren LeserInnen hier auch etwas lernen können.”

Jetzt “Mette vom Mond” bestellen!

Höchste Zeit also, “Mette vom Mond” käuflich zu erwerben! Zum Beispiel als Präsent zum anstehenden Kindertag. Das Buch kann überall bestellt werden, wo es Bücher gibt – unter anderem versandkostenfrei direkt beim Verlag:

“Mette vom Mond” von Finn Mühlenkamp, illustriert von Sina Loriani

Weniger Twitter ist mehr

Ein so erfolgreiches, langlebiges und großes soziales Netzwerk wie Twitter endet vermutlich nicht in einem großen Knall. Es siecht wohl viel eher über eine längere Zeit dahin, verliert mehr und mehr an Relevanz bis irgendwann der letzte Blauhaken das Licht ausmacht. StudiVZ lässt grüßen.

Oder es kommt doch ganz anders.1

So langsam bekomme ich zumindest den Eindruck, dass es nur noch in eine Richtung geht. Ich gestehe: das war direkt nach der Übernahme durch den Möchtegern-Bondbösewicht noch nicht so. Inzwischen erkenne ich jedoch, dass die einst geschätzte Plattform zusehends physisch kaputt und unbenutzbar gemacht wird.2 Bei tagesschau.de3 wird dies mit “erratischen Regeländerungen und anderen brisanten Entscheidungen” ganz nett umschrieben.

Dabei hilft es mir immer weniger, meine flauschige Bubble aus Astronaut:innen, Astronom:innen, SF- und Fantasy-Autor:innen und all meinen nerdigen Freund:innen und Bekannten zu pflegen. Vor allem, wenn mehr und mehr davon den Zwitschervogel verlassen.

Geordneter Rückzug

So lange Twitter ein halbwegs funktionierender Nachrichtenticker für meine Themen bleibt und ich hin und wieder mit interessanten Leuten ins Gespräch kommen kann, behalte ich meinen Account bei. Betonung auf den Singular, denn meine Nebenaccounts, die sich aus unterschiedlichen Gründen angesammelt haben, werde ich mittelfristig wohl nach und nach alle löschen. Die Accounts @nerdlicht4 und @goetheblick5 fallen als erstes6 und auch die Tage meines Klarnamenaccounts sowie meines Autorenpseudonyms @finnmuehlenkamp sind über kurz oder lang gezählt. Und dann beobachten wir einfach mal, wie lange das noch gutgeht.

Mehr Meta, mehr Mastodon

Derweil schaue ich mich weiter um, wo ich mich in Zukunft so wohlfühlen könnte, wie ehedem bei Twitter. Auf absehbare Zeit führt um die Angebote des Marktführers Meta kein Weg herum. Ja, die sind auch böse und willkürlich – aber hier habe ich immerhin noch den Eindruck, auf interaktionsbereite Gleichgesinnte zu treffen.

Bei Facebook sind Oberfläche und Bedienung unverändert eine Katastrophe, daher versuche ich, alles von Instagram aus zu bespielen. Eigentlich bin ich ja kein Freund des stumpfen Crosspostings – allerdings erreicht man bei FB durchaus andere Leute als bei Insta und kann dort in den Kommentaren andere Unterhaltungen führen. Könnte sich also erst einmal lohnen.

Bei den Instastories experimentiere ich zurzeit mit Vorlagen, mit denen man halbwegs ansehnlich Ersatztweets basteln kann. Um das Thema Bewegtbild – vor allem mit Ton – drücke ich mich aber weiter herum. Ist irgendwie nicht so meins, weswegen ich auch mit TikTok nie warm werde.7

Zudem arbeitet Meta angeblich an einer Twitter-Alternative namens Barcelona. “Instagram for your thoughts” hab ich als Claim aufgeschnappt. Klingt nicht uninteressant. Weiß da jemand schon genaueres? Schauen wir uns natürlich an, wenn/falls es kommt.

Und schließlich ist da noch das wollige Urzeitviech namens Mastodon. Hier werde ich mich zu etwas mehr Aktivität aufraffen müssen, denn es lohnt sich durchaus, da man hier sehr nett ins Gespräch kommen kann. Seit ein paar Tagen sind sogar ÖR-Medien mit offiziellen Accounts dort vertreten. Das sieht mir nach einer Perspektive aus.

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  1. Mag sein, dass die neue Chefin das Ruder wieder rumreißt – aber ich weiß ja nicht.[]
  2. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich es geschafft habe, die Tweets von Space Karen wieder aus meiner Timeline zu verbannen.[]
  3. Ui! Ich verlinke ein richtiges Medium. Kommt auch nur selten vor.[]
  4. bereits weg[]
  5. kann sich nur noch um Tage handeln[]
  6. eine Ära geht zu Ende[]
  7. außerdem bin ich zu alt – ich geb’s zu[]

TopVier Eindrücke von der Leipziger Buchmesse 2023

Die Leipziger Buchmesse nebst integrierter Manga-Comic-Con waren für mich die ersten Veranstaltungen dieser Art seit langem1 – in Leipzig war ich sogar zum ersten Mal überhaupt. Daher war das Wochenende vor Ort alles andere als arm an Eindrücken. Vier davon möchte ich besonders hervorheben.

Für uns war das Ganze vor allem ein Familienausflug. Zwar hatten wir unser Kinderbuch Mette vom Mond2 im Gepäck, waren aber ganz bewusst als Besucherinnen und Besucher unterwegs. Unsere Flyerkärtchen haben wir hier und da verteilt, wollten das Wochenende aber auch nicht an einen kleinen Messestand gekettet verbringen.3

So sind wir am Freitag recht früh losgefahren und verhältnismäßig gut durchgekommen, sodass wir bereits an diesem Tag ein paar erquickliche Stunden auf dem Messegelände verbringen konnten. Etwas Con- und Messeluft wurde geschnuppert, einfallsreiches Cosplay wurde bestaunt, erste Neuheiten wurden gesichtet und es wurde sogar schon das ein oder andere käuflich erworben. Am Nachmittag ging es in unsere Unterkunft in der Innenstadt und wir konnten am Abend eine kleine Sightseeing-Tour unternehmen – doch dazu gleich mehr.

Am Samstag zeigte sich bereits bei der munteren Straßenbahnfahrt zum Messegelände, wie begehrt und vermisst die Buchmesse offenbar war – und somit auch, wie klug es war, schon am Freitag seine Runden zu drehen. Kurz: es wurde ganz schön voll. So voll, dass man kurzzeitig in einige Hallen4 gar nicht mehr eingelassen wurde. Dennoch war auch Tag zwei erbaulich, woran erneut der anschließende Besuch der Leipziger Innenstadt seinen Anteil hatte.

Sonntag galt dann nur noch der Heimreise, durchaus schweren Herzens, da uns der Wochenendausflug enorm gefallen hat.

Und nun meine TopVier Gründe dafür.

1. Die Stadt Leipzig

Was für eine schöne Stadt! Rein theoretisch war mir im Vorfeld natürlich bewusst, was dort alles zu finden ist und was in der Vergangenheit in der Stadt so los war. Dennoch hat mich Leipzig in den zwei, drei Tagen sehr angenehm überrascht.

Unsere Unterkunft lag nahe dem geschichtsträchtigen Augustusplatz mit Gewandhaus, Universität5 und MDR-Hochhaus drumherum. Von dort aus konnten wir durch die wunderbare autofreie Innenstadt flanieren, vorbei an Auerbachs Keller,6 der Thomaskirche7 und diversen Bach-Statuen.

Überall war ordentlich was los – klar, es war ja Buchmesse, aber als Universitätsstadt wird hier sicher auch an anderen Wochenenden der Bär toben. An jeder Ecke waren Straßenkünstler:innen, die auch richtig was zu bieten hatten,8 das Publikum war jung und divers – aber nicht nur. So wie es in einer lebendigen Stadt sein sollte.

Wir haben es wie gesagt sehr bedauert, nicht noch mehr Zeit für die zahlreichen Museen und sonstigen Sehenswürdigkeiten zu haben. Wir waren definitiv nicht zum letzten Mal in dieser schönen Stadt.

2. Ein kurzer Plausch mit Michael Vogt

Ich hatte zwar gehofft, dem ein oder anderen bekannten Gesicht über den Weg zu laufen, mutwillig darauf angelegt hatte ich es jedoch nicht. Umso erfreuter war ich, als ich am Samstag den Tweet des wunderbaren Illustrators und Comiczeichners Michael Vogt las, dass seine Signierstunde gleich losginge. Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.

Leider hatte ich sein großartiges Robotermärchen-Album nicht dabei,9 um es mit einer Widmung versehen zu lassen. Aber natürlich war Michael perfekt ausgestattet und konnte mir eine Karte zum bald10 erscheinenden Kleinen Perry signieren und mit einer exklusiven Gucky-Zeichnung versehen.

Dabei ergab sich die Gelegenheit zu einem kleinen Plausch über aktuelle und geplante Werke, den ich sehr angenehm in Erinnerung behalten werde.

3. Endlich normale Leute

Ganz grundsätzlich hat mir das Erschnuppern von Con- und Messeluft gefehlt. Es war ein sehr angenehmes Gefühl, endlich wieder in eine größeren Masse gleichgesinnter Verrückter einzutauchen. Als uns am Freitag kurz vor erreichen des Messegeländes aus dem Nachbarauto eine als Mario verkleidete junge Frau mit angeklebtem Schnurrbart zuwinkte, haben wir alle aufgeatmet: Endlich normale Leute!

4. Super Organisation

Und abschließend möchte ich nicht unterschlagen, wie gut uns die Organisation der Messe gefallen hat – und im Übrigen auch das ganze Messegelände selbst. Hier begann unser positiver Eindruck ebenfalls bereits am Freitag bei der vorbildlichen Parkplatzeinweisung.

Zusammenfassend ist zu sagen: Falls es sich irgendwie einrichten lässt, sind wir im nächsten Jahr wieder dabei!

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  1. Ich muss direkt überlegen, wann das letzte Mal davor war. Vermutlich ein NordCon irgendwann Mitte der Zehnerjahre.[]
  2. Jetzt versandkostenfrei bestellen![]
  3. Zumal es die ja nun auch nicht gerade für umsonst gegeben hätte.[]
  4. selbstredend jene, in denen es am interessantesten war[]
  5. Ich hatte kurz über die kirchenartige Fassade gestaunt und dann gelesen, dass dies eine architektonische Hommage an die tatsächliche Kirche ist, die zuvor an dieser Stelle gestanden hat. Sehr schön![]
  6. Eben jene Kneipe, in der Faust und Mephisto die Kuh fliegen ließen.[]
  7. die mit dem Thomanerchor[]
  8. das fiel uns besonders im Kontrast zu Rom auf, wo sich die Kolleg:innen deutlich weniger Mühe gegeben haben[]
  9. Den Comicband hat Michael gemeinsam mit dem Autor Olaf Brill erschaffen. Unbedingt lesen![]
  10. Ende August, ebenfalls gemeinsam mit Olaf Brill[]

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