Kategorie: Fundsachen

Fundsache: Rogule

Sowas mag ich ja. Schlichte Spielchen für den Browser wie Wordle und so weiter, die einmal an Tag für Kurzweil sorgen. Außerdem mag ich schlichte, pixelige Dungeoncrawl-Spielchen. Wie groß war meine Freude, als ich kürzlich über eine Mischung aus beidem gestolpert bin.

Wordle + Roguelike = Rogule

Bei Mastodon – genaugenommen bei @Epidiah@dice.camp – stolperte ich kürzlich über das Browserspiel Rogule von Chris McCormick, das mit dem munteren Wahlspruch daherkommt: A dungeon a day keeps the balrog away. Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Schaut’s euch an und habt Spaß dabei.

Rogule – a minimalist online roguelike game by Chris McCormick

Fundsache: Gummi-Tetris

Damit bin ich vermutlich nicht allein, ansonsten würde es so etwas wie Twitter-Tetris gar nicht geben. Oder eben die Variante des Daddel-Klassikers, um die es heute gehen soll.

Nostalgischer Einschub

An dieser Stelle gleich noch einmal die Frage, ob und wenn ja wo man Tetris heutzutage in klassischer “Originalversion” spielen kann. Immerhin gibt es Meisterschaften, womit spielen die da? Was der Rechteinhaber aktuell auf den Markt wirft, scheint mir nach oberflächlicher Sichtung jedenfalls kaum erträglich.1

Tote Bäume

Kommen wir zur eigentlichen Fundsache. Der Finderlohn gebührt @Aukivindros, die wiederum bei @EvilEd_Magazin das Browserspiel “Dead Trees” entdeckt hat.

Ein gewisser Unit 520 hat aus Spaß eine Tetris-Variante2 programmiert, bei der sich die fallenden Blöcke physikalisch etwas akkurater verhalten.

Zum einen zerbröselt es die Blöcke bei der “Landung” in einzelne Würfel, die dann außerdem in ballistischen Bahnen durch die Gegend fliegen, ehe sie zum Liegen kommen. Zum anderen verhalten sich die Würfel ein wenig wie Gallertkuben. Sehr spaßig! Probiert’s mal aus:

Dead Trees

Ein paar Hinweise sind sicherlich noch hilfreich. Allem voran: Das Ding ist kein voll ausgereiftes Game, sondern eine Spielerei, an der Unit 520 stetig weiterbastelt. So sammelt man Stand jetzt keine Punkte und kann im eigentlichen Sinn auch nicht verlieren. Kann aber durchaus sein, dass das alsbald kommt.

Wichtig ist auch, mit welchem Endgerät man auf diese Seite geht. Am Desktop steuert, dreht und dropt man die Blöcke mit den Pfeiltasten und kann sie nachträglich sogar per Maus-drag-and-drop bewegen – am Handy kann man sie per Bildschirmtipp lediglich fallenlassen.3

Auf dem Desktop kann man zudem mit ein paar Reglern die physikalischen Bedingungen verändern, was das Ganze noch etwas interessanter macht.

Brick ‘n’ Roll

Und für die angemessene musikalische Untermalung hätte ich auch noch was parat.

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  1. Der Wikipedia-Artikel zum Thema gibt immerhin ein paar Hinweise.[]
  2. die laut eigener Aussage in Wahrheit natürlich nicht im Geringsten von einem gewissen beliebten Blocklegespiel inspiriert ist, zwinkersmiley[]
  3. zumindest habe ich keine anderen Möglichkeiten entdeckt[]

Fundsache: Twitter-Spiele

Die Idee ist naheliegend: Man erstelle einen Twitter-Bot, der seine Follower per Umfrage auffordert, einen Tetris-Stein oder die klassische Nokia-Handyspiel-Schlange zu bewegen. Muss man trotzdem erst einmal drauf kommen – und programmieren muss man das dann auch noch.

Diese Mühe hat sich @JoeSondow schon 2018 gemacht und mit @EmojiSnakeGame und @EmojiTetra1 diese Idee in die Tat umgesetzt. Und ich habe das jetzt erst gefunden.

Snake per Twitter

Hach, was hab ich dieses Spiel auf dem guten alten Nokia gemocht! Und wie interessant fand ich die Vorstellung, nun beim Twitterscrollen hin und wieder das titelgebende Tier zu lenken. Optisch wird das sehr einfallsreich mit Emojis dargestellt.

Die Schwarmintelligenz bestimmt dann mehr oder weniger klug, wie es weitergeht, bis sich die Schlange in den Schwanz beißt und das nächste Spiel beginnt.

Tetris per Twitter

Tetris war damals auf dem Gameboy mein absoluter Liebling. Ich hatte auch eine C64-Version, aber das “Original”2 mit der echten Musik war einfach der Kracher.

Eigentlich würde ich mich über eine aktuelle Mobil-Version im klassischen Design freuen. Gibt’s so was?

Die Twitter-Variante ist immerhin amüsant – auf Dauer aber nicht sonderlich herausfordernd.

Dennoch bleibt es eine gute Idee, die ihr euch mal anschauen solltet.

Kurzweil für eine Woche

Für ungefähr eine Woche fand ich die beiden “Spiele” tatsächlich ganz unterhaltsam – zumindest haben sie meine Twitter-Timeline etwas aufgelockert. Mir zumindest wurde es aber bald zu eintönig, weswegen ich die beiden Accounts bereits wieder entfolgt habe.

Ich glaube, es gibt außerdem noch das ein oder andere Twitter-Rollenspiel nach Art der Solo-Abenteuer. Das könnte ich mir vielleicht angelegentlich anschauen. Kann da jemand was empfehlen?

Edit 2023: Die entsprechenden Accounts sind inzwischen gesperrt und/oder deaktiviert. Außerdem macht Twitter keinen Spaß mehr.

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  1. Den Markennamen “Tetris” hat er dann besser doch nicht benutzt.[]
  2. Ja, ich weiß, die Nintendo-Version war nicht das eigentliche Original, sondern “nur” die populärste Variante.[]

Fundsache: Cowboy-Bebop-Vorspann in echt

Der YouTuber Denver Jackson scheint genau wie wir1 unter schweren Cowboy-Bebop-Entzugserscheinungen zu leiden und hat daher kurzerhand seinen eigenen Live-Action-Vorspann gebastelt. Sehr gelungen, wie ich finde.

https://www.youtube.com/watch?v=VAZ-z4mEPhE

Ich will mehr!

Warum die Serie zu meinen Favoriten zählt, habe ich vor einer Weile ausführlich dargelegt:

Bingetagebuch: Cowboy Bebop

Umso trauriger, dass es weder die Serie noch den ausgekoppelten Film2 laut WerStreamt.es? aktuell irgendwo zu gucken gibt. Einen neuen Stand in Sachen Realverfilmung gibt es seit der Verletzung des Hauptdarstellers John Cho meines Wissens auch nicht.3

Einen hab ich noch

Natürlich kann man mit dem ikonischen Vorspann auch andere hübsche Sachen machen. Zum Beispiel ihn auf den Mandalorianer umdichten, wie Malec es getan hat.4

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Edieh – Fantastische Trailer #190 | Eskapedia – Eskapistische Netzfundstücke 04/2020 | Minds Delight – Good News Everyone XCI | Zusammengebaut – LEGO Links: Totenschädel und andere Köpfe

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  1. will sagen: ich[]
  2. den ich auch noch nicht gesehen habe[]
  3. Oder wisst ihr was? Erzählt, erzählt![]
  4. Schaut euch unbedingt auch die Anime-Version des Rick&Morty-Vorspanns an! Die ist großartig![]

Fundsache: Garak und Bashir sind zurück

Pandemie und Lockdown bescheren uns bei allen Unannehmlichkeiten immerhin ein paar interessante Reunions per Videokonferenz. So trafen unlängst Alexander Siddig und Andrew Robinson bei einer solchen Gelegenheit aufeinander und schlüpften erneut in ihre aus Star Trek: Deep Space Nine1 bekannten und beliebten Rollen Dr. Julian Bashir 2 und Elim Garak.3

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Pandemie auf Cardassia Prime

Damit nicht genug thematisieren die beiden im ersten Teil des videounterstützten Hörspiels “Alone Together” von Matthew Campbell das brandaktuelle Pandemiethema mit seinen gesellschaftlichen Randerscheinungen. So ruft Garak nämlich seinen alten Freund Bashir inoffiziell zu Hilfe, da auf Cardassia Prime eine Pandemie ausgebrochen ist – was offiziell allerdings heruntergespielt wird. Die Parallelen sind offensichtlich – und äußerst amüsant wie lehrreich.

Auftritt Jake, Kira und Quark

Damit noch immer nicht genug, folgten inzwischen drei weitere Episoden, die die Geschichte weitererzählen und in denen Cirroc Lofton, Nana Visitor und Armin Shimerman hinzustoßen und ihre Rollen als Jake Sisko 4, Kira Nerys 5 und Quark6 wieder aufnehmen.

Ich muss gestehen, selbst bislang nur die erste Episode geschaut und in die anderen ein wenig reingeluschert zu haben, möchte sie euch dennoch allesamt wärmstens ans Herz legen:

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Edieh – Fantastische Trailer #180 | Minds Delight – Good News Everyone LXXXI | Miss Booleana – Blogophilie Juli 2020 | Zusammengebaut – LEGO Links: Stein, Schere, Papier

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  1. Beste Star-Trek-Serie aller Zeiten![]
  2. seines Zeichens Chefarzt auf DS9 und heimlicher Augment[]
  3. begnateter cardassianischer Schneider, Lügner, Spion, Mehrfachagent und Exilant[]
  4. Autor, Reporter und Sohn des Stationskommandanten und Abgesanten Captain Benjamin Sikso[]
  5. Major des bajoranischen Militärs und einstige Widerstandskämpferin gegen die cardassianischen Besatzer – wobei sie hier offenbar in die Rolle der Spiegel-Kira aus dem “bösen” Paralleluniversum geschlüpft ist.[]
  6. Ferengi und Barbesitzer[]

Fundsache: Rückkehr zum Mond

Niemand geringeres als die großartige Kelly Marie Tran1 erklärt in diesem Video von Dezember 20192 wie genau die Mondmission des Artemis-Programms ablaufen soll – und was die Unterschiede zu Apollo sind.

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Zum Mond und darüber hinaus

Auf den ersten Blick sieht die neue Orion-Kapsel ihren Vorgänger-Modellen sehr ähnlich. Außer dass alles ein bisschen größer ist3, wirkt es so wie gehabt – inklusive wuchtiger Ozean-Landung am Ende der Mission. Die Mondlandung selbst soll sich allerdings ganz anders gestalten. So wird das Material4 bereits vorab unbemannt in der Landezone platziert. Sehr charmant finde ich die Idee, dass im Vorfeld der Mission eine Raumstation in den Mondorbit gebracht wird, an der die Astronauten5 zunächst andocken, um dann ganz entspannt von dort aus auf dem Erdtrabanten zu landen.

Und natürlich soll dieses Programm wieder einmal zu einer dauerhaften Präsenz auf dem Mond führen, die dann Sprungbrett zu ferneren Zielen wie dem Mars sein wird.

Alte Zukunftsversprechen

Das kommt uns Weltraum-Enthusiastinnen und Enthusiasten selbstredend bekannt vor. Denn schon das Apollo-Programm sollte einst mit Raum- und Mondstationen und baldigen Mars-Missionen fortgesetzt werden. Auch liegen die Pläne zur Rückkehr auf den Mond schon sehr lange in den Schubladen der NASA. Nur die Jahreszahlen, wann es denn soweit sein soll, werden immer mal wieder nach hinten korrigiert.6 Diesmal scheint es so zu sein, dass immerhin schon das nötige Raumschiff nebst Rakete entwickelt und gebaut wird. Vielleicht wird es ja diesmal endlich was.

(Un-) Gnade der späten Geburt

Nostalgische Sehnsucht nach vergangenen Jahrzehnten ist mir eigentlich fremd. Das einzige, was früher besser war, ist, dass man jünger war. Alles andere ist kulturpessimistischer Quark. Dennoch bedaure ich es ein wenig, dass die erste Mondlandung nicht zu meinen Lebzeiten stattgefunden hat.7 Die Umsetzung der Artemis-Pläne in einem der nächsten Jahrzehnte verfolgen zu können, würde mich schon sehr begeistern.8

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Edieh – Fantastische Trailer #170 | Minds Delight – Good News Everyone LXXI | Senf für die Welt – Netzfundstücke #007 | Unbekannter Fremder – Blätterwald 1/2020 | Zusammengebaut – LEGO Links: für Puppen, Videospieler und Weltraumspaziergänger

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  1. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich betonen, wie sehr ich ihre Rose in “The Last Jedi” schätze. Ohnehin mochte ich den Film sehr gerne – und dem unsäglichen “Aufstieg Skywalkers” hätte deutlich mehr Rose und weniger Palpatine sehr gutgetan.[]
  2. Hab’s halt jetzt erst gefunden.[]
  3. Hier passen vier Astronauten rein statt nur der klassischen drei.[]
  4. Mondrover et cetera[]
  5. Beziehungsweise Astronautinnen. In dem Video ist zwar nicht die Rede davon, doch ich habe an anderer Stelle gehört, dass diese Mission dezidiert weiblich besetzt werden soll.[]
  6. Schon in den 80ern habe ich voll kindlicher Begeisterung in entsprechenden Berichten in “Peter Moosleitners interessantem Magazin” geschmökert.[]
  7. So alt bin ich dann doch noch nicht.[]
  8. Notiz an mich: TopVier-Artikel bloggen zu den wissenschaftlich-technischen Entdeckungen und Errungenschaften, die ich sehr gerne noch erleben würde.[]

Fundsache: Stabby der Weltraum-Roomba

Ich hefte das Ganze mal unter “Weltenbau” ab.1 Wer sich gerne fantastische Geschichten ausdenkt – sei es, um sie aufzuschreiben, Rollenspielabenteuer zu entwerfen oder einfach so – möge sich von den folgenden Zeilen inspirieren lassen.

Bereits im November 2016 hat sich Chris aka sepulchritude drüben bei Tumblr Stabby, the Knife-Wielding Space-Roomba2 ausgedacht.3 Derartige Storyideen werden auf jener Plattform offenbar gern aufgegriffen und weiter gesponnen – vor allem, wenn sie sich im weiteren Dunstkreis der Humans are Space Orcs Idee bewegen. Aber eins nach dem anderen, erst einmal zu Stabby selbst.

Am Anfang steht immer eine Schnapsidee

Die Grundidee ist zunächst recht einfach und bekloppt: Eines Tages kommt irgendwer an Bord eines militärischen Erdenraumschiffs auf die Idee, ein Küchenmesser auf einen Roomba4 zu tapen. Das ist zwar durchaus gefährlich – aber längst nicht gefährlich genug, um den Unsinn sofort zu unterbinden oder rückgängig zu machen. Schließlich muss man schon sehr unaufmerksam, ungeschickt oder langsam sein, um sich von einem Staubsaugerroboter mit Messer verletzen zu lassen.

Die Dinge nehmen ihren Lauf

Und wie es in derartigen Umgebungen offenbar so ist, verselbständigt sich die Sache ziemlich schnell, da niemand rechtzeitig den Moment abgepasst hat, den Quatsch zu stoppen. Nachdem er ein paar Tage unbehelligt im Schiff unterwegs ist, beginnt die Crew ihn zu akzeptieren – ja sogar zu mögen. Auch die Offiziere können das ab einem gewissen Punkt nicht mehr ändern, zumal viele von ihnen es irgendwie auch ganz witzig finden. Und ehe man es sich versieht, erhält das Ding einen Namen5 und ist ein nicht mehr wegzudenkendes hoch verehrtes Maskottchen des Schiffs.

Kurzzeitig wachsende Fangemeinde

Man möge sich die genaue Beschreibung der Grundidee im Original-Post anschauen. Besonders faszinierend zu lesen fand ich, wie andere diese aufgegriffen und weiter gesponnen haben. Dieser Repost vom April 2018 mit zahlreichen Kommentaren und Ergänzungen ist ausgesprochen amüsant. Das führt soweit, dass Stabby irgendwann im Logbuch Erwähnung findet, einen zunächst niedrigen Rang erhält und schließlich sogar nach und nach befördert wird. All das wird sehr witzig hergeleitet und durchaus glaubhaft, wenn man zugrundelegt, wie irrational Menschen sich gerne verhalten – vor allem wenn sich so eine Geschichte verselbständigt.

Alles hat ein Ende

Nun trägt sich eine solche Idee allein nicht allzu lange und läuft sich dann doch recht schnell tot. Bis auf dass sie alle paar Jahre von unaufmerksamen Bloggern wie mir wieder entdeckt6 wird, hat sie ihre Zeit des Ruhms gehabt.7 Aber wie war das jetzt mit den menschlichen Weltraum-Orks?

Menschen sind Weltraum-Orks

Diese Geschichte ist noch etwas älter und geistert mindestens seit 2013 durchs Netz. Ich selbst bin 2018 erstmals darauf gestoßen und habe das Thema damals in den eskapistischen Links der Woche untergebracht. Wie alt der Ursprungspost tatsächlich ist, konnte ich ehrlich gesagt nicht rekonstruieren. Zumindest habe ich ihn bei Tumblr nicht mehr gefunden. Von 2013 stammt jedenfalls dieser Imgur-Screenshot des Originalposts Humans are Space Orcs. Auch hier handelt es sich um eine Ansammlung von mehreren Anmerkungen und Kommentaren, wie es bei Tumblr üblich ist. Und auch hier geht es um einen im Grunde schlichten und naheliegenden Gedanken, der jedoch sehr interessant hergeleitet und ausgearbeitet wurde.

Umgedrehter Spieß

Es geht schlicht darum, den Spieß klassischer SF-Szenarien umzudrehen. Wo sonst die Menschen als vor allem körperlich unterlegene Spezies im All einem Völkergemisch aus langlebigen, hochintelligenten und/oder deutlich stärkeren Wesen gegenüberstehen8 oder höchstens als langweilige Generalisten zwischen den hochspezialisierten Völkern unterwegs sind, könnte man doch auch mal die Menschen als furchteinflößende Spezies vorstellen, die dermaßen ausdauernd und anpassungsfähig sind, dass andere interstellare Wesen ihnen kaum etwas entgegensetzen können. Dabei geht es wohlgemerkt nicht zwingend darum, die Menschen zu den Bösen zu machen. Das wäre höchstens eine Spielart dieses Szenarios.9

Im Weltraum nichts neues

Das ist zugegeben eine Grundidee, die sicherlich in etlichen SF-Romanen und Szenarien Anwendung findet. Scalzis Krieg der Klone10 geht ein wenig in die Richtung und bei Warhammer 40k sind die Menschen auch nicht gerade die Underdogs. Doch während bei beiden Beispielen teils drastische transhumanistische Maßnahmen im Spiel sind, ist hier die Idee, dass bereits ganz “normale” Menschen durchaus furchteinflößende Kreaturen sind. Dennoch mag es bereits zahlreiche Romane geben, die diese Idee aufgreifen. Vielleicht frage ich demnächst einmal den Lesezwinger11 danach.

Ab ins Ideen-Archiv

Bis auf ein paar halbherzig gepflegte Tumblr-Blogs, Pinterest-Sammlungen und Subreddits ist von der Space-Orc-Menschen-Idee12 im Netz ansonsten nicht mehr viel zu finden. Einmal ausformuliert ist sie für sich allein genommen nicht wesentlich tragfähiger als die Stabby-Idee. Aber darauf aufbauend lässt sich vielleicht die ein oder andere gute Geschichte erzählen.

Weitere Fundsachen an anderen Orten

Edieh – Fantastische Trailer #166 | Eskapedia – Eskapistische Netzfundstücke 03/2020 | Minds Delight – Good News Everyone LXVII | Zusammengebaut – LEGO Links: Mit der Saturn V zum Space Bus

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  1. Ein Thema, über das man ruhig etwas häufiger bloggen könnte – oder was meint ihr?[]
  2. zu deutsch etwa: Stechi, der messerschwingende Weltraum-Staubsaugerroboter[]
  3. Ich will nicht ausschließen, dass die Grundidee noch älter ist und in leichten Abwandlungen bereits in römischen Legionärs-Legenden vorkommt. “Höret die Mär von Dekurio Stachelbesen, Stolz der XIII. Legion!” Oder so …[]
  4. Wie nennt man das noch einmal, wenn ein Markenname zur allgemeingültigen Bezeichnung für ein Produkt wird?[]
  5. Ihr ahnt es: “Stabby”.[]
  6. oder von SEO-Clickbait-Seiten in steter Regelmäßgikeit ausgegraben wird – wo sonst sollte ich es entdeckt haben[]
  7. Womöglich ist sie in den ein oder anderen Self-Publishing-Roman eingeflossen, wer weiß?[]
  8. Nehmen wir allein Star Trek. Vulkanier, Klingonen, Romulaner haben allesamt mehr Körperkraft als Menschen. Was Kirk, Riker und Sisko jedoch noch nie davon abgehalten hat, sie alle zu vermöbeln.[]
  9. Tatsächlich wäre es sogar viel reizvoller, die Menschen in solch einem Szenario kultiviert, friedlich und rücksichtsvoll auftreten zu lassen – und trotzdem haben alle anderen Völker ständig Angst vor ihnen.[]
  10. Wenn ich meine Rezi von damals so durchlese, beschleicht mich das Gefühl, dass ich den Roman heute wesentlich gnädiger beurteilen würde. Vielleicht sollte ich ihm irgendwann eine zweite Chance geben.[]
  11. Trifft sich gut, dass der Drei-Jahres-Zyklus, in dem der Lesezwinger aus seinem Schlaf erwacht, im Sommer dieses Jahres gerade wieder rum ist.[]
  12. Oft ist auch von den Weltraum-Wikingern oder Weltraum-Australiern – fragt mich nicht – die Rede.[]

Fundsache: Kabaddi

Mannschaftssport weckt normalerweise nicht sonderlich mein Interesse – sei es aktiv oder passiv. Ja, hin und wieder habe auch ich mal gegen einen Ball getreten oder ihn irgendwo hin geworfen – und ich gebe zu, bereits mehrfach zugeschaut zu haben, wenn 22 andere Leute besagtem Ball hinterherlaufen. Meine Begeisterung ist dabei aber stets von kurzer Dauer. Doch dann erfuhr ich von Kabaddi.

Ticken + Völkerball + Luftanhalten = Kabaddi

Vor einer Woche tat @jensW2604 seine Begeisterung für einen Tweet kund, der folgendes Video enthielt.

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Kabaddi-Pause

Aus Gründen ist es aktuell natürlich nicht zu empfehlen, diesen reizvollen Sport draußen im Garten oder auf dem Schulhof selbst auszuprobieren. Nach kurzer YouTube-Recherche kann man sich jedoch etliche Profispiele anschauen und damit gegebenenfalls die Quarantänezeit verkürzen. Und nächstes Jahr lohnt sich womöglich die Suche nach Kabaddi-Clubs in der Nähe.

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Edieh – Fantastische Trailer #157 | Eskapedia – Eskapistische Netzfundstücke 01/2020 | Minds Delight – Good News Everyone LVIII | Zusammengebaut – LEGO Links: winzig wie ein Virus, riesig wie eine Raumstation

Fundsache: Quanteninformationen, Schwarze Löcher und simulierte Universen

Die Endlichkeit der Dinge kann einen schon ganz schön umtreiben. Es wäre durchaus beruhigend, wenn es wenigstens irgendetwas gäbe, das den Zahn der Zeit und die olle Entropie überdauern und mit dem Attribut “ewig” versehen werden kann. Oder ist die gesamte Existenz ohnehin nur Lug und Trug? Die ein oder andere Religion und etliche Philosophen hätten dazu jetzt einiges zu sagen. Aber was meint denn die gute alte Wissenschaft dazu? Ich hab da was gefunden.

(Quanten-) Informationen: unzerstörbar oder nicht?

Den Satz, dass “Informationen eigentlich unzerstörbar” seien (verbunden mit der Ergänzung, dass Schwarze Löcher es eventuell doch könnten), habe ich schon vor langer Zeit mal aufgeschnappt – und ihn nie so recht geschnallt. Wie ich vor zwei Jahren schon einmal schrob definiere ich als Geisteswissenschaftler Information halt etwas anders, sodass mir dieser Ansatz aus meiner naturwissenschaftlichen Laiensicht esoterischer vorkam, als er eigentlich ist (ich will es mal das Schrödinger-Phänomen nennen – sein Gedankenexperiment mit der Katze ist ja auch nicht so esoterisch gemeint, wie es oft interpretiert wird).

Endlich erklärt: Hawkings Schwarzloch-Paradoxon

(“Das Schwarzloch-Paradoxon” – wäre ein cooler Titel für ein Perry-Rhodan-Heft – aber ich schweife ab) Nach all den Jahren habe ich endlich ein Erklärbärvideo gefunden, das diese Thematik auch für mich verständlich erläutert. Fabio Pacucci erläutert in diesem sehr gelungenen TED-Ed-Video nämlich erst einmal, wie “Information” in diesem Zusammenhang eigentlich definiert ist, nämlich als die physikalischen Eigenschaften der Elementarteilchen, aus denen etwas besteht. Aber schaut selbst:

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Und was ist nun die Antwort der Wissenschaft?

Nun … zunächst einmal, dass wir es (noch) nicht wissen – aber immerhin eine Ahnung haben, in welche Richtung wir weiterforschen müssten, um der Antwort dereinst womöglich ein wenig näher zu kommen. Aber selbst wenn die Antwort lauten sollte, dass Quanteninformationen wirklich unzerstörbar sind, heißt das noch lange nicht, dass alles, was jemals war, daraus jederzeit “zurückgerechnet” werden kann. Die Widersprüchlichkeit der Übertragung von Quantenphänomenen auf die “Makroebene” – also die Welt der “großen Dinge”, in der wir uns im Alltag bewegen, ist ja die eigentliche Lehre aus Schrödingers Gedankenexperiment. Das lässt sich eben nicht so mirnichtsdirnichts übertragen.

Und wenn das hier eh alles nicht echt ist?

Eventuell ist das alles obsolet, wenn sich die Nummer mit der holografischen Simulation bewahrheitet. Zu dem Thema hat der gute Fadenaffe bei Minds Delight ein weiteres interessantes Erklärbärvideo vorgestellt: Are we Living in a Simulation? Darin werden Methoden vorgestellt, mit denen wir dieser Frage eventuell wissenschaftlich auf den Grund gehen können. Irgendwann mal. Vielleicht. Aber wenn die Möglichkeit ein Universum wie das, in dem wir leben, zu simulieren auch nur rein theoretisch besteht, so argumentieren einige, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies auf unseres zutrifft, durchaus nennenswert. Nimmt man nämlich an, dass es mehrere Universen gibt (was schon Spekulation ist) und dass in jedem mindestens eine Zivilisation entsteht, die Universen simulieren kann (noch spekulativer), dann ist die Wahrscheinlichkeit mindestens schon einmal fifty-fifty.

Und nu …?

Tja, es hilft nix. Auf absehbare Zeit müssen wir wohl weiterphilosophieren. Was also meint ihr?

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Edieh – Fantastische Trailer #141 | Minds Delight – Good News Everyone XL | Zusammengebaut – LEGO Links: Pizza für Rick und Morty

Fundsache: Schreib mal wieder!

Mich zumindest hat unlängst ein nostalgisches Verlangen nach klassischem Briefverkehr gepackt, worunter inzwischen ein paar Freunde von mir zu leiden haben. Mein Zugeständnis an diese traditionsreiche Kommunikationsform geht aber nicht so weit, dass ich auf die elektronische Übermittlungsform verzichten wollen würde. Wer also in Briefkontakt mit mir treten mag: Mail genügt.

Brieffreunde auf dem Handy

Aber selbstverständlich gibt es dafür auch eine App. Tatsächlich sind es sogar mehrere. Bei meiner Suche im Play Store (ja, ich bin und bleibe ein Android) bin ich unter anderem auf Daily Postcard, Bottled und Slowly gestoßen. Letzteres erschien mir interessant genug, dass ich mir das Teil mal kurzzeitig installiert und angeschaut habe.

Langsamer Messenger

Ganz vereinfacht gesagt handelt es sich um einen – wie der Name schon erahnen lässt – verlangsamten Messenger. Langsam deswegen, weil ein Haupt-Feature von Slowly darin besteht, dass die Nachrichten – beziehungsweise Briefe – je nach Entfernung des Absenders länger oder kürzer zu einem unterwegs sind. Entsprechend ist die eigene Verortung ein zentraler Punkt, wenn man seinen Account anlegt. Darüber hinaus gestaltet man einen cartoonigen Avatar (Klarname ist auch nicht erforderlich), gibt die Sprachen an, deren man mächtig ist und wählt ein paar Interessen aus, über die man mit potentiellen Brieffreunden plaudern möchte.

Brieffreunde aus aller Welt

Und dann kann es eigentlich auch schon losgehen. Man erhält eine feste ID, mit der man gezielt aufgespürt und angeschrieben werden kann – viel interessanter ist aber, dass man sich irgendwelche Menschen irgendwo auf dem Globus entsprechend den eigenen Interessen und Sprachen raussuchen und sie anschreiben kann. Die Community scheint weltweit recht groß zu sein, sodass sich offenbar ziemlich schnell ziemlich viele Brieffreundschaften in aller Welt schließen lassen. Wer also mag, schaue sich SLOWLY einmal an (gibt’s natürlich auch für Apfel-Jünger).

Aber ohne mich

Mich wird man da aktuell jedoch nicht finden. Die App ist sehr angenehm und userfreundlich gestaltet, sie ist werbefrei und die In-App-Kauf-Geschichten sind sehr unaufdringlich eingebaut (man kann zusätzliche “Briefmarken” erstehen, die ansonsten wie Badges vergeben werden). Mein Bedürfnis, mich mit wildfremden Leuten zu unterhalten, war dann allerdings doch zu gering. Zu den Hintergründen der App: Sie existiert offenbar seit 2017 und die Entwicklerfirma Slowly Communication Ltd. hat ihren Sitz in Hong Kong – nur damit ihr wisst, wo eure Daten dann so landen.

Beim Podcasten vergessen

Obenstehender Artikel ist im Grunde ein Nachtrag zur aktuellen Eskapedia-Folge, dem Podcast vom Legonauten und mir. In dieser Sendung plaudern wir nämlich über soziale Medien im Allgemeinen und stellen ein paar konkrete Netzwerke im Speziellen vor. Und dabei hatte ich Slowly schlicht vergessen. Trotzdem (oder gerade deswegen) eine lauschenswerte Episode:

Eskapedia | Der Empfehlungspodcast | Episode 2: Soziale Medien

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Edieh – Fantastische Trailer #130 | Minds Delight – Good News Everyone XXIX | Zusammengebaut – LEGO Links: Mehr Platz für die Ghostbusters

Fundsache: Fiktive Landkarten

Landkarten faszinieren mich seit frühester Jugend, stecken doch meist zahllose Geschichten darin. Noch heute erfreue ich mich sehr daran – seien es physische fantastische Karten wie in dem unfassbar großartigen Historischen Atlas von Mittelerde von Karen Wynn Fonstad oder dem nicht minder grandiosen Atlas der Scheibenwelt. Oder seien sie digital – denn natürlich gibt es da draußen etliche Kartenverrückte, die sich auf den diversen sozialen Plattformen tummeln.

Die twitternde Gilde der Kartografen

Die Cartographers’ Guild ist zunächst einmal ein klassisches Forum, in dem sich Gestalterinnen und Gestalter vornehmlich fantastischer Karten tummeln, ihre Werke präsentieren und sich über ihre Kunst austauschen. Der Schwerpunkt liegt hier auf dem handwerklichen Aspekt, die Karten sind oft sehr kunst- und anspruchsvoll erstellt. Inhaltlich zeigen sie meist klassische Fantasy-Welten, wie man sie aus einschlägigen Romanen, Rollen- und Computerspielen kennt. Oft sind besonders bemerkenswerte Exemplare darunter, die einiges an Fantasie anzuregen vermögen.

Dieses gute Stück basiert auf den Endzeit-Fantasy-Romanen eines gewissen Mark Lawrence. Offenbar befinden wir uns in einem zukünftigen Europa, das den Anstieg der Meeresspiegel nicht mehr aufhalten konnte und in mittelalterliche Verhältnisse zurückgefallen ist (ich fühle mich natürlich sofort an das Rollenspiel “Engel” erinnert). Das Szenario klingt schon mal spannend. Weiß einer, ob die Romane auch was taugen? Könnte man direkt auf den Lesestapel packen.

Die Idee zu diesem sehr einfallsreichen Beispiel ist im Forum selbst entstanden. Jemand hat das Szenario vorgegeben: Eine fantastische Welt, über der alle Sterne erloschen sind. Nur ein letzter Stern ist herabgesunken und erleuchtet und wärmt ein einziges Tal. Sowas mag ich ja.

Imaginäre Karten bei Reddit

Natürlich gibt’s zu diesem Thema auch (mindestens) ein Subreddit. Ich schaue hin und wieder bei r/imaginarymaps vorbei. Der Schwerpunkt ist dort ein wenig anders gelagert. Zwar findet man auch klassische Fantasykarten – oft versuchen sich die Leute aber an alternativen oder zukünftigen politischen Karten der Erde. Das ist meistens nicht besonders einfallsreich – und lässt bei einigen leider arg revisionistische und nationalistische Tendenzen erkennen. Andere stellen aber immer wieder durchaus interessante Ideen dar.

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Die Idee hier ist weder neu noch originell – aber es ist ja nicht komplett von der Hand zu weisen, dass der gute alte J.R.R. Tolkien mit Mittlerde ein vorgeschichtliches Europa im Sinn hatte. Der Versuch, das geografisch überein zu bekommen, kann natürlich nur zum Scheitern verurteilt sein. Dennoch witzig, dass in dieser Version Isengard in Hamburg liegt und Mordor in Transsilvanien …

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Auch wenn Hamburg hier etwas falsch verortet wird – die Idee finde ich witzig. Demnach ist 1810 aus heiterem Himmel Doggerland wieder aufgetaucht und stellt über Nacht eine Landbrücke zwischen Festlandeuropa und den britischen Inseln her. Napoleon fackelt nicht lange, nennt das Ding die “Brücke Gottes” und marschiert in England ein.

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Diese alternativhistorische Idee kommt ohne göttliche oder sonstwie wundersame Eingriffe aus – und auch ohne Nationalismus. Sie setzt am Ende des Ersten Weltkriegs ein und stellt ein Szenario an den Anfang, das ungefähr die Ereignisse in Russland auf Frankreich überträgt. Es kommt zur Revolution des Proletariats und zu einem schnellen durchaus unvorteilhaften Frieden mit Deutschland. Da es in Italien ähnliche Vorgänge gibt, wirft man kurzerhand alle nationalen Überlegungen über Bord, tut sich zusammen und nennt den neuen Staat “Proletarische Internationale”. Wie sinnig und “realistisch” die genaue Grenzziehung auch sein mag, mir gefällt das Gedankenspiel – inklusive Esperanto als Landessprache.

Mehr kreative Karten

Was sind eure ausgedachten Lieblings-Karten – und was kennt ihr noch so für Quellen, seien sie physischer oder digitaler Natur? Ob Fantasy oder Alternativ-Historie – an kreativen Karten kann ich mich kaum sattsehen.

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Edieh – Fantastische Trailer #121 | Minds Delight – Good News Everyone XXI | Unbekannter Fremder Nr. 1: Blätterwald – Mai/Juni 2019 | Zusammengebaut – LEGO Links: Ab in den Urlaub!

Fundsache: Blauer Mars

Terra Mars

Shi Weili hat offenbar einer KI beigebracht, den Mars wie einen erdähnlichen Planeten aussehen zu lassen. In seinem Video erläutert er das näher und präsentiert die durchaus beeindruckenden Ergebnisse im Bewegtbild.

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Vertrautes Bild

Ohne die Leistung und die fantastische Optik schmälern zu wollen – aber dem geneigten Science-Fiction-Fan ist dieser Anblick jetzt vermutlich nicht völlig fremd. Künstlerische Darstellungen eines terraformten Mars lassen sich leicht im Netz aufstöbern und das Bild mit dem großen Ozean im Norden scheint mir im kollektiven Bewusstsein der SF-Gemeinde längst verankert zu sein.

Eine recht eindringliche Beschreibung der Küste des marsianischen Nordmeeres ist mir zum Beispiel noch aus dem bombastischen Zweiteiler Ilium und Olympos von Dan Simmons präsent. Was mich daran erinnert, dass ich mir endlich mal die definitive Marsbesiedelungs-Trilogie von Kim Stanley Robinson vornehmen muss. Einer von etlichen Klassikern, die ich zu meiner Schande nie gelesen habe.

Oder welche Mars-Geschichten könnt ihr noch empfehlen?

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Edieh – Fantastische Trailer #117 | Minds Delight – Good News Everyone XVII | Zusammengebaut – LEGO Links: Akkurater X-Wing

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