Schlagwort: Lesen

Lesetagebuch: Von Asgard bis Latveria

Gerade ausgelesen

Thor – Geschichten aus Asgard: Marvel kann Fantasy – konnten die anscheinend schon immer. Dieser Classic-Band aus der Hachette-Sammelreihe hat mir besonders gut gefallen. Die sehr gelungene digitale grafische Überarbeitung tat dabei ihr Übriges.

Avengers – Kinderkreuzzug: Ursprung eines der interessantesten Handlungsbögen in der Marvel-Historie war ja das Austicken der Scarlet Witch. Bei den Rächern sorgte sie für den Heldenfall – bei den X-Men für House of M und no more mutants, in dessen Folge so großartige Serien, wie die X-Factor-Reihe um den Multiple-Man erschienen. Dieser Sammelband, in dessen Mittelpunkt die Young Avengers stehen, führt diesen Bogen in gewisser Hinsicht zu einem Abschluss. Die (vermeintlichen) Kinder der Scarlet Witch machen sich auf die Suche nach ihrer Mutter, marschieren dabei in Latveria ein und hetzen X-Men und Avengers aufeinander. Auch sehr schön: die Jungen Rächer sind ein erfrischend “diverses” Team, wie man es heutzutage gern nennt.

Aktueller Lesestoff

Der Linearraum-Dieb: Hier habe ich die Lektüre zaghaft wieder aufgenommen. Ich finde den Perry-Rhodan-Band 2855 mittlerweile ganz ok – er reißt mich aber auch nicht gerade vom Hocker. Mein Vorhaben, standhaft weiterzulesen, gerät ehrlich gesagt schon wieder ins Schwanken. Wenn mich der Folgeband ähnlich langweilt, erwäge ich, ein paar Hefte zu überspringen.

Atlas der fiktiven Orte: Liegt weiterhin ungelesen rum. Muss ich in einer Mußestunde mal wieder zu greifen.

Toller Dampf voraus: Ist weiterhin eine Freude zu lesen – die Handlung über die Einführung der Dampflok auf der Scheibenwelt rattert weiterhin unaufgeregt dahin.

Blutroter Stahl: Die Fantasy-Anthologie macht ebenfalls weiterhin Laune. Geschichte vier war bisher die beste.

Was als nächstes?

Windjäger: Auf dieses Buch bin ich zufällig bei Goodreads gestoßen. Ich habe die Dresden-Files-Sachen von Jim Butcher ja nie gelesen – aber viel Gutes darüber gehört. In diesem offenbar steampunkig angehauchten (und von der Dresden-Reihe unabhängigen) Werk werden einem Luftschiffe und sprechende Katzen versprochen. Da bin ich dabei!

Lesetagebuch: blutroter und dampfender Stahl in Asgard

Die unter Dampf gesetzte Scheibenwelt macht weiterhin Spaß, eine neue Fantasy-Anthologie macht ebenfalls Laune und Perry Rhodan ruht. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

nix

Aktueller Lesestoff

Der Linearraum-Dieb: Hier ist die Luft erst einmal raus. Ich habe den Perry-Rhodan-Band 2855 in der letzten Woche nicht angerührt.

Atlas der fiktiven Orte: Dieses Kartenwerk ist ja ohnehin eher was für Mußestunden. Davon gab’s in der Woche recht wenig. Also auch kein Fortschritt hier.

Toller Dampf voraus: Die Handlung rattert dahin wie eine gut geölte Dampflok. Recht gleichmäßig und unaufgeregt – aber trotzdem sehr angenehm und atmosphärisch. Macht ungebrochen Spaß.

Blutroter Stahl: Die Fantasy-Anthologie aus dem Hause Prometheus kommt – zumindest was die Innenillus angeht – zunächst mal etwas Fanzine-haft daher. Was natürlich noch nichts über die Qualität der Geschichten aussagt. Ich bin noch recht am Anfang – aber das Lesen macht durchaus Spaß. Zu Beginn scheint sich das Buch sogar von Kurzgeschichte zu Kurzgeschichte zu steigern.

Thor – Geschichten aus Asgard: Bei den Marvel-Klassikern bin ich ja bekanntlich oft skeptisch – und oft zeige ich mich dann doch überrascht, wie gut die alten Storys aus verflossenen Jahrzehnten manchmal waren. So auch hier. Schon damals hat man bei Marvel den guten Thor nicht nur in New York umherspringen lassen – er durfte auch Abenteuer in seiner mythischen Heimat Asgard erleben, die überraschend fantasievoll daherkommen. Damit nicht genug kommt in der Hachette-Reihe eine digital komplett überarbeitete Version der alten Hefte zum Einsatz. Die Zeichnungen von damals erstrahlen in beeindruckendem neuen Glanz, was die Lektüre zu einem zusätzlichen Genuss macht.

Was als nächstes?

Austrian Superheroes: Ihr habt schon richtig gelesen. Hier sind österreichische Superhelden gemeint – nicht etwa australische. Die Vorstellung dieses Comic-Projekts im neuen 3W6 Podcast hat sogleich mein Interesse geweckt. Das muss ich mir früher oder später mal genauer anschauen.

Lesetagebuch: Perry Rhodan schwächelt – Scheibenwelt zieht an

Im Ernst: der Scheibenweltroman macht ungebrochen Spaß, Perry Rhodan fällt nach dem Wechsel der Handlungsebene stark ab und Blutroter Stahl ist in der Pipeline. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

Der letzte Mensch: Grandios! In Perry Rhodan Band 2854 erzählt Oliver Fröhlich die äonenlange Lebensgeschichte des letzten Menschen und späteren Atopen. Spannend und eindringlich erzählt. So gut kann die gute alte Romanheftserie sein – und mit diesem (aus meiner Sicht) neuen Autor schafft sie das auch heute noch.

Aktueller Lesestoff

Der Linearraum-Dieb: Tja, ich wurde gewarnt. Die Milchstraßen-Handlungsebene, die ab Band 2855 wieder beleuchtet wird, sollte nach dem fantasievollen Feuerwerk in den “Jenzeitigen Landen” wieder schwächer sein. Und tatsächlich: Der Band wusste mich schon auf den ersten Seiten nicht zu packen, wodurch mein Lesetempo massiv ausgebremst wurde. Woran liegt’s? Vor allem daran, dass mir hier Charaktere präsentiert werden, deren Motivation und Konflikte vage bzw. uninteressant sind. Einer der Protagonisten ist also ein Gestaltwandler. Schön und gut. Aber warum tut er, was er da tut? Was treibt ihn an? Das nachvollziehbar darzustellen, damit steht und fällt jede Geschichte. Ich bleibe dran – und hoffe, dass die guten Romane 2850-2854 kein einmaliger Ausreißer nach oben waren.

Atlas der fiktiven Orte: Dieses Kartenwerk habe ich die Woche ungelesen liegen lassen.

Toller Dampf voraus: Ja, mein Freund Ace Kaiser hatte Recht. Der Roman macht Spaß und liest sich entsprechend flott weg. Plot und Thema sind unspektakulär und schnell erzählt: Es geht – wie so oft bei Pratchett – um Modernisierung und die Kräfte, die sich dagegen stemmen. Diesmal halt in Form der Eisenbahn. Aber wie ebenfalls oft bei Pratchett kommt es vielmehr auf die Atmosphäre an, in der die Geschichte erzählt wird. Und die macht wie gesagt viel Spaß.

Was als nächstes?

Spiegeljunge: Ich bleibe erst einmal tapfer und fasse auch Perry Rhodan Band 2856 ins Auge. Wird schon wieder werden. Interessantes Titelbild.

Marvel-Hachette-Sammlung: Langsam ist auch gut mit Comic-Entzug. Für Nachschub ist gesorgt. Demnächst trudeln die Sammelbände “Avengers: Kinderkreuzzug”, “Warlock Teil 2” und “Thor: Geschichten aus Asgard” bei mir ein. Bin gespannt.

Blutroter Stahl: Und dann wurde ich vom guten Ingo auf die Sword-and-Sorcery-Anthologie “Blutroter Stahl” hingewiesen, die nun als eBook auf meinen elektronischen Endgeräten liegt. Bin sehr gespannt, was die Fantasy-Kurzgeschichten können – und werde ausführlich berichten.

Lesetagebuch: Der Mond in der Halle und Dampf auf der Scheibenwelt

Dafür bleibe ich Perry Rhodan treu und erfreue mich an der letzten technologischen Revolution auf der Scheibenwelt. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

Perry Rhodan: Nun hab ich nicht zwingend den Ehrgeiz, den Erscheinungstermin der Erstauflage “einzuholen” (aktuell ist glaub ich gerade 2858 draußen). Dennoch konnte ich letzte Woche die beiden Hefte 2852 und 2853 wegschmökern. Ersterer aus der Feder von Leo Lukas hat mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht – auch weil ich den Herren als einen der besseren Autoren zu meiner Zeit in Erinnerung habe. Der Cliffhanger hat mich hingegen wieder versöhnt, finden die Helden doch am Ende aller Zeiten (wo sie sich gerade aufhalten) nichts Geringeres als den Mond – inmitten einer gewaltigen Halle schwebend. Schon die zweite (durchaus legitime) Anhalter-Anspielung bzw. Hommage. Diesen Cliffhanger greift im Folgeband mit Oliver Fröhlich dann einer der für mich neuen Autoren auf und bestätigt mit seinem flotten Stil sogleich meine Vermutung, dass die heutige Autorengeneration ein bisschen mehr auf dem Kasten hat.

Aktueller Lesestoff

Der letzte Mensch: In Band 2854 setzt Oliver Fröhlich seine Handlung um die Erkundung des zukünftigen Mondes fort. Bin da noch am Anfang, es bleibt aber spannend und flott geschrieben.

Toller Dampf voraus: So, der Zug ist auf den Gleisen – beziehungsweise ist immerhin schon mal ein Investor gefunden. Ja, auch dieser Scheibenweltroman macht mir wieder viel Spaß – auch wenn es vielleicht nicht mehr so gelingt, in die Straßen Ankh-Morporks abzutauchen und sich in Pratchetts fantastischer Welt zu verlieren. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Geschichten und ihre Charaktere in den letzten Romanen etwas schematisch und dadurch arg vorhersehbar werden. Ein bisschen anstrengend finde ich auch die Zwergenterroristen-Allegorie auf die reale Welt. Aber das ist – wie immer bei Pratchett – jammern auf hohem Niveau. Die Begeisterung für Dampfkraft und Eisenbahnen wird sehr schön dargestellt.

Atlas der fiktiven Orte: Mein Ärger über die inhaltlich falschen Mittelerde-Kapitel verraucht langsam, also blättere ich wieder mit wachsender Freude in diesem Folianten. Vor allem auch, weil er mir aufzeigt, welche fiktiven Orte ich noch dringend lesenderweise besuchen muss.

Was als nächstes?

Die Unendliche Geschichte: Das ist so eine Lücke, die mir durch obiges Buch nochmals schmerzlich in Erinnerung gerufen wurde. Zwar habe ich damals vor Äonen den Film gesehen, kann mich daran aber kaum mehr so recht erinnern – und außerdem muss man das ja wohl mal gelesen haben.

Der Linearraum-Dieb: Und natürlich wird es auch mit Perry Rhodan Band 2855 weitergehen. Da schwenkt die Handlung augenscheinlich wieder in die Milchstraße um und der titelgebende Held kommt wohl höchstselbst wieder zum Einsatz. Bin gespannt, ob es da wieder abflacht.

Lesetagebuch: Zurück auf die Scheibenwelt und ins Perryversum

Gerade ausgelesen

Olympos: Ich wollte zum Abschluss dieses Lesemarathons etwas ausführlicher werden. Beginnen wir also klassisch mit der Frage: Worum ging’s?

Gar nicht so leicht zu beantworten. Wir befinden uns in einer mehrere tausend Jahre entfernten Zukunft. Die Schauplätze der Handlung verteilen sich über das Sonnensystem – wobei bis zum Schluss nicht ganz klar ist, ob sie sich auch alle in derselben Zeit und demselben Paralleluniversum befinden. Wie schon im Vorgängerband Ilium verläuft ein Handlungsstrang im antiken Troja, wie Homer es beschrieben hat. Der Ablauf der Geschehnisse hat sich mittlerweile aber komplett von denen in der Ilias entfernt. Wie sich schon im ersten Band herausstellte, sind die Götter offenbar genetisch und technologisch extrem aufgemotzte Nachmenschen, die ihren Göttersitz auf dem terraformten Mars eingenommen haben und mit einer Art Wurmlochtechnologie auf die pseudoantike Ilium-Erde wechseln, wo der Krieg um Troja minutiös nachgespielt werden soll. Durch die Ereignisse des ersten Bandes haben sich die Menschen dort jedoch gegen die Götter gewandt, wobei sie von künstlichen Wesen aus dem äußeren Sonnensystem unterstützt werden, die eigentlich nur nachschauen wollten, was die Nachfahren ihrer einstigen Schöpfer (die Menschen) da auf dem Mars treiben. Achilles, Hektor und Co. ziehen jetzt also gegen Zeus und seine Bande ins Feld – und schneiden dabei gar nicht mal schlecht ab. Die Handlung auf der zukünftigen (und “echten”) Erde dreht sich weiterhin um die letzten verbliebenen Altmenschen, die im Grunde nur versuchen, wieder ein bisschen Kultur zu entwickeln und herauszubekommen, was eigentlich in den letzten Jahrtausenden passiert ist – was von diversen surrealen Monstern, die auf einmal überall auftauchen erheblich erschwert wird. So weit, so verwirrend.

Noch schwieriger wird es bei der Frage: Was soll das ganze? Beziehungsweise: Was will uns der Autor eigentlich sagen? Ein abschließendes Urteil habe ich mir ehrlich gesagt nicht bilden können. Der erste Band lebte von der Freude, die Homerische Ilias möglichst exakt mit den Mitteln der Science-Fiction nachzuerzählen. Ich möchte sagen, dass dies auch der eigentliche Zweck des Buchs war. Die anderen Handlungsstränge schienen nur dazu zu dienen, dieses Szenario einzurahmen und in eine eingermaßen stimmige Zukunftsvision einzubetten. Band zwei versucht, das alles irgendwie zu aufzulösen und … ja was? Bei Hyperion ist die Sache klar: Im Grunde geht es darum, wissenschaftlich zu erklären, dass die Katholische Kirche Recht hat. Aber hier? Olympos ist eine Dystopie, deren zugrundeliegende Katastrophe das Spiel mit fiktiven Parallelwelten ist. Simmons entwickelt diesen Gedanken, den schon Heinlein mit der “Zahl des Tiers” hatte, im Laufe des Buchs und löst auf, dass einige der bedrohlichen Monster tatsächlich physisch der menschlichen Fantasie entspringen, zu der die Nachmenschen anscheinend einen realen Zugang gefunden haben. Dieses Thema zieht sich aber nicht konsequent durch die Handlung und scheint nur ein Teilaspekt zu sein. Es schien Simmons zudem wichtig zu sein, große Teile des dystopischen Schreckens dem Wirken eines Welt-Kalifats anzulasten – und an der Stelle wird das alles auf einmal extrem heikel.

Kommen wir abschließend zur entscheidenden Frage: Wie war’s? Der letztgenannte Punkt verdirbt den Genuss vieler guter Ideen und spannender Szenen enorm – ist aber nicht mal das Hauptproblem dieses Romans. Es läuft vermutlich darauf hinaus, dass der Autor selbst nie so ganz wusste, worauf er eigentlich hinauswollte. Die oben genannte Grundidee von Ilium find ich immer noch klasse – aber darüber hinaus wollte Simmons offenbar nichts stimmiges einfallen. War dann wohl auch der Grund, weswegen ich mich so gequält habe.

Die Mnemo-Korsaren: Auch Perry Rhodan Band 2851 wusste zu gefallen. Somit ist der Entschluss gefasst: Ich bleibe erst einmal dabei. In den Jahren meiner Abstinenz ist eine neue Autorengeneration herangewachsen, die einige Dinge, die mich zuletzt gestört hatten, wohl etwas frischer angeht. In diesem Montillon-Band ist mir erneut angenehm aufgefallen, wie lebendig und nachvollziehbar die Akteure dargestellt werden. Das hatte ich dazumal oft schmerzlich vermisst. Auch wenn die Action-Handlung über den Kampf zwischen dem Helden Atlan und einem “Schurken-der-Woche-Paar” (die titelgebenden Korsaren) für die Metahandlung kaum von Bedeutung sein dürfte, hat sie doch zu unterhalten gewusst. Zudem fand sie in einem herrlich fremdartigen Umfeld voller absurd guter Ideen statt. Mehr davon!

Civil War: Die Comic-Vorlage für die aktuelle Marvel-Kino-Klopperei ist natürlich auch Bestandteil der von mir gesammelten Hachette-Reihe. Gerade dieser Band war jedoch schnell vergriffen und auch über die einschlägigen Onlineportale nur schwer zu ergattern. Mittlerweile ist es mir aber gelungen und ich hab die ikonische Keilerei sogleich verschlungen. Auch angesichts der großartigen Zeichnungen ist Civil War ein Meilenstein der Marvel-Historie (mein Favorit bleibt der Moment, in dem sich Spidey öffentlich demaskiert). Auch weil er sich so gut in eine noch weiter gefasste Metahandlung einfügt, die mindestens vom Heldenfall der Avengers bis zum Aufstieg und Fall von Norman Osborn reicht.

World War Hulk: Während sich die Superhelden in ihrem “Civil War” gegenseitig die sprichwörtliche A-A rausgeprügelt haben, war der Hulk übrigens gerade nicht da. Den hatte man zuvor auf einen fernen Planeten verbannt, damit er auf Erden keinen Schaden mehr anrichten kann. Ist natürlich schief gegangen und nun ist er wütender als je zuvor wieder zurück und hat allen Superhelden der Welt den Krieg erklärt. Ich persönlich mag den Zeichenstil von Romita Jr. ja nicht so gerne – hier gelingt es ihm aber, den bombastischen Rachefeldzug des Grünen Goliath gut in Szene zu setzen. Die Handlung ist naturgemäß vergleichsweise simpel gestrickt und reicht an den Vorgänger “Planet Hulk” nicht ganz heran. Spaß macht’s trotzdem.

Aktueller Lesestoff

Atlas der fiktiven Orte: Tja, nach den enttäuschenden Mittelerde-Kapiteln ist das Buch in meinem Ansehen gesunken (ich habe berichtet). Entsprechend greife ich etwas seltener danach und beäuge die weiteren Kapitel beispielsweise zum Land OZ deutlich kritischer. Immer schwingt die bange Frage mit “Hat der Autor auch wirklich Ahnung, wovon er da schreibt?” Ich bleibe dennoch dran.

Spaykels Rache: Der Perry Rhodan Band 2852 stammt aus der Feder von Leo Lukas, ein Autor, den ich noch aus meiner Zeit kenne – und den ich damals zu den guten gezählt habe. Entsprechend hoch ist meine Erwartung – auch wenn der Heftroman die Füllhandlung des Vorgängerbandes etwas übermäßig auszuwalzen scheint. Tatsächlich gehen sich die ersten Seiten etwas schleppender an, als bei Montillon. Mal sehen.

Toller Dampf voraus: Endlich geht es wieder auf die Scheibenwelt. Die beiden letzten Werke des Meisters schiebe ich schon viel zu lange ungelesen vor mir her. Jetzt, da ich Olympos durch habe, gibt’s auch keine Ausrede mehr. Auch wenn mich die späteren Bücher nicht mehr so begeistert haben, wie einst (was auch an dem neuen Übersetzer liegen mag), bereiten mir schon die ersten Seiten wieder einige Freude. Mit diesem Band führt Pratchett die Modernisierung seiner einstigen Fantasy-Welt weiter voran – und in mehrfachem Sinn zu einem (würdigen) Abschluss. Immerhin wird nichts geringeres als die Dampfmaschine erfunden.

Was als nächstes?

Im falschen Babylon: Konsequenterweise steht nun natürlich der nächste Perry-Rhodan-Band mit der Nummer 2853 an. Mal schauen, ob ich schnell genug bin, dass ich alsbald das aktuelle Erscheinungsdatum der Serie einhole. Da hänge ich glaube ich vier, fünf Wochen hinterher. Und es muss mir natürlich weiterhin gefallen.

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