Schlagwort: Wissenschaft

Astronomie-Apps

Letzte Woche habe ich ein wenig über meine liebsten Astronomie-Podcasts geplaudert. Nun soll es um die besten und wichtigsten Apps für den angehenden Möchtegern-Hobby-Astronomen1 gehen. Was braucht man so alles auf dem Mobiltelefon, wenn man an wolkenfreiem Himmel die ISS oder den Saturn beobachten möchte?

DLR Next

Was war das für eine Freude, als unlängst verkündet wurde, dass die DLR-Next-App endlich wieder für Android verfügbar ist? Bei mir zumindest war sie groß, denn diese App enthält im Grunde alles, was man braucht.

Neben etlichen Seiten mit Hintergrundinfos hat sie vor allem zwei Features, die für Himmelsguckerinnen und -gucker ein Muss sind: Zum einen ein virtueller Sternenhimmel, der der Blickrichtung des Mobiltelefons folgend das aktuelle Firmament mit den hellsten Sternen und sichtbaren Planeten anzeigt.

Und zum anderen eine Augmented-Reality-Ansicht mit der aktuellen Position der ISS – sei sie gerade am Himmelszelt über einem oder auf der anderen Seite des Planeten “unter” einem. Damit nicht genug wird auf diese Weise auch die nächste Sichtung am eigenen Standort vorhergesagt – und natürlich kann man die aktuelle Bahn der Internationalen Raumstation auch mit einer Sicht “aus dem Weltall” bestaunen.

Und das allerbeste: Die App ist kostenlos und komplett werbefrei. Keine In-App-Käufe und nix. Sehr angenehm!

DLR Next im Google Play Store

Sky Map

Einen reinen virtuellen Sternenhimmel bietet Sky Map von Google. Die Funktionalität ist im Prinzip dieselbe. Man hält das Telefon in die Richtung seiner Wahl, und man bekommt die Sterne, Planeten, Galaxien und Meteorschauer in jener Richtung angezeigt.

Die Auswahl dessen, was man gezeigt bekommt, ist etwas größer als bei DLR Next, wo man sich eher auf die Objekte konzentriert, die gegebenenfalls mit bloßem Auge zu sehen sind. Hier gibt’s wie gesagt auch Sterneninseln und Meteorschauer, die man – genau wie Planeten und Sterne – einzeln zu- und wegklicken kann.

So es einem nur um die “natürlichen” Objekte da draußen geht, ist Sky Map fast noch besser geeignet, da es etwas mehr ins Detail geht und sich nur auf die Darstellung des Himmelszelts konzentriert. Werbe- und kostenfrei ist es auch – aber vermutlich sendet man mit seinen Positionsdaten gleich auch seine Seele auf die Google’schen Serverfarmen. Oder so.

Sky Map im Google Play Store

WarnWetter

Sternenhimmel schön und gut – die Beobachtung funktioniert aber nur, wenn keine Wolken da sind. Es fehlt also mindestens noch eine gute Wetter-App. Die Dinger gibt’s natürlich wie Sand am Meer – dennoch kann ich eine ganz klar empfehlen.

Warnwetter vom Deutschen Wetterdienst arbeitet mit hoch offiziellen Daten und macht auch sonst einen recht seriösen Eindruck ohne Zehn-Wochen-Vorschau und Weiße-Weihnachts-Prognose im August oder ähnlichen Hokus-Pokus.

Entscheidend für jene, die in einen sternklaren Himmel schauen möchten, ist natürlich das Kartenmaterial mit Regen- und Wolkenradar nebst vertrauenswürdiger Prognose.

Allerdings: Die App kostet Geld. Die kostenlos-Version enthält nur die Unwetter-Warnungen. Kommerzielle Wetter-App-Anbieter haben vor Gericht erwirkt, dass der Deutsche Wetterdienst für die Vollversion Geld verlangen muss.2 Ob es das wert ist muss natürlich jede und jeder selbst wissen – ich aber habe dafür gern bezahlt.

WarnWetter im Google Play Store

ISS onLive

Mit den drei oben genannten Apps ist man eigentlich komplett bedient – dennoch lege ich noch zwei erwähnenswerte Angebote obendrauf.

Kurz bevor DLR Next wieder verfügbar war, stieß ich auf ISS onLive. Die App stellt auf einer Google-Karte mit Tag-Nacht-Darstellung die aktuelle Position der Internationalen Raumstation sowie den eigenen Standpunkt dar. Auf einer Liste werden die nächsten nächtlichen Überflüge angekündigt, man kann sich sogar einen Alert geben lassen, wenn es soweit ist.

Direkt unter der Karte ist der Livestream einer ISS-Kamera eingebettet, der allerdings nicht immer funktioniert und daher manchmal Aufzeichungen3 und manchmal Livestreams von aktuellen NASA-Ereignissen4 zeigt. Nett auch, dass man auf der Karte die aktuelle Bewölkung dazuschalten und abschätzen kann, ob sich ein nächtlicher Blick in den Himmel auch lohnt.

Diese App enthält Werbung. Meiner Meinung nach ist das aber noch recht dezent gehalten. Für den schnellen Blick zur ISS-Position ist das Ding gar nicht mal so schlecht.

ISS onLive im Google Play Store

Solar System Scope

Solar System Scope schließlich kommt recht wuchtig daher: in animierten Grafiken kann man durch das Sonnensystem scrollen und sich die Bahnen der Planeten und anderer Himmelskörper anzeigen lassen. Im Grunde handelt es sich um ein virtuelles Planetarium.

Auch hier kann man sich den Sternenhimmel von seinem Standort aus anzeigen lassen – aber eben auch zum Neptun rauszoomen und die Bahnen seiner Monde bewundern. Vielleicht ein wenig viel Funktionen auf einmal – zumal es noch eine Bezahl-Version mit noch mehr Möglichkeiten gibt.

Mir persönlich ist das einen Hauch zu umfangreich – auch wenn alles sehr hübsch anzusehen ist.

Solar System Scope im Google Play Store

Eure Tipps

Aber das wird sicherlich noch nicht alles sein. Da draußen gibt es doch bestimmt noch etliche weitere hilfreiche Apps oder Webseiten, die Hans und Gretel Guckindieluft von Nutzen sein können.

Immer her mit euren Empfehlungen!

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  1. also für mich[]
  2. Zitat von der Homepage des DWD: Laut Urteil des Bundesgerichtshofes vom 12.03.2020 darf der Deutsche Wetterdienst in der kostenfreien Version der WarnWetter App nur eingeschränkte Inhalte anbieten. Um Zugang zu weiteren wichtigen WarnWetter-Informationen zu erhalten, steht Ihnen die Vollversion mittels einmaligem In-App-Kauf zur Verfügung.[]
  3. die allerdings auch sehr hübsch sind[]
  4. Aktuell scheint tatsächlich der NASA-YouTube-Kanal eingebettet zu sein. Auch nicht schlecht.[]

Astronomie-Podcasts

Auf dem Weg zur Hobby-Astronomie

Aktuell bin ich auf diesem Gebiet kaum mehr als interessierter Laie. Auch vom Status des gestandenen Hobby-Astronomen bin ich noch weit entfernt. Interessiert hat mich das Thema dennoch von klein auf mit mal mehr und mal weniger Engagement.1

Schritt 1: Podcasts

Um mich langsam wieder ein wenig auf Stand zu bringen, habe ich ein paar Podcasts aufgeholt und nach neuen Ausschau gehalten. Im Folgenden möchte ich präsentieren, was ich aktuell so im Podcatcher habe, und natürlich nach euren Tipps und Empfehlungen fragen.2

Sternengeschichten

Zu den allwöchentlichen Astronomie-Häppchen des großartigen Florian Freistetter muss ich eigentlich gar nicht mehr so viel sagen. Bereits vor drei Jahren habe ich seine Sternengeschichten ausgiebig gelobhudelt. Dem ist auch heute kaum etwas hinzuzufügen.

Unverändert liefert er seit 2012 Woche für Woche sehr fundierte spannende Astro-Themen, stets in einer angenehmen Länge zwischen zehn und 15 Minuten.3 Das wissenschaftliche Niveau ist dabei recht hoch – dennoch werden die Inhalte sehr verständlich vermittelt, dass auch ein interessierter Laie wie ich gut mitkommt.4

Für mich sind die Sternengeschichten aktuell die zentrale Informations- und Nachrichtenquelle in Sachen Weltraum-Zeugs. So habe ich zum Beispiel erst durch die September-Folge 407 zur Pioneer-Anomalie gelernt, dass das Rätsel um die langsamer werdenden Fern-Raumsonden5 längst gelöst ist.

Der gute Florian ist auch über diese Sendung hinaus sehr umtriebig. So ist dies nicht sein einziger Podcast (siehe unten), er ist zudem bei Twitter und Insta recht aktiv, schreibt Bücher zum Thema und tritt unter anderem als Wissenschafts-Kabarettist auf. Klickt euch gern mal bei ihm durch.

Sternengeschichten | Florian bei Instagram: @astrodicticum

Das Universum

Kommen wir gleich zum nächsten Podcast-Projekt mit Florian. Die Astronomin Ruth Grützbauch hat mit ihm im Sommer dieses Jahres Das Universum ins Leben gerufen.

Inhaltlich geht es natürlich erneut um die Sterne – und was sich sonst noch so im Universum finden lässt.6 Das Format kommt etwas klassischer daher, soll heißen, die beiden plaudern ungeskriptet – aber dennoch sehr fundiert – zum jeweiligen Thema der Sendung. Und die Folgen sind mit um und bei einer Stunde auch etwas länger.

Das mag zu den Gründen zählen, aus denen ich bislang nur der Nullnummer gelauscht habe. Es ist dennoch mein fester Vorsatz, die mittlerweile zehn regulären Episoden zeitnah durchzuhören.

Das Universum | Das Universum bei Instagram: @dasuniversumpodcast

Plaudertarium

Ganz ähnlich kommt das Plaudertarium von Verena Bethe und Peter Dorman daher. Ihr Podcast ist ebenfalls im Sommer gestartet und inzwischen auf zehn Folgen angewachsen.

Mit rund einer halben Stunde Dauer kommen die Folgen meinen Hörgewohnheiten etwas mehr entgegen. Tatsächlich habe ich hier alle bisherigen Sendungen schon durchgelauscht. Inhaltlich setzen die beiden etwas dichter bei den absoluten Grundlagen an, was die Veranstaltung aber nicht weniger interessant und hörenswert macht.

Plaudertarium | Plaudertarium bei Instagram: @das_plaudertarium

Was (nicht mehr) fehlt: Auf Distanz

Mit großem Bedauern ist mir aufgefallen, dass es seit Anfang des Jahres keine neuen Folgen von Auf Distanz mehr gibt. Lars Naber hatte bis dahin in verlässlicher Regelmäßigkeit mit recht hohem journalistischen Anspruch über Hobby-Astronomie und Raumfahrt berichtet.

Vom vorbildlich vorbereiteten Interview über Reportagen vor Ort, Kurznachrichten und Berichte ist jedes journalistische Format vertreten. Ich hoffe, dass da bald wieder mehr kommt.

Bis dahin lohnt es sich, in die gut 50 Folgen reinzuhören, die sich seit 2015 angesammelt haben. Alle davon habe ich auch noch nicht gehört.

EDIT: “Auf Distanz” ist wieder on air. Seit Anfang 2021 gibt es wieder regelmäßig neue Folgen. Unbedingt reinhören!

Auf Distanz

Was auch fehlt: Sternbildung

Zwischen 2018 und 2019 hatte Florian schon einmal ein dialogisches Podcast-Projekt über den Sternenhimmel. Und zwar haben Holger Klein und er für Spektrum das Ziel verfolgt, zu jedem Sternbild, eine Podcast-Sendung zu füllen.

Das ganze nannte sich Sternbildung und war zwölf Folgen lang sehr kurzweilig und lehrreich. Leider haben sie nach den zwölf Tierkreiszeichen damit aufgehört. Ich hatte es immer so verstanden, dass es zu jedem Sternbild7 eine Sendung geben soll. Aber hat wohl nicht sollen sein – oder da kommt nach einem Päuschen bald wieder was.

Nachhören kann man die zwölf Folgen aber immer noch. Es lohnt sich.

Sternbildung

Was fehlt außerdem?

So, und nun seid ihr an der Reihe. Denn in meiner Auflistung fehlt sicher noch eine ganze Menge. Welche Astronomie-Podcasts könnt ihr also noch dringend empfehlen? Wo sollte ich unbedingt mal reingehört haben?

Immer her mit euren Tipps!

Und als nächstes beschäftige ich mich mit Astronomie-Apps.

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  1. Mit allen einschlägigen Was-ist-was-Büchern bewehrt habe ich meinen Eltern damals sogar ein brauchbares Spiegelteleskop abgeschwatzt, mit dem ich in den 80ern – lang ist’s her – die ein oder andere interessante Beobachtung machen konnte. Doch dazu an anderer Stelle mehr.[]
  2. Das vor allem.[]
  3. Was ich besonders schätze.[]
  4. Nebenbei: Ebenfalls sehr charmant ist die leichte österreichische Färbung des gesagten. Keine Sorge, Florian spricht lupenreines Hochdeutsch – aber die Dinge finden halt beispielsweise “am Mond” und nicht “auf dem Mond” statt. Ich mag das.[]
  5. Also jene, die wie die beiden Pioneer-Sonden und die beiden Voyagers die äußeren Planeten besucht haben und nun dabei sind, unser Sonnensystem zu verlassen. Die wurden ja stetig langsamer, ohne dass man sich das erklären konnte. Mittlerweile kann man.[]
  6. also eigentlich alles[]
  7. Etwa 90 Stück sollen angeblich astronomisch definiert sein.[]

TopVier Entdeckungen, Erfindungen und Errungenschaften, die ich gern erleben würde

Seit ich auf diesem Planeten unterwegs bin1 hat sich in Sachen Wissenschaft und Fortschritt eine ganze Menge getan. Auch wenn die in Aussicht gestellten fliegenden Autos2 und die Besiedelung des Weltraums bislang auf sich warten lassen, sind gerade die Innovationen der letzten drei Jahrzehnte3 dermaßen bedeutsam, dass sie das Leben auf Erden nachhaltig verändert haben.

Das Sein schafft das Bewusstsein

Diese Zeilen hier dienen selbstredend vor allem der eskapistischen Erbauung und sind mit mindestens einem Augenzwinkern zu lesen. Sie stammen zudem zu einem Gutteil von dem kleinen Jungen, der noch immer in mir steckt und der begeistert in seinen PM-Heftchen4 über technische und wissenschaftliche Visionen geschmökert hat.

Dennoch bin ich alter Kulturoptimist durchaus der Überzeugung, dass technisch-wissenschaftlicher Fortschritt stets auch gesellschaftliche Verbesserungen nach sich zieht – zumindest auf lange Sicht.

Auch wenn ich mit zunehmendem Alter den Vorhersagen und Visionen des Herrn Marx immer weniger zugetan bin,5 schätze ich seine zugrundeliegende materialistische Philosophie mit den Jahren immer mehr. Und dieser Philosophie und seinem oben zitierten Grundsatz zufolge stehen die materiellen Bedingungen und Entwicklungen sogar stets am Anfang – und das individuelle beziehungsweise gesellschaftliche Bewusstsein folgt.

Doch genug von derlei Exkursen – zurück zu den PM-Heften!

Was bisher geschah

Der Schwerpunkt meiner kindlichen Begeisterung lag eindeutig beim Weltall und der Raumfahrt. Und auch wenn ich für Apollo 11 bis 17 ein sattes Jahrzehnt zu spät geboren bin, habe ich doch eine ganze Menge cooles Zeugs mehr oder weniger live6 miterlebt. Das alles in seiner Gänze hier aufzulisten würde jeden Rahmen sprengen, daher sei stichwortartig nur an die diversen Raumstationen,7 Marsrover, Kometenmissionen,8 Exoplaneten,9 und Fotos vom Rande des Sonnensystems10 erinnert.

Viel bedeutender war in dieser Zeitspanne natürlich die rasant fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung aller Lebensbereiche. Mit der Erfindung des Internets und der nur wenige Jahrzehnte später folgenden flächendeckenden Etablierung mobiler Kleinstcomputer11 habe ich zu meinen Lebzeiten einem einzigartigen Moment der menschlichen Entwicklung beiwohnen dürfen. Klingt das jetzt pathetisch? Aber im Ernst: Dass jeder Mensch12 zu jedem Moment von jedem Ort aus mit jedem anderen Menschen kommunizieren und auf das gesamte Weltwissen zugreifen kann, ist ein durchaus utopischer Zustand.

Schließlich möchte ich die generelle Entwicklung der medizinischen Forschung nicht unterschlagen. Auch wenn ich hier nicht einmal laienhaftes Interesse vorweisen und daher auch keinerlei Meilensteine benennen kann, möchte ich als potentieller Patient nicht einmal ein einziges Jahr in der Vergangenheit leben.

Da geht noch was

Der fortschrittsgläubige kleine Junge in mir will selbstredend noch mehr. Daher nun nach langer Vorrede13 meine Liste der Entdeckungen, Erfindungen und Errungenschaften, die ich gerne noch erleben würde.

1. Menschen auf anderen Himmelskörpern

Meine einstige Erwartung war natürlich stets, dass ich – spätestens wenn die Jahreszahl mit einer Zwei beginnt – am Fernseher die bemannte Marslandung würde verfolgen können. Entsprechend meiner diffusen kindlich-naiven Sowjetbegeisterung14 hatte ich fest mit einem Erfolg der Russen gerechnet.

Inzwischen würde ich mich auch mit einer Rückkehr zum Mond zufriedengeben. Fast noch cooler fände ich eine bemannte Landung auf einem Asteroiden oder Kometen. Ob das dann Taikonautinnen, Astronautinnen oder Kosmonautinnen sein werden, ist mir inzwischen egal. Von mir aus kann es auch der olle Elon Musk oder ein anderer Bond-Bösewicht sein. Ich würde mir die Livestreams jedenfalls mit Begeisterung reindrehen.

Wahrscheinlichkeit: Da es im Grunde “nur” eine Frage des Geldes ist, halte ich die Wahrscheinlichkeit für relativ hoch. Die Technologie zumindest für eine Mondlandung ist bekannt, die entsprechenden Raketen und Raumschiffe sind in der Entwicklung.15 Ab dem Zeitpunkt, an dem es eine Nation oder ein multinationaler Konzern wirklich will, dürfte die Landung höchstens ein Jahrzehnt entfernt sein.

Folgen und Nutzen: Da bin ich ehrlich. Außer, dass die allgemeine Fortschrittsbegeisterung mal wieder einen Schub erhält, wird es sicher nur wenig an Forschung, Bergbau et cetera geben, was nicht auch Maschinen hinbekämen.

Unrealistischer Bonuswunsch: Ein Träumchen wäre natürlich, wenn es zu meinen Lebzeiten noch die Möglichkeit für erschwinglichen Weltraumtourismus geben würde. Da würde mir selbstredend der erdnahe Orbit oder zur Not ein außeratmosphärischer Parabelflug genügen.16

2. Außerirdisches Leben

Der Nachweis, dass Leben keine irdische Besonderheit ist, wäre eine der aufregendsten Entdeckungen seit … keine Ahnung … der Erkenntnis, dass die Erde keine Scheibe ist.17 Echte außerirdische Einzeller an den Marspolen, in der Venusatmosphäre, auf einem der Jupitermonde oder in einem Kometen, die womöglich auf einer ganz anderen – oder noch erstaunlicher: auf derselben – Genstruktur basieren, das wäre eine erkenntnistheoretische Offenbarung. Schlagartig wüsste man, dass es da draußen von Leben nur so wimmelt, man könnte erstmals genauere Aussagen über die Wahrscheinlichkeit der Panspermie-These machen und es würde unseren Platz im Kosmos erstmals seit Galileo oder Hubble wieder ordentlich zurechtrücken.

Wahrscheinlichkeit: Ich rechne durchaus damit, dass noch zu meinen Lebzeiten eine Expedition18 beispielsweise zu den Jupitermonden aufbrechen wird, um gezielt nach Leben zu suchen. Ob die allerdings auch fündig wird, steht buchstäblich in den Sternen.

Folgen und Nutzen: Immerhin brächte es gewaltigen Erkennsnisgewinn über das grundsätzliche Wesen des Lebens an sich. Und das allein wäre bereits eine ganze Menge.

Unrealistischer Bonuswunsch: Das wäre naheliegenderweise natürlich die Entdeckung hochentwickelter außerirdischer Organismen19 oder gar einer nichtmenschlichen Intelligenz. Theoretisch könnte SETI schon morgen fündig werden und ein “echtes” Wow-Signal aufspüren oder eine Sternwarte entdeckt Hinweise auf kosmische Megastrukturen.20 Von einem tatsächlichen First-Contact ganz zu schweigen. Aber irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass jede nichtmenschliche Kultur derartig fremdartig wäre, dass wir sie nicht als solche erkennen würden – und umgekehrt.

3. Künstliche Intelligenz

Dass sich hier in absehbarer Zeit etwas tut, zählte damals in den 80ern zu den eher unwahrscheinlichen Vorhersagen.21 Inzwischen sieht die Sache etwas anders aus – auch wenn ich jetzt gar keinen konkreten Meilenstein benennen könnte, den ich erwarte.

Tatsächlich würde ich bereits eine erfolgreiche Simulation selbständigen intelligenten Handelns22 für einen enormen Durchbruch halten. Das würde es ermöglichen, unfassbar viele kommunikative und autonome Aufgaben in automatisierte Prozesse auszulagern.

Ich rechne also weniger mit dem Einschalten von Skynet oder Golem XIV23 – aber wenn erstmals wirklich ernsthaft der Turing-Test bestanden wird und das zugrundeliegende System täuschend “echte” Romane und Musikstücke produziert24, wäre das schon ein Knaller, der mich begeistern könnte.

Wahrscheinlichkeit: Ich bin nun wahrlich kein Experte auf diesem Gebiet. Aber die Entwicklung datenverarbeitender Netze im weitesten Sinne geht derart rasend voran, dass jede utopische Vision in wenigen Jahren Alltag sein kann. Wer hätte vor 20/30 Jahren beispielsweise ersthaft an (fast funktionierende) selbstfahrende Autos geglaubt?

Folgen und Nutzen: Das wird definitiv die nächste große gesellschaftliche Revolution nach Dampfmaschine, Computer und Internet sein. Echte – oder meinethalben auch nur simulierte – künstliche Intelligenz wird mittelfristig die Versorgung der Menschheit25 endgültig von der Arbeit entkoppeln. Erst dann werden Modelle wie das BGE26 wirklich an Bedeutung gewinnen – beziehungsweise sogar essentiell werden. Das wird die Art und Weise, wie wir zusammenleben und uns organisieren komplett umkrempeln.

Unrealistischer Bonuswunsch: So einen persönlichen KI-Buddy hätte ich ja schon gern. Einen lieben HAL27 vielleicht oder sogar Data. Aber ich glaube nicht daran, dass künstliche Intelligenz etwas abgetrenntes Eigenständiges sein wird, das sich von der Menschheit abspalten oder sie sogar bedrohen könnte. Wie jede Technologie wird auch diese sehr eng mit den Menschen verzahnt sein – tatsächlich sogar enger als jemals zuvor. Mensch und Technik werden sich wechselseitig beeinflussen, verschmelzen und die Trennlinie wird immer unschärfer werden. Aber bis es soweit ist werden noch etliche Terabit durch die Datenleitungen fließen.

4. Transhumanismus

An dem Traum, uns selbst zu optimieren, damit wir über das “normale” Menschsein hinauswachsen, arbeiten wir letztlich schon seit der ersten medizinischen Behandlung.28 Jeder Wirkstoff, jedes Hilfsmittel, das Beschwerden lindert und den Alltag erleichtert, wird von diesem Traum angetrieben. “Echter” Transhumanismus hingegen, also die tatsächliche Verbesserung unserer körperlichen Fähigkeiten oder die Entfernung aller Ein- und Beschränkungen, die unseren Leib so quälen, scheint mir tatsächlich noch reine Zukunftsmusik zu sein.29

Dennoch habe ich großes Vertrauen in die medizinische Forschung und Entwicklung und erlaube mir durchaus die Hoffnung, dass es noch zu meinen Lebzeiten Durchbrüche zum Beispiel bei der Züchtung von Organen und dergleichen geben könnte und ich zumindest den Anfang der Entwicklung hin zur Kontrolle über unsere Körper erlebe.

Wahrscheinlichkeit: Ich mache mir nichts vor. Der menschliche Körper ist ein dermaßen komplexes Ding, dass die großen Durchbrüche wie McCoys Pille zum Nieren nachwachsen lassen oder Philip J. Frys wohlmeinende Parasiten30 noch sehr lange auf sich warten lassen werden.

Folgen und Nutzen: Sollte die Menschheit jemals die volle Kontrolle über ihre Körperlichkeit erhalten, sind die Folgen aus heutiger Sicht gar nicht abzusehen. Einen vagen Ausblick bietet die 21. Reise der Sterntagebücher von Stanislav Lem.31 Eine Lektüre, die ich stets wärmstens empfehle.

Unrealistischer Bonuswunsch: Naja … Also, so ein kleiner Jungbrunnen würde mir schon gefallen. Muss ja nicht gleich die Unsterblichkeit sein – aber extreme Langlebigkeit bei gleichbleibender Gesundheit wäre durchaus nett.

Honorable Mention

Nun ließe sich die Liste natürlich schier endlos mit allen Science-Fiction-Visionen fortsetzen, mit denen Star Trek, Perry Rhodan und Co. aufwarten. Vom Warp-Antrieb über Materietransmitter bis zum Holodeck gäbe es noch einiges, das mich sehr begeistern würde.

Ein wenig hervorheben möchte ich jedoch den Fusionsreaktor, der uns seit Jahrzehnten als saubere und unerschöpfliche Lösung unseres Energie- und Umweltproblems versprochen wird.32 Man hat jedoch lange nichts mehr davon gehört33 und vermutlich wäre die Suche nach brauchbaren Energiespeichermethoden in Verbindung mit erneuerbaren Energiequellen der sinnigere Weg.

Kommt alles anders

Und schließlich wird sowieso alles anders kommen und wir werden in den nächsten Jahrzehnten mit völlig anderen Entdeckungen überrascht werden, die noch gar nicht abzusehen sind. Vieles davon wird uns zum Staunen bringen und unsere Begeisterung wecken – und hoffentlich auch dafür sorgen, dass wir auf lange Sicht einer immer besser werdenden Zukunft entgegeneilen. Und nicht dem großen Filter …

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  1. Ende 1974 ging’s los – richtig bewusst aber erst seit den 80ern.[]
  2. Jaja … Hubschrauber … Pfff![]
  3. so um und bei[]
  4. “Peter Moosleitners interessantes Magazin” – gibt’s das eigentlich noch?[]
  5. “Wer mit 20 kein Kommunist ist …” Na, ihr kennt das ja.[]
  6. im TV, im Internet oder eben in besagten PM-Heften[]
  7. von den Saljuts über die Mir bis zur ISS[]
  8. Wie großartig war bitte Philaes Landung auf dem Kometen?[]
  9. Hallo? Wir wissen inzwischen, dass andere Sonnen auch von Planeten umkreist werden. Und das nicht zu knapp. Das ist doch der Hammer![]
  10. zuletzt das Pluto-Herz[]
  11. Muss man Apple einfach zugestehen.[]
  12. zumindest theoretisch[]
  13. endlich[]
  14. Als Wessi wohlgemerkt![]
  15. Die NASA baut meines Wissens die Orion und die passende Trägerrakete. SpaceX hat seine Riesenrakete am Start und die Chinesen sind auch nicht müßig.[]
  16. Ich erinnere mich noch gut an den Penny-Prospekt vor zehn/fünfzehn Jahren, der einen touristischen Raumflug für 10.000 Schleifen feilbot. Mit viel Kleingedrucktem darunter natürlich …[]
  17. Und das wusste im Grunde schon Grumpf der Urmensch.[]
  18. selbstredend unbemannt[]
  19. Wale auf dem Mond Europa zum Beispiel[]
  20. Dyson-Sphäre, Matrjoschka-Gehirn, … so Sachen halt[]
  21. Selbst dass Maschinen je auf zwei Beinen gehen können würden, wirkte damals geradezu unmöglich.[]
  22. mehr könnte ein Turing-Test letztlich nie belegen[]
  23. Den hat sich Stanilsav Lem mal ausgedacht. Die Beschreibung der KI nutzte er wie üblich für diverse philosophische und soziologische Gedankengänge sowie einige erstaunlich akkurate Vorhersagen über die Möglichkeiten einer solchen Maschine[]
  24. Eine der Lem’schen Vorhersagen, an denen bekanntlich bereits gewerkelt wird.[]
  25. Produktion, Logistik, Dienstleistungen, … alles[]
  26. Von dem ich aktuell übrigens wenig halte – aber das ist ein anderes Thema.[]
  27. Wie hieß der blauäugige Parallelrechner auf der Erde aus 2010 noch mal? CAL? Der war doch nett.[]
  28. Hier war wieder Grumpf der Urmensch am Werk.[]
  29. Und ich spreche hier nicht von Doping oder dergleichen.[]
  30. Futurama S03E02 “Im Reich der Parasiten”[]
  31. Ja, den mag ich.[]
  32. Eigentlich auch ein würdiger Punkt für die Hauptliste – aber ich will es partout bei vier Punkten belassen.[]
  33. Sollte in Frankreich nicht ein riesiger Testreaktor gebaut werden? Und was ist aus diesem gezwirbelten Magnet-Torus-Ding in Süddeutschland geworden?[]

Fundsache: Rückkehr zum Mond

Niemand geringeres als die großartige Kelly Marie Tran1 erklärt in diesem Video von Dezember 20192 wie genau die Mondmission des Artemis-Programms ablaufen soll – und was die Unterschiede zu Apollo sind.

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Zum Mond und darüber hinaus

Auf den ersten Blick sieht die neue Orion-Kapsel ihren Vorgänger-Modellen sehr ähnlich. Außer dass alles ein bisschen größer ist3, wirkt es so wie gehabt – inklusive wuchtiger Ozean-Landung am Ende der Mission. Die Mondlandung selbst soll sich allerdings ganz anders gestalten. So wird das Material4 bereits vorab unbemannt in der Landezone platziert. Sehr charmant finde ich die Idee, dass im Vorfeld der Mission eine Raumstation in den Mondorbit gebracht wird, an der die Astronauten5 zunächst andocken, um dann ganz entspannt von dort aus auf dem Erdtrabanten zu landen.

Und natürlich soll dieses Programm wieder einmal zu einer dauerhaften Präsenz auf dem Mond führen, die dann Sprungbrett zu ferneren Zielen wie dem Mars sein wird.

Alte Zukunftsversprechen

Das kommt uns Weltraum-Enthusiastinnen und Enthusiasten selbstredend bekannt vor. Denn schon das Apollo-Programm sollte einst mit Raum- und Mondstationen und baldigen Mars-Missionen fortgesetzt werden. Auch liegen die Pläne zur Rückkehr auf den Mond schon sehr lange in den Schubladen der NASA. Nur die Jahreszahlen, wann es denn soweit sein soll, werden immer mal wieder nach hinten korrigiert.6 Diesmal scheint es so zu sein, dass immerhin schon das nötige Raumschiff nebst Rakete entwickelt und gebaut wird. Vielleicht wird es ja diesmal endlich was.

(Un-) Gnade der späten Geburt

Nostalgische Sehnsucht nach vergangenen Jahrzehnten ist mir eigentlich fremd. Das einzige, was früher besser war, ist, dass man jünger war. Alles andere ist kulturpessimistischer Quark. Dennoch bedaure ich es ein wenig, dass die erste Mondlandung nicht zu meinen Lebzeiten stattgefunden hat.7 Die Umsetzung der Artemis-Pläne in einem der nächsten Jahrzehnte verfolgen zu können, würde mich schon sehr begeistern.8

Weitere Fundsachen an anderen Orten

Edieh – Fantastische Trailer #170 | Minds Delight – Good News Everyone LXXI | Senf für die Welt – Netzfundstücke #007 | Unbekannter Fremder – Blätterwald 1/2020 | Zusammengebaut – LEGO Links: für Puppen, Videospieler und Weltraumspaziergänger

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  1. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich betonen, wie sehr ich ihre Rose in “The Last Jedi” schätze. Ohnehin mochte ich den Film sehr gerne – und dem unsäglichen “Aufstieg Skywalkers” hätte deutlich mehr Rose und weniger Palpatine sehr gutgetan.[]
  2. Hab’s halt jetzt erst gefunden.[]
  3. Hier passen vier Astronauten rein statt nur der klassischen drei.[]
  4. Mondrover et cetera[]
  5. Beziehungsweise Astronautinnen. In dem Video ist zwar nicht die Rede davon, doch ich habe an anderer Stelle gehört, dass diese Mission dezidiert weiblich besetzt werden soll.[]
  6. Schon in den 80ern habe ich voll kindlicher Begeisterung in entsprechenden Berichten in “Peter Moosleitners interessantem Magazin” geschmökert.[]
  7. So alt bin ich dann doch noch nicht.[]
  8. Notiz an mich: TopVier-Artikel bloggen zu den wissenschaftlich-technischen Entdeckungen und Errungenschaften, die ich sehr gerne noch erleben würde.[]

Fundsache: Quanteninformationen, Schwarze Löcher und simulierte Universen

Die Endlichkeit der Dinge kann einen schon ganz schön umtreiben. Es wäre durchaus beruhigend, wenn es wenigstens irgendetwas gäbe, das den Zahn der Zeit und die olle Entropie überdauern und mit dem Attribut “ewig” versehen werden kann. Oder ist die gesamte Existenz ohnehin nur Lug und Trug? Die ein oder andere Religion und etliche Philosophen hätten dazu jetzt einiges zu sagen. Aber was meint denn die gute alte Wissenschaft dazu? Ich hab da was gefunden.

(Quanten-) Informationen: unzerstörbar oder nicht?

Den Satz, dass “Informationen eigentlich unzerstörbar” seien (verbunden mit der Ergänzung, dass Schwarze Löcher es eventuell doch könnten), habe ich schon vor langer Zeit mal aufgeschnappt – und ihn nie so recht geschnallt. Wie ich vor zwei Jahren schon einmal schrob definiere ich als Geisteswissenschaftler Information halt etwas anders, sodass mir dieser Ansatz aus meiner naturwissenschaftlichen Laiensicht esoterischer vorkam, als er eigentlich ist (ich will es mal das Schrödinger-Phänomen nennen – sein Gedankenexperiment mit der Katze ist ja auch nicht so esoterisch gemeint, wie es oft interpretiert wird).

Endlich erklärt: Hawkings Schwarzloch-Paradoxon

(“Das Schwarzloch-Paradoxon” – wäre ein cooler Titel für ein Perry-Rhodan-Heft – aber ich schweife ab) Nach all den Jahren habe ich endlich ein Erklärbärvideo gefunden, das diese Thematik auch für mich verständlich erläutert. Fabio Pacucci erläutert in diesem sehr gelungenen TED-Ed-Video nämlich erst einmal, wie “Information” in diesem Zusammenhang eigentlich definiert ist, nämlich als die physikalischen Eigenschaften der Elementarteilchen, aus denen etwas besteht. Aber schaut selbst:

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Und was ist nun die Antwort der Wissenschaft?

Nun … zunächst einmal, dass wir es (noch) nicht wissen – aber immerhin eine Ahnung haben, in welche Richtung wir weiterforschen müssten, um der Antwort dereinst womöglich ein wenig näher zu kommen. Aber selbst wenn die Antwort lauten sollte, dass Quanteninformationen wirklich unzerstörbar sind, heißt das noch lange nicht, dass alles, was jemals war, daraus jederzeit “zurückgerechnet” werden kann. Die Widersprüchlichkeit der Übertragung von Quantenphänomenen auf die “Makroebene” – also die Welt der “großen Dinge”, in der wir uns im Alltag bewegen, ist ja die eigentliche Lehre aus Schrödingers Gedankenexperiment. Das lässt sich eben nicht so mirnichtsdirnichts übertragen.

Und wenn das hier eh alles nicht echt ist?

Eventuell ist das alles obsolet, wenn sich die Nummer mit der holografischen Simulation bewahrheitet. Zu dem Thema hat der gute Fadenaffe bei Minds Delight ein weiteres interessantes Erklärbärvideo vorgestellt: Are we Living in a Simulation? Darin werden Methoden vorgestellt, mit denen wir dieser Frage eventuell wissenschaftlich auf den Grund gehen können. Irgendwann mal. Vielleicht. Aber wenn die Möglichkeit ein Universum wie das, in dem wir leben, zu simulieren auch nur rein theoretisch besteht, so argumentieren einige, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies auf unseres zutrifft, durchaus nennenswert. Nimmt man nämlich an, dass es mehrere Universen gibt (was schon Spekulation ist) und dass in jedem mindestens eine Zivilisation entsteht, die Universen simulieren kann (noch spekulativer), dann ist die Wahrscheinlichkeit mindestens schon einmal fifty-fifty.

Und nu …?

Tja, es hilft nix. Auf absehbare Zeit müssen wir wohl weiterphilosophieren. Was also meint ihr?

Weitere Fundsachen an anderen Orten

Edieh – Fantastische Trailer #141 | Minds Delight – Good News Everyone XL | Zusammengebaut – LEGO Links: Pizza für Rick und Morty

Fundsache: Blauer Mars

Terra Mars

Shi Weili hat offenbar einer KI beigebracht, den Mars wie einen erdähnlichen Planeten aussehen zu lassen. In seinem Video erläutert er das näher und präsentiert die durchaus beeindruckenden Ergebnisse im Bewegtbild.

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Vertrautes Bild

Ohne die Leistung und die fantastische Optik schmälern zu wollen – aber dem geneigten Science-Fiction-Fan ist dieser Anblick jetzt vermutlich nicht völlig fremd. Künstlerische Darstellungen eines terraformten Mars lassen sich leicht im Netz aufstöbern und das Bild mit dem großen Ozean im Norden scheint mir im kollektiven Bewusstsein der SF-Gemeinde längst verankert zu sein.

Eine recht eindringliche Beschreibung der Küste des marsianischen Nordmeeres ist mir zum Beispiel noch aus dem bombastischen Zweiteiler Ilium und Olympos von Dan Simmons präsent. Was mich daran erinnert, dass ich mir endlich mal die definitive Marsbesiedelungs-Trilogie von Kim Stanley Robinson vornehmen muss. Einer von etlichen Klassikern, die ich zu meiner Schande nie gelesen habe.

Oder welche Mars-Geschichten könnt ihr noch empfehlen?

Weitere Fundsachen an anderen Orten

Edieh – Fantastische Trailer #117 | Minds Delight – Good News Everyone XVII | Zusammengebaut – LEGO Links: Akkurater X-Wing

Fundsache: Fly me to the Moon

We are (boldly) Going

Die ansich schon großartige Tatsache, dass Captain Kirk persönlich diese Pläne präsentiert, wird von ihrem Inhalt locker getoppt. Sehet und staunet!

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Reiseziel Mond

Für sowas kann ich mich ja begeistern – und wäre froh, das zu meinen Lebzeiten zu sehen. Ich sehne mich ja sonst nicht in alte Zeiten zurück – aber dafür, das Apollo-Programm am Fernseher verfolgt haben zu können, beneide ich die Generation meiner Eltern schon ein bisschen. Ersatzweise habe ich mir alle möglichen Mondfahr-Geschichten reingedreht, wie die von Tim und Struppi – und natürlich Perry Rhodan.

Aber vielleicht wird es ja wirklich noch einmal was. Diese neue Raumstation im Mondorbit wäre schon der Hammer. Großartig übrigens auch, dass das neue Mondprogramm Artemis heißen soll. Ich freu mich drauf.

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Fundsache: Astronomie in 365 Tagen

Jeden Tag ein Tafelbild

Am 1. Januar stellte der gute Florian (im Netz meist als Astrodicticum oder Astrodicticum Simplex unterwegs) in seiner ersten Lektion sein Projekt vor und vermittelte ein erstes Wissenshäppchen.

In oft sehr kunstvollen Tafelbildern fügt er seitdem Tag für Tag ein weiteres Häppchen hinzu. Die Lektionen bauen dabei aufeinander auf, sodass die Themen vom Sonnensystem und den Asteroidengürteln an Tag 13 bis zu Schwarzen Löchern an Tag 111 reicht.

Jeden Tag ein Herzchen

Ich mag Florians Vermittlung astronomischen Wissens ja ohnehin gerne und lausche mit Begeisterung seinem wöchentlichen Podcast Sternengeschichten. Mit seiner Astronomie in 365 Tagen hat er sich zudem ernsthafte Gedanken darüber gemacht, wie das Thema passend auf das Medium Instagram zu übertragen sei. Das Ergebnis dieser Gedanken ist durchaus gelungen, wie ich finde – mit dem heutigen Tage bereits 130 mal.

So ihr also auf dieser Plattform unterwegs seid und (wenigstens oberflächliches) Interesse an Astronomie habt, folget dem

Astrodicticum auf Instagram

und lasst ihm hin und wieder ein Herzchen da!

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Lauschtagebuch: auf die Ohren

Podcatch as catch can

Ich lausche schon länger regelmäßig zwei, drei Formaten. Dass es da noch mehr hörenswertes gibt, haltet ihr mir bei Twitter und Co. tagtäglich vor Augen – doch dafür brauchte ich erst einmal bessere Hilfsmittel. Meine Wahl fiel auf Podcast Addict. Für meine Zwecke ist das erst einmal eine feine App, die Werbung darin ist angenehm dezent. Kann man machen. Folgenden Podcasts lausche ich damit gerade:

3 Frauen n Comics – der Comicklatsch

  • Wer macht was?Ariane, Christin und Sandra plaudern über Comics.
  • Seit wann und wieviel? – Seit Mai 2018 wurden fünf Folgen (plus einer Episode 0) in den Äther geschickt. Somit erscheint bislang jeden Monat eine Episode, die stets deutlich über eine Stunde lang ist – und manchmal sogar an der Zwei-Stunden-Marke kratzt.
  • Wo zu finden? – Blog: 3frauenncomics.podcaster.de | Facebook: fb.com/ComicKlatsch | Arianes Blog: Nerd mit Nadel | Ariane bei Facebook: fb.com/Nerd.mit.Nadel | Christins Blog: Life4Books | Sandras Blog: Booknapping | Sandra bei Facebook: fb.com/booknapping.de
  • Wie isses? – Zwar habe ich bislang nur der nullten und ersten Episode lauschen können, bin aber von Inhalt, Format und Präsentation des Podcasts sehr angetan. Ariane, Christin und Sandra informieren kompetent und amüsant gleichermaßen über ihren aktuellen Lesestoff. Ich habe bereits jetzt einige sehr vielversprechende Comicempfehlungen mitgenommen und bin gespannt auf mehr.

Arkham Insiders – German Lovecraftian Podcast

  • Wer macht was?Mirko und Axel berichten ausführlich über Leben und Werk des H. P. Lovecraft.
  • Seit wann und wieviel? – Der Podcast existiert seit August 2013. Ungefähr alle 14 Tage erscheint eine neue Sendung, die meist unter einer Stunde Länge bleibt.
  • Wo zu finden? – Blog: arkhaminsiders.com | Facebook: fb.com/arkhaminsiders.podcast
  • Wie isses? – Als alter Lovecraft-Fan ist es vermutlich eine Schande, erst jetzt auf diese formidable Sendung gestoßen zu sein. Entsprechend flugs versuche ich, diese Lücke aufzufüllen. Da mir die Traumlandegeschichten des Meisters besonders zusagen, picke ich mir erst einmal die Folgen raus, in der entsprechende Geschichten behandelt werden – und was ich da bislang gehört habe, sagt mir sehr zu. Mirko und Axel räsonieren sehr fundiert aber auch kurzweilig über die jeweiligen Geschichten. Macht wirklich Spaß, den beiden zuzuhören.

Auf Distanz – Podcast über Astronomie und Raumfahrt

  • Wer macht was?Lars berichtet über mehr oder weniger aktuelle Themen aus Astronomie und Raumfahrt, führt Interviews, besucht Veranstaltungen und gibt aktuelle Beobachtungs- und Veranstaltungstipps.
  • Seit wann und wieviel? – Auch wenn die aktuelle Folge die Nummer 38 trägt, zählt der Podcatcher 43 Sendungen, was durch eine Nullnummer und diverse Zwischen- und Sonderepisoden zustande kommt. Das Ganze nahm im Jahr 2015 seinen Anfang. Nach ursprünglich etwas loserer Abfolge wird seit einiger Zeit ein 14-tägiger Erscheinungsrhythmus eingehalten. Die Folgen sind angenehm kurz, meist deutlich unter einer halben Stunde, waren in der Vergangenheit aber auch mal länger.
  • Wo zu finden? – Blog: Auf Distanz | Facebook: fb.com/AufDistanz
  • Wie isses?Lars präsentiert dem astronomisch interessierten Zuhörer hier richtig guten Journalismus. Bislang habe ich nur die beiden aktuellsten Folgen sowie die allererste Nullnummer gehört, war aber gleich von der Bandbreite journalistischer Formate angetan. Hier gibt’s richtig gute und hochinteressante Interviews, fundierte Berichte, Kurznachrichten – und all das in angenehm knapper Länge. Richtig gut!

Ausgespielt – der (nicht nur) Rollenspiel-Podcast

  • Wer macht was?Sandra, Jens, Ron und Benjamin behandeln ein breites geekiges Themenspektrum mit dem gelegentlichen Schwerpunkt auf Pen&Paper-Rollenspiel.
  • Seit wann und wieviel? – Dieser großartige Podcast erblickte im Jahre 2008 das Licht der Welt. Mein Podcatcher zählt aktuell 272 Episoden. Bekanntlich hatte ich die Ehre, an einem Gutteil davon mitzuwirken. Der selbst gesteckte Anspruch, alle 14 Tage eine neue Folge zu veröffentlichen, wird in der Regel eingehalten. Von Ausnahmen in beide Richtungen abgesehen sind die Folgen meistens über eine Stunde lang.
  • Wo zu finden? – Blog: ausgespielt-podcast.de | Facebook: fb.com/ausgespielt | Rons Blog: Edieh | Ron bei Facebook: fb.com/edieh.de
  • Wie isses? – Nun, was soll ich sagen? Natürlich ist der Podcast hervorragend. Ich habe mindestens an einem Drittel aller Folgen selbst mitgewirkt. Entsprechend kenne ich natürlich die meisten Folgen – bin jetzt aber nach einer kleinen Lausch-Pause erstmals wieder mit der aktuellen Nachrichtensendung eingestiegen. Und ich muss sagen – sie sind besser denn je. Wegen Befangenheit breche ich hier mal ab.

Genderswapped Podcast – ein Rollenspielpodcast – aber mit Frauen

  • Wer macht was? –  Judith und Lena plaudern über Pen&Paper-Rollenspiele und angrenzende Geek-Themen – und beleuchten dabei gesellschaftspolitische Aspekte wie Diversität und Gleichberechtigung.
  • Seit wann und wieviel? – Der Podcast ging im Juli 2018 mit einer Episode 0 an den Start. Seither sind zwei weitere Folgen in den Äther gegangen, was wohl auf einen monatlichen Erscheinungsrhythmus hinausläuft. Die Länge der einzelnen Sendungen liegt bislang jeweils knapp unter einer dreiviertel Stunde bis Stunde.
  • Wo zu finden? – Blog: genderswapped-podcast.podigee.io | Judiths Blog: Die Vögte | Lenas Blog: Xeledons Spiegel
  • Wie isses? – Die drei bisher gesendeten Folgen habe ich in relativ kurzer Zeit durchgehört und freue mich auf Nachschub. Judith und Lena erinnern daran, dass auch Eskapismus hoch politisch ist und Themen wie Diversität und Gleichberechtigung sehr wohl auch hier zur Debatte stehen. Das Ganze wird sehr fundiert und kurzweilig präsentiert und hat mir nicht zuletzt große Lust auf Eis und Dampf sowie die neue Westworld-Staffel gemacht.

Paperback – der Comic-Podcast

  • Wer macht was?Christian, Tony und Alwin plaudern über Comics.
  • Seit wann und wieviel? – Runde 50 Episoden zeigt mein Podcatcher an. Die aktuellste trägt die Nummer 29, was auf etliche Sonderepisoden hindeutet. Die Jungs sind seit 2017 am Start und hauen ungefähr zwei, drei Episoden pro Monat raus, die gern mal deutlich über zwei Stunden lang werden können.
  • Wie isses? – Eigentlich schrecken mich solche Zwei-Stunden-Plus-Monster eher ab. Aber obwohl ich hier bislang nur die aktuelle und die nullte Episode gehört habe, muss ich sagen: die Jungs sind echt gut. Der Schwerpunkt liegt auf den Superhelden-Comics aus den Häusern Marvel und DC – es kommen auch auch etliche andere Werke der Neunten Kunst zu ihrem Recht. Ich finde es großartig, wie kenntnisreich aber auch begeisternd Christian, Tony und Alwin von ihrem jeweiligen Lesestoff berichten. Macht richtig Spaß, ihnen zuzuhören.

Schläfst du schon? – Verschwörungstheorien und verrückte Gedankenspiele

  • Wer macht was?Kati denkt sich kurz vor dem Einschlafen mit wechselnden Gästen wilde Verschwörungstheorien aus.
  • Seit wann und wieviel? – Seit Februar 2017 gab es an die 40 Folgen. Abgesehen von kleinen Unterbrechungen (Sommerpausen und so), wird ein 14-tägiger Erscheinungsrhythmus eingehalten. Die Folgen sind mit zehn bis 20 Minuten Länge stets angenehm kurz.
  • Wo zu finden? – Facebook: fb.com/SchlaefstDuSchon
  • Wie isses? – Ich bin auf dieses sehr einfallsreiche Format gestoßen, als der Selbstgesprächler (bzw. sein Ego – s. u.) hier zu Gast war. Mittlerweile habe ich die vier aktuellsten Folgen durchgelauscht und bin sehr angetan. Je nach Gast variieren Abgedrehtheit und Einfallsreichtum des jeweiligen Gedankenspiels naturgemäß ein wenig – es bleibt aber immer sehr unterhaltsam.

Selbstgespräche – völlig verwirrter Personal Podcaster mit ziemlich großem Ego

  • Wer macht was?Volker und sein Ego plaudern über dies und das – und immer öfter über geekiges Zeugs.
  • Seit wann und wieviel? – Die erste Folge ging im März 2015 in den Äther. Die aktuelle reguläre Episode trägt die Nummer 93, dank etlicher Sonderfolgen sind es insgesamt aber schon deutlich über 100. Ein bis zwei Folgen schafft der gute Volker eigentlich immer im Monat, die Länge variiert oft deutlich zwischen einer Viertelstunde und bis an die zwei Stunden, wenn er Gäste hat.
  • Wo zu finden? – Blog: selbstgespraeche-podcast.de
  • Wie isses? – Dem guten Volker lausche ich schon etwas länger und meine – mit der ein oder anderen Lücke – nahezu sein ganzes Oeuvre zu kennen. Er und sein Ego berichten meist sehr kurzweilig über seinen Alltag, der allerdings mit sehr viel geekigem Zeug angefüllt ist. Daher ist oft von Comics, Filmen und ähnlichem Zeugs die Rede, was mich besonders interessiert.

Sigma 2 Foxtrott – der SF und Phantastik Podcast

  • Wer macht was? – Die bereits als Arkham Insiders (s. o.) bekannten Mirko und Axel plaudern hier über Science-Fiction und Fantasy-Romane.
  • Seit wann und wieviel? – Das Ganze nahm im März 2016 seinen Anfang. Seitdem sind 39 reguläre Episoden erschienen – zuletzt in eher unregelmäßigen Abständen. Die Folgen sind meist unter einer Stunde lang.
  • Wo zu finden? – Blog: sigma2foxtrott.com
  • Wie isses? – Was ich bereits bei den Arkham Insiders (s. o.) zu schätzen wusste, überträgt sich hier auf die Werke weiterer Phantastik-Autoren. Mirko und Axel plaudern gewohnt fundiert und unterhaltsam über interessante Bücher. Zwar habe ich hier bislang nur die aktuellste Folge gehört, bin aber überzeugt, dass die alle so gut sind.

Sternbildung – Streifzüge durch den Himmel

  • Wer macht was?Holger und Florian plaudern allmonatlich über jeweils eines der knapp 90 astronomisch definierten Sternbilder – streng wissenschaftlich versteht sich.
  • Seit wann und wieviel? – Das Projekt startete Ende März 2018. Jeden Monat gibt es pünktlich eine neue Folge, die stets zwischen 15 und 20 Minuten lang ist. Aktuell sind sechs Episoden erschienen.
  • Wo zu finden? – Blog: scilogs.spektrum.de/sternbildung | Holgers Blog: stackenblochen | Florians Blog: Astrodicticum Simplex | Florian bei Facebook: fb.com/astrodicticum
  • Wie isses? – Während er in den Sternengeschichten (s. u.) sehr gekonnt allein referiert, zeigt Florian hier, dass er auch im Dialog zu überzeugen weiß. nun hat er mit Holger auch einen kongenialen Partner. Beide spielen sich sehr munter die Bälle zu und vermitteln dabei passend zu jedem Sternbild astronomisches Wissen. Die sechs Folgen habe ich in kürzester Zeit weggelauscht und freue mich auf Nachschub.

Sternengeschichten

  • Wer macht was? – Der Astronom Florian (s. o.) berichtet allwöchentlich über ein spezifisches Thema aus seinem Fachbereich.
  • Seit wann und wieviel? – Seit 2012 haut Florian Woche für Woche immer Freitags eine neue Episode raus. Aktuell sind über 300 Folgen im Äther, die Sendungen sind mit zehn bis maximal 15 Minuten Länge stets angenehm kurz.
  • Wo zu finden? – Blog: sternengeschichten.podspot.de | Facebook: fb.com/sternengeschichten | Florians Blog & Co.: s. o. bei Sternbildung
  • Wie isses? – Diesem Podcast lausche ich schon eine ganze Weile und er gehört aus mehreren Gründen zu meinen absoluten Lieblingen. Entsprechend habe ich auch nahezu alle existierenden Folgen gehört und bemühe mich jeden Freitag, mich schnellstmöglich auf den aktuellen Stand zu bringen. Eine ausführlichere Lobhudelung der Sternengeschichten hatte ich im letzten Jahr veröffentlicht.

Weltenflüstern – Reiseberichte aus zukünftigen und fremden Welten

  • Wer macht was?Nils präsentiert in jeder Sendung drei phantastische Bücher, die er grad gelesen hat.
  • Seit wann und wieviel? – Erstmals hat dieser Podcast 2012 das Licht der Welt erblickt – dann aber nach zwei Folgen drei Jahre lang pausiert. Seit 2015 ist Nils aber recht kontinuierlich dabei und veröffentlicht jeden Monat eine neue Folge, die meist knapp unter einer Stunde liegt.
  • Wo zu finden? – Blog: weltenfluestern.de | Facebook: fb.com/weltenfluestern | Nils‘ Blog: nilsmueller.info
  • Wie isses? – Ich hatte vor einer ganzen Weile schon mal in die ein oder andere Folge reingelauscht, aktuell habe ich aber nur die neueste Episode gehört, auf der jetzt mein Urteil fußt. Auswahl und Beschreibung der drei Bücher gefallen mir sehr gut – ohnehin scheint mir das ein gelungenes Format zu sein. Nils gibt in alle drei Bücher einen guten Einblick, sodass man gut einschätzen kann, ob etwas für einen selbst dabei ist.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 30/2018

Bücher & Lesen

  • Heike Lindhold empfiehlt in einem sehr klugen und ausführlichen Artikel bei den Teilzeithelden das Buch Exit West von Mohsin Hamid. Dabei ordnet sie es sehr durchdacht in die Flüchtlingsthematik ein und webt einen kleinen Exkurs über die Möglichkeiten und Aufgaben phantastischer Literatur ein. Sehr lesenswert! Und das Buch landet umgehend auf meiner Wunschliste.
  • Eine gewisse Romanheftserie steuert gerade langsam aber sicher auf ein weiteres Jubiläum zu. Seit 1961 erscheint Woche für Woche unverdrossen ein neues Heft – und im Februar nächsten Jahres dann Perry Rhodan Band 3000. Chefredakteur Klaus N. Frick wagt schon mal einen vorsichtigen Ausblick – und ich gelobe hiermit, nach langer Abstinenz diesen Jubiläumsband käuflich zu erwerben und zu lesen.

Gesang & Geräusch

Wie großartig ist das denn? Alexander em-effing Gerst musiziert mit Kraftwerk direkt aus dem Orbit IN EINEM CAPTAIN FUTURE SHIRT!

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Kino & Film

Sehr interessante Abhandlung über Kung-Fu-Filme. Ich glaube, in einige Perlen dieser Kunst muss ich alsbald mal wieder reinschauen.

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  • Die San Diego Comic Con hat uns einen großen Schwung frischer Trailer beschert, die uns io9 und Robots & Dragons dankenswerterweise präsentieren. So gibt es den ersten Trailer zur Unbreakable/Split-Fortsetzung Glass, zur Mangaverfilmung Battle Angel Alita, zu den neuen DC-Filmen Aquaman und Shazam sowie einen neuen Ausblick auf Phantastische Tierwesen 2. Eine Komplettliste aller Comic-Con-Trailer hat der gute Edieh erstellt.
  • Aber ich glaube, der beste Film der nächsten Zeit wird Christopher Robin. Robots & Dragons haben einen neuen längeren Trailer am Start.

Lauschen & Labern

  • In seiner aktuellen Sendung jammert der Selbstgesprächler unter anderem ein wenig über das Älterwerden. Was will man machen?

Lego & Minifiguren

Gar nicht so schlecht die Idee: ein Lego-Teile-Aufsauger.

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  • Bei den Brothers Brick gab’s zuletzt ein leuchtendes Ninjaschwert von Sean Mayo und eine beeindruckende Star-Wars-Raumstation von Corry Lankford zu bewundern.
  • Der Bricknerd hat die gemütliche kleine Ecke einer Fantasy-Taverne von MarcelV am Start.
  • Weiteres wie immer drüben bei Zusammengebaut in der allwöchentlichen LegoLinkListe.

Staunen & Wundern

Nie wieder schiefe Krawattenknoten – endlich mal ein nützlicher Livehack!

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TV & Serien

Endlich ein erster Trailer der zweiten Discovery-Staffel. Das wird gut!

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  • Und auch in Sachen Serien kriegen wir dank der Comic Con eine Menge neues Bewegtbildmaterial zu sehen. Robots & Dragons war so nett und hat uns die neuen Trailer zu The Man in the High Castle, der Ducktales-Neuauflage und zu einer interessanten neuen SF-Serie namens Origin aufbereitet. Oder ihr schaut einfach in die Komplettliste aller Trailer bei Edieh rein.
  • Etwas später legte Robots & Dragons noch diesen ersten Trailer der neuen Mars-Serie The First obendrauf. Auch interessant.

Wissenschaft & Visionen

Großartige Geschichte! Da hat einer in den 80ern ein Fake-Perpetuum-Mobile gebaut und bis heute hat (fast) niemand herausbekommen, wie das Teil funktioniert.

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Würfel & Spielbretter

  • Ein gewisser Legonaut hat mir schließlich noch diesen interessanten Artikel bei The Voyager’s Workshop zukommen lassen, in dem ein stolzes Elternteil über die erste Rollenspielrunde mit seinen Kindern berichtet. Unter anderem kommt auch Lego zum Einsatz.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 26/2018

Fandom & Nerdtum

War Mary Poppins eigentlich eine Hogwarts-Schülerin? Gar nicht so abwegig.

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Gadgets & Tools

Putzig!

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Gesang & Geräusch

Die Westworld-Titelmusik ein ganz klein wenig heavyer als üblich.

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Internet & Online-Szene

  • Juhu! Der Fadenaffe bloggt wieder! Also bei Minds Delight jetzt. Da freu ich mich. Hab vor allem seine Comicrezis immer gern gelesen.
  • Und dann bin ich diese Woche über den Hashtag #WirLiebenBlogs und die damit verbundene Bloglobhudelungsaktion gestolpert. Sehr löbliche Sache!

Lauschen & Labern

  • Und das Ausgespielt-Team widmet sich in seiner aktuellen Sendung niemand geringerem als König Arthus. Interessant!

Lego & Minifiguren

  • Ich muss gestehen, dass mein Interesse an den Lego-Minifiguren-Sammelsets ein wenig erlahmt ist. Die Harry-Potter-Sammelserie, die Zusammengebaut hier vorstellt, ist aber ist aber so großartig, dass ich die unbedingt komplett haben muss. Und zwar sofort.
  • Die Brothers Brick steuern heute zwei ganz interessante MOCs bei – und zwar dieses durchaus beeindruckende Minas-Tirith-Modell und diesen Dinobot.

LOL & ROFL

Die Batman Dance Party ist lustig.

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TV & Serien

Juhu! Endlich! Better Call Saul Staffel 4 kommt.

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  • Und laut Robots & Dragons starten auch gerade die Dreharbeiten für die zweite Staffel Dark. Noch mal Juhu!
  • Und dann gibt’s auch noch erste Bewegtbilder von Disenchantment, der neuen Zeichentrickserie von Matt Groening, die uns diesmal in eine Fantasywelt transportieren soll, wie io9 berichtet.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 23/2018

Comics & Graphic Novels

Wow! Einfach nur wow!

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Gadgets & Tools

Dieser lustige Däne pimpt seinen Aktenschredder etwas auf. Den hätt ich gern einmal.

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Gesang & Geräusch

Wenn einer ansonsten elektronische Musik per Hand nachmacht, hör ich das ja durchaus ganz gerne.

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Internet & Onlineszene

  • Edieh erinnert uns daran, dass Evernote eigentlich gar nicht mal so schlecht ist. Warum hatte ich das damals noch verlassen?

Kino & Film

JUHU! Der beste Film aller Zeiten geht endlich in die zweite Runde.

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  • Der Christopher-Robin-Film, dessen aktuellen Trailer Robots & Dragons uns hier präsentiert, scheint ja richtig gut zu werden. Moment. Ich hab da was im Auge.

Lauschen & Labern

Lego & Minifiguren

Endlich online: Andres’ erste Lego-Latenight-Sendung. Schick geworden sein neues Büro.

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TV & Serien

  • Laut Robots & Dragons schlägt Matt Groening alsbald wieder zu. Nach den Simpsons und der sehr gelungenen SF-Parodie Futurama nimmt er sich mit Disenchantment nun dem Genre Fantasy an. Ich bin gespannt.
  • Ich fand die Kino-Verfilmung des Kult-Comics ja schon sehr nett, nun bekommen wir auch noch eine Watchmen-TV-Serienadaption. Laut io9 hat sich der Macher der Serie intensiv Gedanken darüber gemacht.
  • Robots & Dragons berichtet, dass Peter Jackson seine Finger in der Mittelerde-TV-Serie von Amazon haben wird. Warum auch nicht?

Wissenschaft & Visionen

Am Mittwoch startete unser Mann im All Alexander Gerst im Rahmen seiner Horizons-Mission zu ISS, auf der er erstmals das Kommando übernehmen wird. Bilderbuchstart!

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  • Sowohl DLR als auch die NASA haben eine Menge weiterer sehenswerter Videos und Fotos zu Astro-Alex’ Start und Mission.
  • Geeks are Sexy hat gleich zwei interessante Erklärbärvideos für uns: Ein Stück über die Deep-Horizons-Pluto-Mission von TED-Ed und eine sehr interessante Abhandlung über die menschliche Lebenserwartung von MinuteEarth – aus rein statistischer Sicht.

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