Schlagwort: Fantasy

Lesetagebuch: Wir sehen uns dann bei Band 3000

Unlesbares wird gnadenlos aussortiert (sorry Perry), anderes schnell abgearbeitet und die mobilen Endgeräte mit ordentlicher Ferienlektüre gefüllt. Aber lest selbst.

Abgebrochen

Die ParaFrakt-Konferenz: Gut, das war’s auch schon wieder. Mit Perry-Rhodan-Band 2859 erkläre ich meine Rückkehr in die Stammleserschaft meiner einstigen Lieblings-SF-Serie offiziell für beendet. So begeistert ich von einigen der neueren Autoren auch war – es reichte nicht aus, dass ich mich erneut durch schlechte Hefte quäle, um hin und wieder auf die ein oder andere Perle zu stoßen. Auch wenn ich Uwe Anton als einen der besseren Autoren von damals in Erinnerung hatte – es ist einfach unfassbar langweilig, wenn er Absatz- und Seitenweise Exposédaten oder Charakterisierungen der Protagonisten runterrattert, anstatt diese in der Handlung darzustellen. Für sowas ist mir meine Zeit zu kostbar – und es gibt da draußen viel zu viel deutlich besseres, das gelesen werden will.

Gerade ausgelesen

Star Wars Masters 14: Wie zu erwarten war auch diese Episode der Dark-Times-Storyline unter dem Titel Feuerträger großartig. Hier steht der eigentliche Hauptheld Dass Jennir übrigens mal nicht im Fokus. Er wird nur in ein, zwei Sprechblasen am Rande erwähnt. Hier geht es vielmehr um das Schicksal des Jedi-Meisters K’Kruhk, der mit einigen Jünglingen auf der Flucht vor dem Imperium ist. Darth Vader kommt ihm in einer Parallelhandlung bei seiner Jagd auf die letzten Jedi gefährlich nahe – allerdings ohne es selbst zu ahnen. Denn die Jedi haben in den Reihen des Imperiums noch vereinzelte Freunde – Offiziere, die einst zu Republik-Zeiten an ihrer Seite gekämpft haben. Das alles gibt eine sehr dramatische und spannende Handlung, die schließlich doch zu einem hoffnungsvollen Ende führt. Aber dies sind natürlich alles nur Legenden.

World of Warcraft – Legion: Auch Band 3 dieser kostenlosen WoW-Comic-Reihe liest sich flott weg. Das ganze ist offenbar die Vorgeschichte zur nächsten Erweiterung des beliebten MMORPG. Auch wenn ich mich dort vor gut zehn Jahren zum letzten Mal eingeloggt habe, bin ich dem Universum durchaus noch wohlwollend verbunden. Die kurzen Episoden beschreiben, wie sich die einzelnen Völker auf die Rückkehr der Legion (oder geht es um den ersten Angriff damals? ich steck da nicht mehr so drin) vorbereiten. Nach Zwergen und Nachtelfen sind nun die Tauren und Trolle dran.

Atlas der fiktiven Orte: Streng genommen ist das Buch eine Mogelpackung, denn von einem Atlas kann eigentlich keine Rede sein. Ja, es werden fiktive Orte vorgestellt und den jeweiligen Kapiteln sind auch kartenähnliche Illustrationen beigefügt – aber zumindest ich hätte mir ein akkurates Kartenwerk gewünscht und es auch erwartet. Nichtsdestotrotz hat der Foliant einige schöne Mußestunden bereitet und mir Welten nahegebracht, die ich bislang nicht erkundet habe. Entscheidender Minuspunkt sind aber leider die eklatanten Fehler in den Tolkien-Kapiteln. Der Autor hat so offensichtlich keine Ahnung von den Regionen Mittelerdes – und dann auch noch so fehlerhaft recherchiert, dass es einem die Fußnägel hochklappt. Das hat mir den Genuss bei der Lektüre endgültig verleidet, sodass ich letztlich von einem Kauf sogar abraten muss.

Entenhausen Edition: Wie angekündigt habe ich Jagd und Sammlung dieser Barks-Fuchs-Komplett-Edition in Angriff genommen und damit brav bei den ersten beiden Bänden begonnen. Die Entenhausen Edition bringt die Werke des Großmeisters in chronologischer Reihenfolge, so konnte ich die ersten noch sehr klassisch gezeichneten Donald-Geschichten genießen, die aber bereits mit sehr ausgefeiltem Humor begeistern. Es ist eine wahre Freude.

Aktueller Lesestoff

Blutroter Stahl: Bei dieser Fantasy-Anthologie nähere ich mich auch langsam dem Ende. Die einzelnen Geschichten bleiben durchwachsen – einige sind gut, andere mehr so mittel. Alles in allem macht die Lektüre aber Spaß. Ich werde mich final noch mal ausführlicher dazu äußern.

Windjäger: Dieses Steam-Fantasy-Wasauchimmer-Werk des Dresden-Files-Autors habe ich letzte Woche nicht angerührt. Was aber nicht aus Geringschätzung geschehen ist – vielmehr möchte ich es mir für meinen Urlaub aufsparen. Die ersten Absätze waren durchaus vielversprechend.

Die Krone des Schäfers: Die Handlung des letzten Scheibenwelt-Romans schwenkt nach Lancre um, direkt zu Oma Wetterwachs. Was muss ich noch sagen? Herrlich!

Was als nächstes?

Perry Rhodan: Watt? Doch nicht aufhören? Naja, man geht ja nie so ganz. Spätestens in Band 3000 – der erscheint in knapp drei Jahren – schau ich mit Sicherheit wieder rein. Aber jetzt ist erst einmal Urlaub und ich verschmökere, was ich so auf Kindle und Comixology-Tablet habe. Ich werde berichten.

Lesetagebuch: ein letzter Besuch auf der Scheibenwelt und viele Comics

Aber auch in Sachen Prosa geht es munter weiter – unter anderem zum letzten Mal auf der Scheibenwelt. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

Die Zwerge: Doch, hat mir gut gefallen. Ist recht klassische Fantasy – aber das mag ich ja hin und wieder. Die Zeichnungen sind ziemlich gut (geht in Deutschland also auch) und ich bin gespannt, wie es weiter geht. An der Serie bleib ich also dran.

Donald Duck Entenhausen Edition 38: Für einen alten Donaldisten wie mich ist es eine Schande, dass ich keine Barks-Fuchs-Komplettsammlung im Haus habe. Dem wird mit der Entenhausen Edition ab sofort Abhilfe geschaffen.

Aktueller Lesestoff

Atlas der fiktiven Orte: Arbeite mich hier durch die letzten Kapitel, in denen immerhin so interessante Orte wie Springfield vorgestellt werden. Bewertendes gibt’s dann, wenn ich durch bin.

Blutroter Stahl: Nach ein paar Durchhängern war die achte Geschichte dieser Fantasy-Anthologie wieder ganz gut.

Die ParaFrakt-Konferenz: Der Perry-Rhodan-Band 2859 geht schon etwas flotter los und ist ob seiner offensichtlichen Relevanz für die Metahandlung auch gleich recht spannend. Leider hat Uwe Anton wohl immer noch die Unart älterer PR-Autoren, für die Handlung unwichtige Details zu beschreiben. Ist mir doch völlig Wurst, welche exakte Länge das Raumschiff hat, das da gerade im Hintergrund vorbeifliegt. Erzähl mir, was passiert!

Die Krone des Schäfers: Nun ist es wirklich soweit. Ein letztes Mal geht es für mich auf die Scheibenwelt. Diesen letzten Roman des Meisters lese ich nun zum ersten Mal. Da die Junghexe Tiffany Weh im Mittelpunkt der Handlung steht, geht es hier wieder etwas magischer und märchenhafter zu. Schön!

Windjäger: Bin noch auf den ersten Seiten dieses Steam-Fantasy-Romans – fängt aber schon mal interessant an. Eine magisch (?) begabte junge Dame aus gutem Hause rebelliert ein wenig gegen ihre Mutter. Bin gespannt, wie es weitergeht.

Star Wars Masters 14: Wie zu erwarten, wird die Dark-Times-Storyline auch mit diesem Band hervorragend fortgesetzt. Sehr spannend, sehr dramatisch. Und wie wir seit kurzem wissen, können auch im neuen Kanon ja Legenden wahr werden.

Was als nächstes?

Marvel All New All Different: Na, das passt ja. Da hatte ich mir gerade vorgenommen, mal bei den ganz neuen Marvel-Serien einzusteigen, da gibt’s auch schon die ersten Sammelbände der laufenden Serien im Sonderangebot bei Comixology. Zunächst habe ich mal in Guardians of the Galaxy und Howard the Duck investiert. Bei den anderen Sachen bin ich mir noch unschlüssig. Avengers? Spider-Man? Oder gar Squirrel Girl? Besser, ich entscheide mich bald, wer weiß, wie lange das Angebot noch gilt.

Kanan – The Last Padawan: Was? Star-Wars-Comics gibt’s auch grad im Angebot? Dann muss ich mir die Kanan-Vorgeschichte wohl doch mal holen – auch wenn ich von “Rebels” bislang nur den Piloten gesehen hab.

World of Warcraft – Legion: Oh, von diesem umsonstenen WoW-Comic bei Comixology gibt’s auch schon ein drittes Heftchen. Gleich mal runterladen.

Entenhausen Edition: Hier geht es unverdrossen weiter. Band 1 und 2 sind in diesem Moment auf dem Postwege unterwegs zu mir.

Die Zwerge: Auch hier soll es weitergehen. Im September erscheint wohl Band 2: Der Thronanwärter. Ich bin gespannt.

Lesetagebuch: Von Asgard bis Latveria

Gerade ausgelesen

Thor – Geschichten aus Asgard: Marvel kann Fantasy – konnten die anscheinend schon immer. Dieser Classic-Band aus der Hachette-Sammelreihe hat mir besonders gut gefallen. Die sehr gelungene digitale grafische Überarbeitung tat dabei ihr Übriges.

Avengers – Kinderkreuzzug: Ursprung eines der interessantesten Handlungsbögen in der Marvel-Historie war ja das Austicken der Scarlet Witch. Bei den Rächern sorgte sie für den Heldenfall – bei den X-Men für House of M und no more mutants, in dessen Folge so großartige Serien, wie die X-Factor-Reihe um den Multiple-Man erschienen. Dieser Sammelband, in dessen Mittelpunkt die Young Avengers stehen, führt diesen Bogen in gewisser Hinsicht zu einem Abschluss. Die (vermeintlichen) Kinder der Scarlet Witch machen sich auf die Suche nach ihrer Mutter, marschieren dabei in Latveria ein und hetzen X-Men und Avengers aufeinander. Auch sehr schön: die Jungen Rächer sind ein erfrischend “diverses” Team, wie man es heutzutage gern nennt.

Aktueller Lesestoff

Der Linearraum-Dieb: Hier habe ich die Lektüre zaghaft wieder aufgenommen. Ich finde den Perry-Rhodan-Band 2855 mittlerweile ganz ok – er reißt mich aber auch nicht gerade vom Hocker. Mein Vorhaben, standhaft weiterzulesen, gerät ehrlich gesagt schon wieder ins Schwanken. Wenn mich der Folgeband ähnlich langweilt, erwäge ich, ein paar Hefte zu überspringen.

Atlas der fiktiven Orte: Liegt weiterhin ungelesen rum. Muss ich in einer Mußestunde mal wieder zu greifen.

Toller Dampf voraus: Ist weiterhin eine Freude zu lesen – die Handlung über die Einführung der Dampflok auf der Scheibenwelt rattert weiterhin unaufgeregt dahin.

Blutroter Stahl: Die Fantasy-Anthologie macht ebenfalls weiterhin Laune. Geschichte vier war bisher die beste.

Was als nächstes?

Windjäger: Auf dieses Buch bin ich zufällig bei Goodreads gestoßen. Ich habe die Dresden-Files-Sachen von Jim Butcher ja nie gelesen – aber viel Gutes darüber gehört. In diesem offenbar steampunkig angehauchten (und von der Dresden-Reihe unabhängigen) Werk werden einem Luftschiffe und sprechende Katzen versprochen. Da bin ich dabei!

Lesetagebuch: blutroter und dampfender Stahl in Asgard

Die unter Dampf gesetzte Scheibenwelt macht weiterhin Spaß, eine neue Fantasy-Anthologie macht ebenfalls Laune und Perry Rhodan ruht. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

nix

Aktueller Lesestoff

Der Linearraum-Dieb: Hier ist die Luft erst einmal raus. Ich habe den Perry-Rhodan-Band 2855 in der letzten Woche nicht angerührt.

Atlas der fiktiven Orte: Dieses Kartenwerk ist ja ohnehin eher was für Mußestunden. Davon gab’s in der Woche recht wenig. Also auch kein Fortschritt hier.

Toller Dampf voraus: Die Handlung rattert dahin wie eine gut geölte Dampflok. Recht gleichmäßig und unaufgeregt – aber trotzdem sehr angenehm und atmosphärisch. Macht ungebrochen Spaß.

Blutroter Stahl: Die Fantasy-Anthologie aus dem Hause Prometheus kommt – zumindest was die Innenillus angeht – zunächst mal etwas Fanzine-haft daher. Was natürlich noch nichts über die Qualität der Geschichten aussagt. Ich bin noch recht am Anfang – aber das Lesen macht durchaus Spaß. Zu Beginn scheint sich das Buch sogar von Kurzgeschichte zu Kurzgeschichte zu steigern.

Thor – Geschichten aus Asgard: Bei den Marvel-Klassikern bin ich ja bekanntlich oft skeptisch – und oft zeige ich mich dann doch überrascht, wie gut die alten Storys aus verflossenen Jahrzehnten manchmal waren. So auch hier. Schon damals hat man bei Marvel den guten Thor nicht nur in New York umherspringen lassen – er durfte auch Abenteuer in seiner mythischen Heimat Asgard erleben, die überraschend fantasievoll daherkommen. Damit nicht genug kommt in der Hachette-Reihe eine digital komplett überarbeitete Version der alten Hefte zum Einsatz. Die Zeichnungen von damals erstrahlen in beeindruckendem neuen Glanz, was die Lektüre zu einem zusätzlichen Genuss macht.

Was als nächstes?

Austrian Superheroes: Ihr habt schon richtig gelesen. Hier sind österreichische Superhelden gemeint – nicht etwa australische. Die Vorstellung dieses Comic-Projekts im neuen 3W6 Podcast hat sogleich mein Interesse geweckt. Das muss ich mir früher oder später mal genauer anschauen.

Lesetagebuch: Perry Rhodan schwächelt – Scheibenwelt zieht an

Im Ernst: der Scheibenweltroman macht ungebrochen Spaß, Perry Rhodan fällt nach dem Wechsel der Handlungsebene stark ab und Blutroter Stahl ist in der Pipeline. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

Der letzte Mensch: Grandios! In Perry Rhodan Band 2854 erzählt Oliver Fröhlich die äonenlange Lebensgeschichte des letzten Menschen und späteren Atopen. Spannend und eindringlich erzählt. So gut kann die gute alte Romanheftserie sein – und mit diesem (aus meiner Sicht) neuen Autor schafft sie das auch heute noch.

Aktueller Lesestoff

Der Linearraum-Dieb: Tja, ich wurde gewarnt. Die Milchstraßen-Handlungsebene, die ab Band 2855 wieder beleuchtet wird, sollte nach dem fantasievollen Feuerwerk in den “Jenzeitigen Landen” wieder schwächer sein. Und tatsächlich: Der Band wusste mich schon auf den ersten Seiten nicht zu packen, wodurch mein Lesetempo massiv ausgebremst wurde. Woran liegt’s? Vor allem daran, dass mir hier Charaktere präsentiert werden, deren Motivation und Konflikte vage bzw. uninteressant sind. Einer der Protagonisten ist also ein Gestaltwandler. Schön und gut. Aber warum tut er, was er da tut? Was treibt ihn an? Das nachvollziehbar darzustellen, damit steht und fällt jede Geschichte. Ich bleibe dran – und hoffe, dass die guten Romane 2850-2854 kein einmaliger Ausreißer nach oben waren.

Atlas der fiktiven Orte: Dieses Kartenwerk habe ich die Woche ungelesen liegen lassen.

Toller Dampf voraus: Ja, mein Freund Ace Kaiser hatte Recht. Der Roman macht Spaß und liest sich entsprechend flott weg. Plot und Thema sind unspektakulär und schnell erzählt: Es geht – wie so oft bei Pratchett – um Modernisierung und die Kräfte, die sich dagegen stemmen. Diesmal halt in Form der Eisenbahn. Aber wie ebenfalls oft bei Pratchett kommt es vielmehr auf die Atmosphäre an, in der die Geschichte erzählt wird. Und die macht wie gesagt viel Spaß.

Was als nächstes?

Spiegeljunge: Ich bleibe erst einmal tapfer und fasse auch Perry Rhodan Band 2856 ins Auge. Wird schon wieder werden. Interessantes Titelbild.

Marvel-Hachette-Sammlung: Langsam ist auch gut mit Comic-Entzug. Für Nachschub ist gesorgt. Demnächst trudeln die Sammelbände “Avengers: Kinderkreuzzug”, “Warlock Teil 2” und “Thor: Geschichten aus Asgard” bei mir ein. Bin gespannt.

Blutroter Stahl: Und dann wurde ich vom guten Ingo auf die Sword-and-Sorcery-Anthologie “Blutroter Stahl” hingewiesen, die nun als eBook auf meinen elektronischen Endgeräten liegt. Bin sehr gespannt, was die Fantasy-Kurzgeschichten können – und werde ausführlich berichten.

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