Schlagwort: Schreiben

Auf ins Jahr 2024!

Und wieder haben wir eine Runde um unser Zentralgestirn absolviert, nutzen wir es traditionsgemäß für je einen kurzen Blick zurück und voraus. Für mich bedeutet dies vor allem einen Blick auf mein eskapistisches Schaffen und Konsumieren.

Schmökern und Schreiben

Was war: Man kann bekanntlich nie genug lesen.1 Ein bisschen was habe ich dennoch wegschmökern können: Comics, Mangas, Romane, Sachbücher und Raketenhefte – was man halt so in die Finger kriegt.

In jeder dieser Kategorien möchte ich je ein Beispiel lobend hervorheben, auch wenn die Wahl hier nicht immer leicht fällt. Neben etlichen Werken aus Entenhausen, ein wenig Asterix, Spirou und Lucky Luke ragt unter den Comics eindeutig Der kleine Perry hervor, dem ich drüben im fantastischen Fanzine World of Cosmos eine Lobhudelei gewidmet habe. Mein Lieblingsmanga ist seit gut einem Jahr One Piece, wovon ich einen Schuber nach dem anderen verschlinge. Romanhighlight ist definitiv Die Insel der 1000 Leuchttürme von Walter Moers.2 Top-Sachbuch ist Foellig nerdiges Wissen von Jens Foell.3 Und die besten Perry-Rhodan-Hefte des Jahres 2023 sind die Nummern 3208 bis 3210 von Michael Marcus Thurner, auch bekannt als die Terrania-Trilogie.

Was wird: So soll es im Grunde nahtlos weitergehen. Auch im anlaufenden Jahr wollen Raketenheftchen, Piratenmangas und Entenhausen-Editionen gelesen werden. Wie immer nehme ich mir vor, ein paar mehr oder weniger klassische Science-Fiction-Romane zu lesen. Zum Beispiel wollte ich schon immer mal einen Blick in die Bobbyverse-Sachen werfen. Zu meiner großen Freude legt Meister Moers offenbar gleich ein weiteres Zamonien-Werk nach: “Das Einhörnchen, das Rückwärts leben wollte”. Klingt spannend.

Was war: Geschrieben wurde 2023 auch ein wenig. Vor allem aber wurde veröffentlicht. Hatte ich es erwähnt? Mein erstes richtiges Buch! Unter dem Pseudonym Finn Mühlenkamp hat mein Kinderbuch Mette vom Mond das Licht der Welt erblickt. Solltet ihr es noch nicht käuflich erworben haben, bitte ich nun dringend darum.

Jetzt bestellen: “Mette vom Mond” von Finn Mühlenkamp

Damit nicht genug, habe ich an der Klaus-Frick-Geburtstags-Anthologie Das wüsste ich aber! einen bescheidenen4 Anteil.5 Und schließlich habe ich einigermaßen stetig an meiner Perry-Rhodan-Fanfiction Old Man Rhodan weitergeschrieben. Die bisherigen Kapitel erschienen nach und nach im fantastischen Fanzine World of Cosmos. Falls ihr also mal nachlesen wollt, wie es dem ollen Weltraumhelden nach Ablauf der 20.000-Jahresfrist ergehen könnte:

Was wird: Wie es an dieser Stelle weitergehen soll, ist noch recht offen. Schreibideen hätte ich en masse – allein es fehlt am zuverlässigen Zeitmanagement dafür. Selbstredend plane ich, Old Man Rhodan alsbald zu einem Abschluss zu bringen. Für einen anderen bislang unveröffentlichten Romantext hege die Hoffnung, dass es eventuell zu einer Veröffentlichung im Rahmen der Perry Rhodan Fanedition kommen könnte. Als größeres Schreibprojekt könnte ich mir vorstellen, mich dieses Jahr wieder intensiver mit meinem Raketenmärchen-Universum zu befassen. Da sprießen gerade einige Ideen, die der Umsetzung harren.

Was war: 28 Blogposts im letzten Jahr sind jetzt eher mau – zumal sich ein Großteil davon um ein gewisses Kinderbuch dreht. Der Rest sind überwiegend Listicles und der – kläglich gescheiterte – Versuch, eine wöchentliche Tagebuchblogrubrik zu etablieren. Da bleibt der gute Robert auf seinem Blog “Verwaltet” mein unerreichtes Vorbild.

Was wird: Ich weiß noch nicht. Auf jeden Fall will ich auf meinem Blog wieder etwas mehr pfostieren. Auch um das dramatische Ende des Microbloggingwesens auszugleichen.

Lauschen und Labern

Was war: Durchgehend regelmäßig gelauscht wurde wie immer den Sternengeschichten, dem Gedankenspiele-Podcast und Feelings von Kurt Krömer.6 Es bleibt aber auch in diesem Jahr dabei, dass ich mehr Stunden in den Äther hineinspreche als aus ihm heraushöre.

Was wird: Wenn ihr mir jetzt nicht den Hammer-Podcast empfehlt, wird sich an meinem Hörverhalten 2024 nicht groß was ändern.

Was war: Im letzten Jahr habe ich an sage und schreibe sieben Podcast-Episoden mitgewirkt, als da wären:

Was wird: Tja, mal schauen, wer mich so einlädt. Ansonsten sollte es mindestens wieder zwei, drei, vier, Eskapedia-Episoden dieses Jahr geben.

Film und Fernsehen

Was war: Um der Frage des Selbstgesprächlers nach den liebsten Filmen und Serien des Jahres nicht vorzugreifen, fasse ich mich kurz. Mein Lieblingsfilm 2023 ist Oppenheimer, meine Lieblingsserie The Last of Us.7

Was wird: Ich lass mich überraschen.

Dies und Das

Was war: Auch 2023 waren wir wieder in der Weltgeschichte unterwegs, unter anderem hat mir Leipzig besonders gut gefallen. Außerdem hatte ich die Bürde und Ehre, die 118. Ausgabe unseres fantastischen Fanzines World of Cosmos als alleiniger Aushilfsredax zu betreuen. Und schließlich hat das vergangene Jahr das endgültige Ende unserer einstigen Lieblings-Social-Media-Plattform Twitter gesehen. Dadurch hat Mastodon eine Renaissance erfahren und BlueSky hat sich als Ersatz angeboten. Das lang erwartete Threads ist bislang eine herbe Enttäuschung.

Was wird: Unterwegs sein wollen wir 2024 selbstredend auch. Die Pläne sind noch nicht festgezurrt, aber es könnte eventuell wieder über den großen Teich gehen. Und dann sollte ich mich endlich wieder einmal im Perry-Rhodan-Fandom blicken lassen. Die Perry-Rhodan-Tage in Braunschweig wären dafür ein heißer Kandidat. In Sachen Social-Media-Zukunft ist meine Zuversicht etwas gedämpfter. Bislang sehe ich keinen adäquaten Ersatz für Twitter-als-es-noch-gut-war, der einen nutzbaren Nachrichtenticker, eine heimelige Special-Interest-Plauderecke und einen bescheidenen Reichweitenbooster für das eigene kreative Zeugs miteinander vereint. Aber vielleicht ist die Zeit für so etwas einfach vorbei und wir sollten uns auf unsere Blogs, Podcasts und angeschlossene Discordserver zurückziehen. Oder sollte ich es mal mit einem Newsletter versuchen?

Aber vermutlich kommt ohnehin wieder alles ganz anders. Auf das unentdeckte Land!8

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  1. Grüße an Chris vom Weltendieb gehen raus![]
  2. Dazu müssen wir noch eine Eskapedia-Sendung aufnehmen, Robert![]
  3. auch aber nicht nur wegen der großartigen Illustrationen des wunderbaren Sina Loriani[]
  4. Es ist eine ziemlich wirre Story, die im Grunde nur von popkulturellen Anspielungen zusammengehalten wird. Zum Glück sind die anderen vertretenen Geschichten wesentlich besser.[]
  5. mit “und andere” bin ich gemeint[]
  6. Wobei ich da immer die Folgen auslasse, bei denen ich den Talkgast nicht kenne.[]
  7. dicht gefolgt von One Piece, Succession, und Rick and Morty[]
  8. Die Zukunft![]

NaNoWriMo 2022: Old Man Rhodan

Ich sage, wie es ist: Perry Rhodan macht mir aktuell wieder eine Menge Freude, als Leser, als Fan und auch als Hobby-Autor. Daher wird auch dieses Jahr eine Rhodan-Fanfiction Gegenstand meiner NaNoWriMo-Bemühungen sein.1

Old Man Rhodan

Marvel-Fans werden es gleich ahnen. Der Idee liegen Comic-Szenarien wie Old Man Logan2 oder Maestro3 zugrunde, die – voneinander unabhängige – Zukunftsversionen des vertrauten Superheldenkosmos’ schildern, in denen alles etwas anders als erwartet gelaufen ist.

Entsprechend schwebt mir eine Geschichte vor, die gut 15.000 Jahre nach der aktuellen Handlung des Perryversums spielt und in der wir die Helden mit eher unerwarteten Schicksalen wiederfinden – allen voran natürlich Perry himself. Ich weiß, das ist nicht neu, in der offiziellen Handlung gab es oft solche Ausblicke in eine potentielle ferne Zukunft, in der die Dinge schief oder zumindest anders gelaufen sind. Ich hoffe dennoch, dem Ansatz einen neuen Dreh geben zu können.

Bescheidene Ziele

Erneut gestehe ich mir ein, dass das Ziel von 50.000 Wörtern für mich unrealistisch ist. In den beiden letzten Jahren bin ich ganz gut damit gefahren, mir immerhin folgendes vorzunehmen: jeden Tag im November wenigstens ein paar Wörter schreiben, fünfstelligen Wordcount erreichen, den Wordcount vom Vorjahr übertreffen. Das sollte auch in diesem Jahr drin sein. Und vielleicht kommt dabei am Ende sogar ein vorzeigbares Manuskript heraus.4

Falls jemand mein Schreibbuddy sein mag, hier geht’s zu meinem NaNoWriMo-Profil.

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  1. Beim traditionell im November veranstalteten National Novel Writing Month fordert man sich selbst heraus, ein Manuskript von 50.000 Wörtern zu Papier zu bringen.[]
  2. Ein gealterter Wolverine hat sich aufs Land zurückgezogen und lebt passiv in einem Amerika, das nun von Superschurken regiert wird.[]
  3. Der Hulk hat sich entschlossen, die Weltherrschaft zu übernehmen.[]
  4. Was aus dem letzten geworden ist? Nun, das liegt bei der Perry Rhodan Fanzentrale zur Ansicht und Prüfung, ob es veröffentlichungswürdig ist. Ich glaube, ich hake da mal nach.[]

Die Woche: Kinderbuch, Fanzine und Newsletter

In dieser Woche1 kamen ein paar Dinge in Bewegung. Einige davon erwartbar, andere überraschend. Dass ich seit Jahren an der Veröffentlichung eines Kinderbuches werkele, ist kein Geheimnis. Dass ich mich künftig mehr für ein altehrwürdiges Fanzine engagiere, wusste ich bis vor Kurzem auch nicht. Aber wieso jetzt Newsletter?

Mette vom Mond

Das wichtigste zuerst. In dieser Woche wurde der nächste Meilenstein in Sachen Kinderbuch gesetzt. Die Illustrationen aus der Feder des wunderbaren Sina Loriani sind fertig. Das bedeutet, dass nun die Druckvorlage finalisiert und ein erster Probedruck angegangen werden kann. Sollte es terminlich etwa doch für das Weihnachtsgeschäft reichen? Die Spannung steigt und zerreißt mich – in Gestalt meines Autorenpseudonyms Finn Mühlenkamp – geradezu.

World of Cosmos

Mein guter alter Science-Fiction-Club aus alten Tagen existiert im eigentlichen Sinn zwar schon lange nicht mehr, das von ihm herausgegebene Fanzine World of Cosmos erscheint aber unverdrossen weiter – hin und wieder sogar mit meiner zaghaften Mitwirkung. Zumindest bin ich in der Ausgabe 113 mit einer Story vertreten.2 In klassischer Printform erscheint das WoC, wie es liebevoll abgekürzt wird, seit Ausgabe 100 nicht mehr. Man kann es sich seither als PDF herunterladen. So auch die aktuelle Ausgabe:

World of Cosmos Ausgabe 113

In der letzten Woche entwickelte sich unter den verbliebenen Schreiberlingen eine Diskussion über die Zukunft des Fanzines und die Gestaltung kommender Ausgaben. Der in Fandomkreisen durchaus noch vorhandene Ruf3 sollte sich doch erhalten oder gar auffrischen lassen. Man darf also gespannt sein, was noch kommt.

Newsletter vom Nerdlicht

In dem Zusammenhang dachte ich unter anderem an einen Newsletter. Hat man heutzutage ja wieder hier und da. Um zu testen, ob und wie dergleichen zum Beispiel für ein Fanzine geeignet sein könnte, habe ich mir ein entsprechendes WordPress-Plugin installiert. Ein wenig habe ich bereits damit herumexperimentiert, könnte aber durchaus noch ein paar Erfahrungswerte brauchen. Falls also jemand Lust hat, an dem Betatest teilzuhaben, tragt euch gerne mit eurer Mailadresse ein4 und seid auf den ein oder anderen Test-Newsletter gefasst:

Jetzt abonnieren: Der Nerdlicht Newsletter!

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  1. und bereits in jener davor, um der Wahrheit die Ehre zu geben[]
  2. ein gewisses Raketenmärchen[]
  3. Immerhin wird das Fanzine mit gewisser Regelmäßigkeit in der “Perry-Rhodan-Fanszene” erwähnt.[]
  4. andere Daten frage ich nicht ab und betreibe diesen Testlauf auch sonst so datensparsam wie irgend möglich[]

Die Woche: Erste Pläne für 23

Zumindest tragen wir uns gerade mit dem Gedanken, 2023 endlich wieder Conventions, Buchmessen und ähnliche Veranstaltungen zu besuchen. Neben der bereits wieder aufgenommenen Reisetätigkeit, fehlt mir dergleichen inzwischen auch. Spätestens seit ich die Perry-Rhodan-Tage Braunschweig nur aus digitaler Ferne verfolgen konnte.

Auf nach Leipzig

Konkret in den Blick genommen haben wir zunächst die Leipziger Buchmesse vom 27. bis 30. April 2023, die durch die parallel stattfindende Schwesterveranstaltung Manga-Comic-Con besonderes attraktiv für uns ist.

Zudem liegt die Wahrscheinlichkeit nahezu bei eins, dass wir als Finn Mühlenkamp mit einem gewissen Kinderbuch unter dem Arm vor Ort sein werden. Überlegungen und Planungen, dass der Literarische Lloyd komplett in voller Menschenstärke antanzt, sind bereits im Gange.

Zum Stand der Schreibdinge

Erneut erlaube ich mir, obenstehende Formulierung des hoch geschätzten Wortwerken zu verwenden.1

Neben unzähligen Konzepten, groben Ideen und Romananfängen, die jeweils um wenige Worte und Sätze angewachsen sind, ist es mir immerhin gelungen, ein weiteres Raketenmärchen fertigzustellen – was eine entsprechende Anthologie zu meinem wahrscheinlichsten Nachfolgeprojekt für “Mette” macht.2

Bei aller Vorfreude auf die immer näher rückende Veröffentlichung von “Mette vom Mond” möchte ich nicht unterschlagen, dass in diesem Jahr bereits zwei Textlein von mir auf gedrucktem Papier erschienen sind. Ich glaube, das habe ich an dieser Stelle noch gar nicht angemessen verkündet. Und zwar hat sich die PRFZ gleich in zwei ihrer Publikationen erbarmt, je eine Fanfiction von mir aufzunehmen. Zumindest eine davon kann – und sollte – käuflich erworben werden. Die andere gab’s glaube ich nur auf der dazugehörigen Veranstaltung. Verlinkt habe ich auf jeden Fall beide, ebenso meine enthaltenen Geschichten zur allgemeinen Erbauung:

Gesprochene und geplante Podcasts

Vor kurzem hatte ich die Freude und Ehre, beim Terranischen Kongress des Weltendiebs zu Gast zu sein. Unter anderem plauderte ich dort über Perry-Rhodan-Comics und wie ich durch sie im Grundschulalter meinen Weg ins Perryversum fand. Lauschet!

Der Terranische Kongress: Memento

Nicht geringer sind Freude und Ehre, dass ich in die Planungen zur nächsten Aufnahme des Selbstgesprächlers involviert bin. Es wird um nicht weniger als die zehn besten Science-Fiction-Filme gehen. Seine entsprechende Hörer:innen-Befragung ist zwar schon etwas länger im Netz, darf aber gern weiterhin beantwortet werden.

Perry Rhodan Lesezwischenstand

Der aktuelle Perry-Rhodan-Zyklus schwenkt nun endgültig auf die Zielgerade ein. Da ich mich zu weit im Leserückstand wähnte, musste ich erneut ein paar Heftchen überspringen. Zum Glück hatte ich bereits aufgeschnappt, dass Heft 3186 einen Höhepunkt des Zyklus darstellt – wenn nicht gar der ganzen Serie. Und wahrhaftig! Alraska aus der Feder von Marc A. Herren ist ein Knaller! Ganz großes Kino! Ich will an dieser Stelle nur wenige Worte darüber verlieren, diese allein erfordern jedoch schnell noch eine

WARNUNG VOR DEM SPOILER

Als alter3 Freund des Spiegeluniversums eines anderen Science-Fiction-Universums war ich immer auch vom Anti-Universum der 600er Perry-Rhodan-Hefte fasziniert.4 Ich gebe zu, die Idee war nicht sonderlich einfallsreich umgesetzt, ich weiß auch, dass die Episode deshalb relativ schnell abgehakt und der Mantel des Schweigens darüber geworfen wurde. Es hieß später meist, dass es sich nur um ein Scheinuniversum von ANTI-ES gehandelt habe.

Zu unser aller Glück hat Herren das anders gesehen, das Anti-Universum mal eben aus der Versenkung geholt und in nur 60 Seiten zu komplex strahlendem Leben erweckt. Soweit ich das überblicke, ist es das erste Mal seit bald 50 Jahren, dass es in der Serie überhaupt wieder erwähnt wird, oder? Das Heft ist jedenfalls großartig und bringt kurz vor Zyklusende meine zuletzt im April aktualisierte Top-5-Liste noch einmal ordentlich durcheinander. So sieht sie jetzt aus:

  1. “Ein Kastellan für Apsuhol” von Michelle Stern (3112)
  2. “Alraska” von Marc A. Herren (3186)
  3. “Haus der Maghane” von Wim Vandemaan (3168)
  4. “Lloyd und das Chaofaktum” von Michael Marcus Thurner (3164)
  5. “Die herrlichste Stadt aller Zeiten” / “Die Zukunft ist eine Falle” von Kai Hirdt (3159 & 3160)

Jedem Rhodan-Kenner dürfte sofort auffallen, dass sich fast alle Platzierungen zentral um Handlungselemente aus der fernen Vergangenheit der Serie drehen. Das sei bitte nicht als dumpfe Nostalgie missverstanden. Die epische Länge, Tiefe und Breite ist für mich schon immer ein elementarer Bestandteil des Perry-Rhodan-Kosmos – und jener, der mich am meisten begeistert.

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  1. sein stillschweigendes Einverständnis voraussetzend[]
  2. Das wechselt aber quasi wöchentlich.[]
  3. und vermutlich einziger[]
  4. Über fünf Jahre nach der TOS-Folge “Mirror, Mirror” – dieses Mal war Trek wirklich zuerst.[]

Winterruhe 21/22

Das Jahr, das eigentlich aus zwei ineinandergeflossenen Jahren bestand, neigt sich dem Ende entgegen. Ich freue mich auf die muckelige Zeit zwischen den Jahren, blicke zurück und wage einen hoffnungsvollen Blick nach vorn.

Was war

Durchaus einiges. Es gab viel zu lesen und anderweitig zu verkonsumieren. Das Jahr war streckenweise arbeitsreich und hier und da sogar erfolgreich. Dinge wurden auf den Weg gebracht – und ich habe eine Menge schreiben können. Vieles davon ist Thema in unserer Eskapedia-Jahresabschluss-Podcastsendung, in der Robert und ich die Dinge des Jahres zusammenfassen. Lauscht rein!

Eskapedia Episode 15 – Unser Jahr 2021 in Empfehlungen: Podcasts, Bücher, Filme und mehr

Um beim Thema Podcast zu bleiben: Ich hatte die Ehre und das Vergnügen in drei Folgen des WarpCast zu Gast zu sein und eine ganze Menge über meine wiedererwachte Leidenschaft Perry Rhodan zu quasseln. Auch hier ergeht der Lauschbefehl!

WarpCast – Perry Rhodan Podcastwoche: 60 Jahre Perry Rhodan

WarpCast #143 – Liga Freier Kritiker – Galacto City Storys

WarpCast #146 – Liga Freier Kritiker – Perry Rhodan 3050 bis 3053

Was wird

Was im ausklingenden Jahr Freude bereitet hat, wird selbstredend fortgesetzt. Mit etwas Glück gibt’s hier und da noch etwas obendrauf.

So stehen Veröffentlichungen an. Dinge, die in Gang gesetzt wurden, werden 2022 nicht mehr aufzuhalten sein.1 Ich will2 noch nicht zu viel versprechen, haltet jedoch im nächsten Jahr nach den Neuerscheinungen des Literarischen Lloyd und eventuell auch der Perry Rhodan Fanzentrale Ausschau.

Mit oder ohne Veröffentlichung – die Begeisterung für das Schreiben hat mich in jedem Fall wieder gepackt, da wollen etliche Ideen und Fragmente angegangen werden, die teils schon seit Jahrzehnten ruhen.

Ob das Reisen im kommenden Jahr endlich wieder ein Thema sein wird, wage ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu hoffen.3 Aber vielleicht überrascht das Universum diesbezüglich in der zweiten Jahreshälfte.

Und schließlich müssen alle Bücher gelesen werden. Unter anderem habe ich mir in den Kopf gesetzt, einige meiner Lücken bei der Perry Rhodan Serie zu füllen oder verblassende Erinnerungen aufzufrischen. Neben der Erstauflage, die ich mit Band 3150 wieder regelmäßig zu lesen gedenke, habe ich mir die Pakete ab Heft 50, ab Heft 1300 und ab Heft 2700 aufs Kindle gezogen. Mal schauen, wie weit ich in den jeweiligen Epochen vordringen werde – ich werde in jedem Fall berichten.

Aber vermutlich kommt ohnehin wieder alles ganz anders. Auf das unentdeckte Land!

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  1. Stichwort “Kinderbuch”[]
  2. mir selbst[]
  3. Das griechische Alphabet hat noch viele Buchstaben.[]

Die Woche: Advent

Ende vergangener Woche wurde die fantastische Gemeinde – vor allem im Bereich Pen&Paper-Rollenspiel – von einer sehr traurigen Nachricht erschüttert. Der wunderbare Ingo Schulze, vielen bekannt als “Greifenklaue”, ist mit viel zu jungen 44 Jahren verstorben.

Ich gehöre zu denen, die ihn nur oberflächlich kannten. Ich habe mich im Netz ein paar Mal mit ihm ausgetauscht und bin ihm 2010 einmal auf dem Nordcon in Hamburg begegnet. Bei den wenigen Gelegenheiten habe ich ihn als sehr sympathischen und liebenswerten Menschen kennengelernt, mit dem man sich sehr angenehm über das gemeinsame Hobby unterhalten konnte. Ich habe sein Urteil stets geschätzt und einige seiner Tipps mit Freuden beherzigt.

Besonders blieb mir dabei seine oft und mit Nachdruck geäußerte Empfehlung im Gedächtnis, das Buch “Cugels Irrfahrten” von Jack Vance zu lesen. Und selbstverständlich hatte er mit dieser Empfehlung Recht. Lest es! Sofort!

Ausführlichere Nachrufe haben unter anderem die Kolleg:innen vom Ausgespielt-Team und André aka Würfelheld geschrieben.

Ich bin sehr traurig und mein Beileid gilt allen, die das Glück hatten, ihn noch besser zu kennen.

Trisolaris

Mit einiger Verspätung aber dadurch nicht minder großer Begeisterung habe ich endlich den zweiten Band der Trisolaris-Romane gelesen. Der Auftaktband Die drei Sonnen hatte mir schon vor vier Jahren enorm gefallen. Mit Der dunkle Wald legt Liu Cixin nochmals eine ordentliche Schippe drauf. Dabei geht es im Grunde “nur” um die Darstellung einer Alieninvasion, eines der beliebtesten und klassischsten Science-Fiction-Motive überhaupt.

Dermaßen akkurat, nachvollziehbar und in sich schlüssig habe ich das Thema bislang allerdings noch nie behandelt gesehen. Zudem erstreckt sich die Handlung über mehrere hundert Jahre, beschreibt wie sich die Menschheit angesichts der nahenden Invasionsflotte – für die vier Lichtjahre braucht sie natürlich ein paar Jahrhunderte – verändert und entwickelt und schildert in einem ihrer Höhepunkte eines der besten (und kürzesten) Weltraumgefechte überhaupt.

Mit dem titelgebenden dunklen Wald wird schließlich eine Antwort auf das Fermi-Paradox geliefert, die ich so auch noch nicht gelesen habe. Im Grunde stecken die kosmischen Zivilisationen demnach in einem gewaltigen Gefangenendilemma. Aber lest lieber selbst. Ich jedenfalls war schwer begeistert und freue mich nun auf den Abschlussband.

Testleser:innen

Wie bereits angekündigt bräuchte ich demnächst ein paar Perry-Rhodan-interessierte Testleser:innen. Ich komme mit der Nachbearbeitung meines Manuskripts recht gut voran und könnte im Laufe der kommenden Woche versenden. Falls da also Interesse besteht, gern schon einmal melden.

Adventskalender

Mit dem Thema Lego-Adventskalender bin ich bereits seit ein paar Jahren durch. Dennoch möchte man in diesen Tagen eine morgendliche Überraschung nicht missen. Daher wurde ich dieses Jahr von meinen Lieben mit einem großen Borgwürfel voller Star-Trek-Merch überrascht. Mit einem Pokerblatt inklusive Fizzbin-Regeln, einem Admiral-Kirk-Pin und einem Flaschenkorken aus Quarks Bar sind bereits sehr schöne Sachen dabei gewesen.

Als Freund und regelmäßiger Hörer des Fest-und-flauschig-Podcasts lausche ich außerdem dem Adventskalender von Olli Schulz. Der hat mich bislang aber eher unterwältigt. Naja, man muss sich ja noch steigern können.

Habt eine schöne Adventszeit!

NaNoWriMo 2021: Mission erfolgreich

Jeden Tag geschrieben, mit fünfstelliger Wortzahl durchs Ziel gegangen,1 persönliche Bestmarke erreicht2 und die Rohfassung des Manuskripts fertiggestellt. An alle vier Punkte kann ich einen Haken machen. Allerdings ist das Werk noch lange nicht in vorzeigbarem Zustand.

GOOD LUCK: Eine Perry Rhodan Story

Wie bereits berichtet galt es in diesem Jahr eine Perry-Rhodan-Fanfiction fertigzustellen, mit der ich Anfang des Jahres zur Feier des 60-jährigen Jubiläums der Serie begonnen hatte. Entstanden ist ein Manuskript ungefähr in Romanheftlänge,3 das passenderweise im Jahr 2021 spielt. In der Perry-Rhodan-Welt lebt die Menschheit zu dieser Zeit längst in einem Science-Fiction-Utopia, wie man es sich in den 50er und 60er Jahren vorgestellt hat.

Der Titel verrät bereits, dass im Zentrum der Handlung der erste Flug eines Raumschiffs steht. Im vorläufigen Klappentext heißt es: “Perry Rhodan Fanfiction aus den frühen Jahren des Solaren Imperiums. Eine junge Frau tritt an ihrem 18. Geburtstag ihre erste Reise zu den Sternen an – selbstredend Auftakt eines dramatischen Abenteuers.”

Viel mehr sei an dieser Stelle aber noch nicht offenbart. Keine Sorge,4 ihr werdet es alsbald zu lesen bekommen. Zuvor ist jedoch noch ein wenig daran zu tun.

Notwendige Nachbearbeitungen

Ungefähr ein Drittel des Textes lag bereits vor dem November vor. Viele Ideen, die ich in diesem Teil entwickelt hatte, funktionierten hinterher jedoch nicht mehr. Gerade in diesem ersten Teil gilt es also noch einiges zu ändern. Vor allem müssen ein paar Figuren entfernt oder zumindest stark geändert werden. Womöglich würfele ich die Kapitel auch noch einmal um. Damit werde ich vermutlich noch ein, zwei Wochen zu tun haben.

Testlesende Obacht!

Aber dann wird jede:r, die/der nicht bei drei auf den Bäumen ist, als Testleser:in verdonnert. Euer schonungsloses Urteil wird dann darüber entscheiden, wie es weitergeht.

Veröffentlichungsoptionen

Im Zweifel packe ich den Text letztendlich zu meiner restlichen Perry Rhodan Fanfiction hier auf dieser Seite – aber vielleicht taucht er was für eine weitere Perry Rhodan Fanedition, wie damals, als ich noch ein junger hoffnungsvoller Fanautor war.5

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  1. weit entfernt allerdings von den eigentlich anzustrebenden 50k[]
  2. 13.549 – stolze 181 Wörter mehr als letztes Jahr[]
  3. Es ist aktuell noch etwas weniger, was mir bei der Nachbearbeitung aber angenehmen Spielraum gibt, hier und da noch den ein oder anderen Absatz hinzuzufügen.[]
  4. oder gerade doch[]
  5. Echt schon über 20 Jahre her – meine Güte! Hoffnungsvoll bin ich aber noch immer.[]

Die Woche: Halbzeit

Eigentlich sollte jedes geschriebene Wort in diesem Monat meinem NaNoWriMo-Projekt zufließen. Dennoch ist mir danach, ein wenig mit einem Tagebuchblogeintrag zu prokrastinieren.

NaNoWriMo

Der Stand zur nahenden Halbzeit ist allerdings ganz okay. Ich komme mit meiner Perry-RhodanFanfiction gut voran und bin zuversichtlich, die Rohfassung des Textes auch fertig zu kriegen. Womit ich eines meiner gesteckten Ziele erreicht hätte. Bei Ziel zwei, jeden Tag wenigstens ein paar Wörter in die Tasten zu kloppen, bin ich ebenfalls auf Spur. Und Ziel drei, mit einer fünfstelligen Wörterzahl über die Linie zu gehen, ist aktuell auch nicht gefährdet, da ich die 5k bereits überschritten habe. Wenn es dann noch mehr als beim letzten Mal werden1 bin ich wunschlos glücklich.

Drei Sonnen schlagen Rhodan

Das tut mir jetzt leid, lieber Perry, aber ich muss die Perry-Rhodan-Erstauflage einstweilen liegenlassen. Nicht, dass die aktuellen Hefte schlecht wären, aber irgendwie ist mir gerade nach etwas anderem.

Also griff ich – mit einigen Jahren Verspätung – endlich zum zweiten Trisolaris-Band und bin erneut sehr angetan. Der dunkle Wald liest sich hervorragend. Schon der Einstieg aus Sicht einer Ameise hat mir sehr gefallen. Bin noch recht am Anfang, aber das Szenario einer Welt in naher Zukunft, die sich bewusst ist, dass eine außerirdische Invasionsflotte unterwegs zur Erde ist und sie erst in 400 Jahren erreichen wird, ist großartig. Sehr angenehm außerdem, dies alles primär aus chinesischer Sicht zu erleben – und nicht wie sonst immer aus US-amerikanischer oder westeuropäischer.

Neue Podcatcher catchen gut

Ich gebe es freiheraus zu: Ich lausche ganz gerne Fest & Flauschig, dem Podcast von Böhmermann und Schulz. Auch wenn die Sendung schon seit einiger Zeit Spotify exclusive ist, konnte ich sie bis vor kurzem noch mit meinem Podcatcher Podcast Addict hören. Nun hat Spotify aber auch diese Lücke geschlossen und man kann aus dem RSS-Feed der Sendung die Folgen nicht mehr abspielen, das Podcatchen funktioniert also nicht mehr. Da ich mich aber so sehr an das Geblödel der beiden gewöhnt habe, bin ich dem Druck gefolgt und habe mir wohl oder übel Spotify installiert. Mit einiger Freude habe ich festgestellt, dass man die App auch mit kostenlosem Account ganz gut ertragen kann, so man denn nur zwei Mal in der Woche eine Sendung hören möchte.

Wie es der Zufall so wollte, präsentierte mir mein Telefon zur selben Zeit eine neue Podcast-App von Google. Da ihr Podcast Addict inzwischen alle voll böse findet dachte ich mir, da wechsel ich mal.2 Ich bin mit dem Ding jedenfalls ganz zufrieden.

Apfel- und sonstiges Fernsehen

Noch bedaure ich es nicht, mir Apfelfernsehen zugelegt zu haben. See: Reich der Blinden ist eine durchaus kurzweilige Serie, Foundation ist immerhin hübsch anzusehen und präsentiert ein großartiges Science-Fiction-Szenario. Durch letztere Serie muss ich mich aktuell aber ein bisschen durchquälen. Die Handlung ist zäh, die Charaktere sind blass – und irgendwie scheint mir der Schnitt total verkorkst zu sein. Bei vielen Szenen habe ich den Eindruck, dass sie vorzeitig abgeschnitten sind. Schade, denn die Optik und das Setting sind großartig.

Bei der neuen Apfel-Serie Infiltration bin ich mir noch nicht einig. Folge eins ist okay – aber auch ein bisschen lahm. Kriegt aber noch eine Chance. Eine Alieninvasion wird aus der Sicht relativ einfacher Leute erzählt, das könnte durchaus was werden.

Sehr gut gefallen hat mir zuletzt die Punisher-Serie, in die ich endlich mal reingeschaut habe. Nicht, weil ich Selbstjustizdramen toll finde, das sei ausdrücklich angemerkt. Interessante Actionhelden folgen ohnehin nur selten einem einwandfreien moralischen Kompass. Aber das sei hier nicht das Thema. Vor allem der Hauptdarsteller bringt den kriegstraumatisierten Antihelden wunderbar auf den Punkt und mir scheint der Ablauf der Ereignisse etwas flotter erzählt, als bei den anderen Marvel-Netflix-Serien, die ich allesamt ziemlich lahm fand.3 Zumindest gilt dies für die erste Punisher-Staffel, Runde zwei genehmige ich mir alsbald.

Davor ist aber noch Inside Job an der Reihe. Ziemlich witzige Zeichentrickserie im Stil von Rick & Morty und Co., die davon ausgeht, dass alle Verschwörungstheorien wahr sind – der Deep State aber auch nur von Deppen geleitet wird.

Kinderbuchfantheorie

Wusstet ihr eigentlich, dass Pippi Langstrumpf die heimliche Enkelin von Superman ist? Oder zumindest sein könnte? Also theoretisch? Genaugenommen fantheoretisch?

Vor einiger Zeit hatten der Nachwuchs und ich eine entsprechende Theorie entwickelt, wonach Efraim Langstrumpf zur Hälfte Kryptonier ist und Pippi zu drei Vierteln. Und klingt Langstrumpf nicht verdächtig nach Lang – wie in Lana Lang?

Drüben bei Reddit habe ich das mal etwas ausgearbeitet (in inglisch).

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  1. 13.368[]
  2. Als wäre Google besser, jaja ich weiß. Dann wissen die Echsenmenschen halt alles über mich. Tun sie ja eh.[]
  3. Also, zumindest deren jeweiligen Pilotfolgen, von denen ich kaum eine länger als 20 Minuten ausgehalten habe.[]

NaNoWriMo 2021: GOOD LUCK

Nachdem mir der traditionelle Schreib-Challenge-Monat1 im letzten Jahr so gut gefallen hat, bin ich 2021 erneut voller Elan und mit großen Erwartungen an mich selbst dabei. In diesem Jahr geht es zurück zu meinen Wurzeln.

Wie früher: Perry Rhodan Fanfiction

Anfang des Jahres hatte ich aus heiterem Himmel2 wieder Lust, eine Geschichte zu schreiben, die im Perry-Rhodan-Kosmos angesiedelt ist. Das Manuskript ist bereits recht weit fortgeschritten, von der für dieses Jahr geplanten Fertigstellung aber noch ein gutes Stück entfernt. Da kommt mir der NaNoWriMo gerade sehr gelegen.

Kurz zum Inhalt: Wir schreiben das Jahr 2021. In der Perry-Rhodan-Welt sind dies die frühen Jahre des Solaren Imperiums, in denen sich das im Werden begriffene Sternenreich der Menschheit ungestört entwickeln kann. Denn der Rest des Universums hält die Erde für vernichtet. In dieser Zeit tritt eine junge Frau an ihrem 18. Geburtstag ihre erste Reise zu den Sternen an, was selbstredend Auftakt zu einem dramatischen Abenteuer ist.

Arbeitstitel3 ist “GOOD LUCK: Jungfernfahrt”. Die Schreibweise offenbart bereits, dass es sich um den Namen eines Raumschiffs handelt, das im Mittelpunkt der Handlung steht – und dass eventuell noch weitere Geschichten um dieses Schiff folgen könnten.

Auf Rekordjagd

Im letzten Jahr habe ich mir selbst die Latte – für meine Verhältnisse – recht hoch gelegt. Es war mir nämlich gelungen, jeden Tag im November 2020 wenigstens ein paar Worte zu schreiben, mit einem fünfstelligen Wordcount durch die Ziellinie zu gehen und die beiden avisierten Kurzgeschichten auch noch fertigzuschreiben. Das gilt es natürlich mindestens zu wiederholen und den November mit einem fertigen Manuskript auf der Festplatte zu beenden.

Wie immer dokumentiere ich meinen Schreibfortschritt auf der offiziellen NaNoWriMo-Seite – und wer mein Writing-Buddy sein möchte, ist herzlich eingeladen: nanowrimo.org/participants/treanor

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  1. Schreiberlinge aus aller Welt fordern sich selbst heraus, im November ein Manuskript von 50.000 Wörtern zu produzieren.[]
  2. Naja, ich lese die Serie seit kurzem wieder und fühlte mich zudem durch das Jubiläumsjahr inspiriert.[]
  3. und mit einiger Wahrscheinlichkeit auch der finale Titel[]

Die Woche: Apfelfernsehen

Projekt Apfelfernsehen ist inzwischen in seine heiße Phase eingetreten. Neben neuen Serien gibt es Berichtenswertes zum geschriebenen und gesprochenen Wort. Und es galt eine Sicherheitslücke zu schließen.

Noch mehr Streaming

Meine Begeisterung zu Star Trek: Lower Decks,1 Star Wars: Visions,2 Marvel: What If3und Co. will ich hier nicht weiter ausformulieren. Diese Eulen befinden sich bereits in Athen.4

Auch wenn ich eigentlich keinen weiteren Streamingdienst abonnieren wollte, musste es nun doch auch noch Apple+ sein.5 Haupgrund6 ist natürlich Foundation. Um hier nicht gleich alles Pulver zu verschießen, haben wir aber erst einmal mit See: Reich der Blinden angefangen.

Auch wenn die Serie in einer dystopischen Zukunft angesiedelt ist – durch ein Virus7 hat es einen Großteil der Menschheit dahingerafft und die Überlebenden sind allesamt erblindet – ist es im Grunde ein Fantasy-Szenario mit unübersehbaren Game-of-Thrones-Anleihen.8

In den bislang zwei Staffeln lässt sich das jedoch sehr angenehm wegbingen. Die Grundidee, dass niemand – außer zwei, drei Ausnahmen – etwas sehen kann, gibt dem Szenario ein durchaus reizvolles Alleinstellungsmerkmal, das sich bislang auch nicht abnutzt. Die Handlung ist zudem spannend und Jason Momoa ein großartiger Hauptdarsteller. Staffel zwei legt nochmals eine Schippe drauf9 und man darf sich bereits auf eine dritte Runde freuen.

Wie veröffentlicht man ein Kinderbuch?

Diese Frage kann mein guter Freund Robert seit letztem Jahr beantworten. Seitdem ist nämlich Pelipontalus und die Königin der Maschinen beim Literarischen Lloyd10 erhältlich. Grund genug, dass wir dieses Thema in einer exklusiven Eskapedia-Episode erörtern. Lauschet also unserer aktuellen Podcast-Sendung:

Eskapedia Episode 14 – Buchveröffentlichung im Kleinverlag

Galacto City

Mit der Kurzromanreihe Galacto City hat mir die Perry-Rhodan-Redaktion einen Wunsch erfüllt, nämlich die Fortsetzung des modernisierten Retro-SF-Szenarios, das Andreas Eschbach 2019 in seinem Perry-Rhodan-Prequel-Roman etabliert hatte. Alle sechs Hefte der Reihe haben mir gut bis sehr gut gefallen, auch wenn sie alle dasselbe Motiv – “relitätsnaher” 70er-Jahre-Mensch kommt in Perry Rhodans retrofuturistische Utopia-Stadt und probiert dort erstmals Antigravschächte und Laufbänder aus – variieren.

Ich hatte die Ehre, darüber in einer Warp-Cast-Sendung zu plaudern, die – wenn ich das richtig in Erinnerung habe – Anfang nächster Woche erscheint.

Rätsel der Galaxien

Mein alter Freund Ace Kaiser hat mich dazu animiert, meine um das Jahr 2000 geschriebenen Rätsel-der-Galaxien-Hefte aufzuhübschen und auf meiner Perry-Rhodan-Fanfiction-Übersichtsseite zu platzieren.

Die Fan-Romanserie meines einstigen Science-Fiction-Clubs spielt im Perry-Rhodan-Universum und läuft seit 1996. Immerhin vier Hefte habe ich dereinst dazu beigetragen.

Twitter-Hack

Am vergangenen Wochenende ist mir schließlich was Unheimliches passiert beziehungsweise aufgefallen. Und zwar habe ich festgestellt, dass ich seit einer Weile bei Twitter zwei Accounts folge, von denen ich nie gehört habe, die zudem von “mir” stummgeschaltet wurden, sodass ich ihre Tweets in meiner Timeline nicht sehen konnte.

Der eine Account gehörte einer (mir nicht bekannten) amerikanischen Autorin, der andere einem Bitcoin-Heini. Ich kann mit 100%iger Sicherheit sagen, dass ich denen nie gefolgt bin und dass ich noch nie einen Account stummgeschaltet habe.

Einzige Erklärung: Jemand hat eine Sicherheitslücke ausgenutzt, mich zum Follower dieser beiden Kapeiken gemacht, und sie zur Verschleierung stummgeschaltet.

Bleiben zwei Fragen: Welcher Art war diese Sicherheitslücke? Und warum wurde sie auf derart harmlose Weise ausgenutzt?

Mein heißer Kandidat bei Frage eins ist eine der Twitter-Apps, die womöglich etwas mehr Zugriff ermöglicht hat, als eigentlich vorgesehen. Ich habe da zwar seit ewigen Zeiten nichts dubioses wie Favstar11 mehr dabei – aber eigentlich kann es nichts anderes gewesen sein.12

Jedenfalls habe ich nun alle bis auf Tweetdeck und IFTTT rausgeschmissen und hoffe, damit diese Lücke geschlossen zu haben.13

Auf Frage zwei weiß ich keine Antwort. Ich stelle es mir so vor, dass die beiden Kunden bei einem halbseidenen Follower-Vermehrungs-Dienst sind, der jede denkbare API-Sicherheitslücke ausnutzt, um seine Kunden zufriedenzustellen. Könnte seine Masche sein, dass er tausenden von Twitter-Accounts nur je zwei hinzufügt und auch sonst keinen Quatsch macht, damit es nicht auffällt.

Bleibt dubios das ganze. Und unheimlich. Könnt ihr von ähnlichem berichten?

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  1. entwickelt sich langsam aber sicher zu meiner zweitliebsten Trek-Serie[]
  2. Echte Animestudios toben sich im Star-Wars-Universum aus – großartig![]
  3. Frostriesen-Loki ist der beste Loki![]
  4. oder so ähnlich[]
  5. Mir graut davor, wenn das mit Paramount+ hierzulande losgeht.[]
  6. wenn nicht der einzige[]
  7. Hat man gerade so.[]
  8. Teilweise fast schon plump – aber was will man machen? Science-Fiction sieht letztlich auch immer irgendwie nach Star Wars oder Star Trek aus. Und am Ende gilt immer: Besser gut geklaut, als schlecht selbst ausgedacht.[]
  9. Hier hat Apple ziemlich offensichtlich das Budget erhöht und mit Dave Bautista ein weiteres schweres Geschütz aufgefahren.[]
  10. und (fast) überall, wo es Bücher gibt[]
  11. oder wie das damals alles hieß[]
  12. Die Autorin wäre ein Indiz dafür, dass es die Goodreads-Verknüpfung gewesen sein könnte.[]
  13. Ja, ein neues Passwort gabs natürlich auch – und ich habe endlich die überfällige 2FA aktiviert.[]

Da bin ich dabei: 60 Jahre Perry Rhodan Tribut

Es hat etwas gedauert, bis der gute Ace Kaiser mich weichgeklopft bekam. Doch steter Tropfen tut bekanntlich sein Werk und so habe nun auch ich einen Beitrag zu seinem 60 Jahre Perry Rhodan Tribut in die Tasten gekloppt.

Backup – eine Perry Rhodan Story

Meine Kurzgeschichte lässt die Titelfigur in einen ganz besonderen Spiegel schauen. Doch lest selbst (Link zum PDF bei Google Drive):

Perry Rhodan: Backup

Die Woche: Offenbarungen

Bei den Schreibdingen geht es voran. Der Alltag fordert jedoch auch sein Recht: Serien wollen geschaut, Raketenheftchen gelesen werden.

MotU

Nach kurzem Zögern habe ich mir nun doch die neue Masters of the Universe1 Serie angeschaut. Staffel eins besteht einstweilen nur aus fünf Folgen, die sich schnell wegbingen ließen.

Nach der grandiosen Neuauflage der She-Ra-Serie vor ein paar Jahren und den sehr lesenswerten MotU-Comics aus dem Hause DC vor bald einem Jahrzehnt hatte ich durchaus hohe Erwartungen an Revelations. Die schienen zunächst jedoch arg enttäuscht zu werden. Um ein Haar hätte ich mitten in der ersten Folge sogar abgebrochen.

Damit wäre ich den Macher:innen der Serie allerdings auf den Leim gegangen. Denn die allzu klassische Handlung und die hölzernen Dialoge zu Beginn sind eine ganz bewusste Anspielung auf die 80er-Jahre-Serie – mit der in den letzten Minuten radikal gebrochen wird.

Ich vermeide es an dieser Stelle zu spoilern, empfehle aber, die erste Folge durchzuhalten und erst dann zu entscheiden, ob es einem liegt oder nicht.

Perry Rhodan Wega

Da ich die Erstauflage gerade komplett liegenlasse2 habe ich ausreichend Luft, wenigstens bei der Perry-Rhodan-Miniserie Wega dranzubleiben.

Das just erschienene vorletzte Heft der Reihe – Numero elf – habe ich gerade am Wickel und bin sehr gespannt auf die inzwischen erwartbare aber damit nicht minder interessante Origin-Geschichte des Oberbösewichts Krakatau.

Als großer Freund künstlichen Lebens finde ich es zwar etwas schade, dass hier bislang das Motiv der “bösen Roboter” bemüht wird. Ich traue der PR-Autor:innenschaft aber durchaus zu, dass es in der Angelegenheit noch zu einer Battlestar-Galactica-mäßigen Wendung ganz am Schluss kommt.

Tatsächlich gehe ich sogar davon aus. Schließlich haben in der Serie nicht nur die Posbis einen “Turn” vom Böse- zum Gutewicht hingelegt.

Mette vom Mond

Nun ist es offiziell: mein erstes eigenes Buch – das vielfach erwähnte Kinderbuch – erscheint als nächstes3 beim großartigen Verlag aus Rostock, dem Literarischen Lloyd. Die Ankündigung fand Anfang der Woche bei einem Twitch-Stream des Verlags statt – bei dem meine Tontechnik allerdings etwas gesponnen hat.

Titel des Buchs ist “Mette vom Mond”. Der Inhalt sei an dieser Stelle mit dem Klappentext angeteasert:

Mette lebt mit ihren Eltern im kleinsten Königreich der Welt. Das ist nicht weiter schlimm – bis die anderen Kinder anfangen, sie deswegen zu ärgern. Zum Glück hat ihr kleines Reich nach oben hin keine Grenze. Und aus einem Wohnturm lässt sich doch bestimmt eine hervorragende Mondrakete bauen.

Viel mehr möchte ich an dieser Stelle noch gar nicht offenbaren. Die Produktion läuft und womöglich wird’s schon was für’s Weihnachtsgeschäft. Aber gut Ding will bekanntlich Weile haben.

Etwas ausführlicher plaudern Robert4 und ich in der kommenden Eskapedia-Sendung über diesen Themenkomplex. Die Podcast-Folge wurde diese Woche aufgezeichnet und erscheint alsbald.5

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  1. Und was heißt jetzt “MotU” …? Ach so![]
  2. Keineswegs aus fehlender Begeisterung, mein Lesezeitfenster ist aktuell einfach zu klein.[]
  3. eventuell schon in diesem Jahr[]
  4. mein Verleger[]
  5. Ich werde berichten.[]

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