Ich schreibe gerade ein Kinderbuch

Ich weise hin und wieder darauf hin, dass ich der Meinung bin, in mir mindestens einen Roman schlummern zu haben. Seit 2012 ist auch ein #Kinderbuch dabei, das jetzt endlich raus muss. Ich hab’s versprochen.

Dieses Jahr muss das Manuskript werden

Inhalt und Titel der Geschichte sind zu diesem Zeitpunkt noch geheim. Ich werkel gemeinsam mit Töchterlein an dieser Idee schon seit gut sechs Jahren herum. Ein erstes Kapitel ist bereits in der Anfangszeit entstanden und blieb dann lange liegen. Nach ein paar wenig ertragreichen Anläufen, die Geschichte wieder voranzubringen, hatte ich meiner Tochter und mir Ende 2017 schließlich versprochen: In einem Jahr werde ich ein fertiges Manuskript vorliegen haben. Dieses Jahr ist nun zur Hälfte rum.

Hilfreiche Leidensgenossen

Ich bin tatsächlich recht gut vorangekommen. Für meine Verhältnisse schreibe ich zur Zeit sogar relativ viel, jede Woche kommen ein paar Zeilen hinzu. Eine große Hilfe sind dabei zwei Schicksalsgenossen, die mit ähnlicher Schreibgeschwindigkeit gesegnet sind und bei ihren jeweiligen Projekten ebenfalls etwas Motivation benötigen. So rief ich mit dem wunderbaren Robert Anfang des Jahres den “bookbattle2018″ aus, bei dem wir allwöchentlich unseren Wordcount vergleichen – ich bei meinem Kinderbuch und er bei seinem, das auf den schönen Namen Pelipontalus hört. Hinzu gesellte sich der nicht minder formidable Wortwerken, mit dem ich bereits im November letzten Jahres einen hübschen kleinen Schreib-Zweikampf im Rahmen des NaNoWriMo ausgefochten habe. Wir drei bilden seit einiger Zeit einen Schreibzirkel, der vielleicht “Der altehrwürdige Orden vom weißen Blatt Papier” heißt – vielleicht aber auch nicht.

Die Schreibblockadebrigade

Ob unser kleiner Zirkel jemals einen Namen erhält – und falls ja, welchen – ist noch Gegenstand intensiver Erörterungen. Unabhängig davon sind wir aber bereits sehr fleißig dabei, uns gegenseitig bei unseren Schreibprojekten und -Ideen zu unterstützen und zu motivieren. Der gute Wortwerken hat uns dazu ein Slack eingerichtet, was wirklich eine feine geschlossene Online-Arbeitsplattform ist, die von überall her (Desktop wie mobil) gut erreichbar und nutzbar ist. Unabhängig von besagtem Kinderbuch hat mich das meinem alten Hobby generell wieder etwas näher gebracht. Es sprießen und gedeihen wieder weitere Ideen, die irgendwann vielleicht auch mal in konkrete Geschichten überführt werden. Kann ich also nur empfehlen. Jemand Lust mitzumachen?

Ideen-Wiki

Bei der Gelegenheit möchte ich noch kurz von meiner Rückkehr zu Evernote berichten, zu der mich Ron mit seiner kürzlichen Lobhudelung dieses Notizen-Tools animiert hat. Seit ein paar Wochen fange ich wieder an hier Story-Ideen festzuhalten, bei denen ich bisher immer zu faul war, sie irgendwo zu notieren. Besonders gefällt mir die Möglichkeit, die einzelnen Notizen wie in einem Wiki miteinander zu verlinken. Erweist sich als sehr hilfreich – und kann ich ebenfalls nur empfehlen.

Aber nun entschuldigt mich, ich habe ein Kinderbuch fertig zu schreiben.

Kategorien: dies und das

4 Kommentare

  1. Ich habe mich ja inzwischen mehr oder weniger damit abgefunden, “meinen” Roman wohl erst zu schreiben, wenn ich im Ruhestand bin. ;-) Kinderbuch habe ich mich nur 1x dran versucht und fand es echt schwer, eine Erzählstimme und ein Sprachniveau konsistent durchzuhalten. Man sollte ja denken, das ist einfacher, als ein Buch für Erwachsene zu schreiben, aber nein.^^

    • Das ist tatsächlich auch meine größte Sorge. Als ich 2012 mit dem Text angefangen habe, war unsere Lütte drei – mittlerweile ist sie neun. Die idealtypische Zielgruppe in meinem Kopf hat sich also über den Schreibprozess hin drastisch verändert. Bin daher sehr gespannt, ob am Ende was taugliches herauskommt.

  2. Was hast Du in Deinem Text gerade gefragt? xD

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