Ausgedachte X-Akten

Kurz gesagt handelt es sich dabei offenbar um eine stetig wachsende Sammlung ausgedachter Akteneinträge einer fiktiven Organisation. Die Einträge beschreiben – stets dem gleichen Schema folgend – jeweils ein absurdes und/oder gruseliges übernatürliches Phänomen. Dabei ist es jederfrau und jedermann freigestellt, der Sammlung einen weiteren Eintrag hinzuzufügen. Das ganze wird sehr übersichtlich in Wikiform dargereicht:

SCP Foundation

Secure, Contain, Protect

Das Projekt läuft bereits seit 2008 (die genaue Historie und detaillierte Infos möge man den Wikipediaeinträgen auf englisch und deutsch entnehmen) und erfreut sich offenbar ungebrochener Beliebtheit. Entsprechend ist die Sammlung längst auf mehrere tausend Einträge angewachsen, ergänzt um Kurz- und Hintergrundgeschichten bis hin zu einem Computerspiel. Diverse Sprachgrenzen hat das Projekt auch überwunden. Man kann die SCP Foundation auf deutsch durchstöbern – selbstredend ergänzt um eigene deutsche Einträge wie zum Beispiel den ausgetauschten Berliner Fernsehturm.

Schmökern, gruseln, inspirieren lassen

Eine Weile lang macht es durchaus Spaß, sich durch die zahlreichen SCPs zu schmökern. Mit der Zeit wiederholt sich natürlich das ein oder andere – und das strenge Schema des Akteineintrags trägt auch nicht gerade zur Abwechslung bei. Nichtsdestotrotz hat sich darum eine sehr rege Fangemeinde gebildet, die das ganze mit Fanart etc. bereichert, was man unter anderem in dem offiziellen SCP-Subreddit verfolgen kann. Als Inspirationsquelle für eigene Geschichten oder cthulhuesque Rollenspiele kann das Projekt ebenfalls sehr nützlich sein – und vielleicht mag man ja sogar mal ein eigenes SCP beitragen.

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