Schlagwort: Comics

Die 3×5 besten Marvel Cinematic Universe Sachen

So ein Zwiegespräch will gut vorbereitet sein. Unser Volker geht sehr vorbildlich vor und fragt vor jeder Themensendung stets das Publikum nach seinen Vorlieben. Diesmal geht’s um das Marvel Cinematic Universe kurz: MCU.

Da ich mich terminlich immer schwer tue, musste ich das großartige Angebot, selbst an der Sendung teilzuhaben, ausschlagen. Aber eine adäquate Antwort möchte ich dem guten Volker immerhin geben. Aus Sicherheitsgründen hier vielleicht besser eine

WARNUNG VOR DEM (milden) SPOILER

Top 5 MCU-Filme

Ich werde jetzt bei jeder Rubrik betonen, dass es unglaublich schwer und ungerecht ist, jeweils nur fünf auswählen und nennen zu dürfen. Es gab tatsächlich in den zehn Jahren keinen Film, der mir so gar nicht gefallen hätte. Aber wenn ich ganz ehrlich zu mir bin und nur die fünf Filme nehme, die mich wirklich von Anfang bis Ende ohne Längen und Fragezeichen komplett begeistert haben, dann werden es wohl diese hier sein. (Und natürlich schummel ich, indem ich Infinity War und Endgame zusammenfasse.)

Top 1 – Avengers: Infinity War & Avengers: Endgame

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Als Endpunkt nahezu aller Entwicklungen der ersten drei MCU-Phasen sind diese beiden Filme auf allen Ebenen der Gipfel dieser einzigartigen Filmreihe. Keine Diskussion.

Top 2 – Thor: Ragnarok

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Als Freund der Geschichten aus der nordischen Mythologie mag ich die Filme mit dem Donnergott ohnehin ganz gerne – wobei die beiden ersten aus der Thor-Trilogie nie in die engere Wahl für diese Top-5-Liste gekommen wären. Der dritte Film ragt aber deutlich heraus – nicht nur, weil es eigentlich ein Thor-Hulk-Film ist, der gekonnt Elemente aus den Planet-Hulk-Comics verarbeitet. Der Film sprüht vor Witz, glänzt mit großartigen Nebenfiguren (Jeff Goldblums Grandmaster, Loki, Valkyre und Korg, um nur einige zu nennen) und setzt die eigentliche Charakterentwicklung Thors überhaupt erst in Gang, die sich schließlich über die abschließenden Avengers-Filme erstreckt. Und sie spielen Led Zeppelin.

Top 3 – Guardians of the Galaxy

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Lange Zeit mein unangefochtener Liebling unter den MCU-Filmen – mit seinem einfallsreichen Science-Fiction-Szenario, den witzigen Charakteren und einer rasanten Handlung. Und dann die Musik! Und das Raumschiff! Herrlich!

Top 4 – Black Panther

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Einer der insgesamt “rundesten” MCU-Filme, was die Charaktere, die Handlung, Botschaft und Thema und das Sägen an filmhistorischen Gewohnheiten angeht. Mit Killmonger präsentiert er einen der schlüssigsten Antagonisten, dem man seine Motivation 100%ig abnimmt – und der man sogar folgen kann, wenn man das möchte.

Top 5 – Spider-Man: Homecoming

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Aber was wäre ein Marvel-Kino-Universum ohne Spider-Man? Wie gehyped war ich, als klar wurde, dass er in Civil War seinen ersten Auftritt haben würde. Und wie sehr hat sich meine leichte Skepsis zerblasen, als ich seinen ersten eigenen MCU-Film bestaunen durfte, der glücklich den dritten Anlauf dieser Figur auf der großen Leinwand darstellte. Denn sie haben damit alles richtig gemacht. Es wurde nicht zum x-ten Mal sein Origin erzählt, sondern eine frische flotte Geschichte über Spideys erste eigenständige Gehversuche unter Iron Mans Fittichen. Auch ihm wurden wunderbare Charaktere zur Seite und ein stimmiger Antagonist gegenübergestellt. Großartig!

Top 5 MCU-Figuren

In dieser Rubrik fällt mir die Auswahl am schwersten. Denn für mich heißt es nach hirnzermarterndem Sinnieren, dass ich Captain America, Shuri, Okoye, Loki, Wasp, Ant-Man, Killmonger, Hawkeye, Ned, Rocket und viele andere nicht aufführen kann. Und das ist unverzeihlich.

Top 1 – Iron Man

In den Comics hat dieser Knabe ja immer eher ein Dasein in der zweiten Reihe gefristet. Ja, er war auch hier Gründungsmitglied der Rächer, hatte interessante Handlungsbögen und stets eine Menge Potential. So richtig durchgestartet ist er aber erst mit seiner Interpretation durch Robert Downey Jr. – und nicht zuletzt dadurch wurde er schnell zur Schlüsselfigur der drei ersten MCU-Phasen, die neben seiner eigenen Trilogie auch die vier Avengers-Filme sowie Civil War und Spider-Man: Homecoming dominiert hat. In seiner Figur fokussieren sich die Zweifel und inneren Konflikte, die mit derartigen Machtmitteln gepaart mit dem naiven Willen, allen zu helfen, einhergehen. Tony Stark aka Iron Man geht den Weg vom selbstsüchtigen Waffenhändler bis zum selbstaufopfernden Weltenretter in den zehn Jahren MCU in aller Konsequenz und sehr eindringlich dargestellt bis zum bitteren Ende.

Top 2 – Spider-Man

Peter Parker sollte immer die einfallsreichste und wichtigste Figur in jedem Marvel-Universum sein, denn er repräsentiert originär das, was die Marvel-Superhelden grundsätzlich von den klassischen Kollegen bei DC unterscheidet. Es sind allem voran normale Menschen mit normalen Konflikten und Problemen – die nebenher versuchen, mit der Macht und der Verantwortung klarzukommen. Dies darzustellen gelingt dankenswerter Weise auch der MCU-Version des Netzschwingers. Da steckt noch ganz viel Potential drin.

Top 3 – Captain Marvel

Gewaltiges Potential steckt auch in Carol Danvers. Sie wird eine der wichtigsten Figuren der folgenden MCU-Phasen sein – auch und vor allem dank ihrer Interpretation durch Brie Larson. Ähnlich wie bei Iron Man ist es ihr gelungen, die zwar interessante aber immer etwas im Hintergrund stehende Comic-Vorlage mit noch mehr Power und Leben zu erfüllen. Von ihr und ihren Filmen verspreche ich mir noch sehr viel.

Top 4 – Thanos

Es ist dem MCU auffallend oft gelungen, den Heldinnen und Helden sehr gute Antagonisten entgegenzustellen. Immer wieder handelt es sich um Figuren, die von durchaus nachvollziehbaren Motiven getrieben werden, bei denen man ein wenig darüber nachdenken sollte, ob es nur Zufall ist, dass sie hier gerade auf der Seite der “Bösen” stehen. Thanos ist ein Idealbeispiel dafür – und ein bisschen mehr. Denn er steht für die durchaus verbreitete These, dass die so genannte “Überbevölkerung” Wurzel allen Übels auf Erden sei. Es ist dem MCU zu danken, klipp und klar darzustellen, was die letzte Konsequenz dieser Analyse tatsächlich bedeutet: nämlich, dass irgendjemand sich herausnimmt zu entscheiden, dass sehr viele Leute sterben. In der Figur des Thanos ist dieser Wahnsinn hervorragend dargestellt worden.

Top 5 – Dr. Strange

Er ist so ein bisschen die magische Tony-Stark-Version – und doch ganz anders. Auch er will nichts geringeres als die Welt beschützen, ist dabei aber nicht (mehr) von allzu vielen Selbstzweifeln geplagt. An der Figur werden wir in den kommenden Phasen noch einige Freude haben. Naja, und ich mag den Cumberbatch halt.

Top 5 Marvel-Zeugs außerhalb des MCU

Die Zahl der Dinge, die für diese Auswahl die Grundgesamtheit bilden (Comics, Serien, Filme, etc. aus 80 Jahren Verlagsgeschichte) ist derart riesig, dass es die Aufgabe in den Bereich des Absurden abgleiten lässt. Dennoch fiel es mir überraschend leicht, mich hier auf fünf Dinge festzulegen.

Top 1 – Spider-Man: Into the Spider-Verse

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Das ist so ein unfassbar guter Film. Miles Morales ist ein großartiger Spider-Man und er wird so toll in Szene gesetzt – und gleichzeitig wird die Peter-Parker-Legende angemessen gewürdigt. Guckt den Film einfach! Und falls ihr ihn schon gesehen habt – guckt ihn noch mal!

Top 2 – Logan

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Es soll ja tatsächlich Leute geben, die den Hugh-Jackman-Wolverine nie so recht mochten. Vielleicht, weil er ihrer Meinung nach der Comic-Vorlage nicht ausreichend gerecht würde – keine Ahnung. Ich mochte ihn immer sehr. Sowohl in den ursprünglichen X-Men-Filmen als auch in seinen nur mäßig zusammenpassenden Solo-Auftritten. Seinen Höhepunkt hatte er aber zweifelsohne im Schlusspunkt seiner Laufbahn, in seinem allerletzten Auftritt in dieser Rolle. Selbiges gilt im Übrigen für den Patrick-Steward-Professor-X, der in diesem Film in einer schauspielerischen Meisterleistung sein ebenso tragisches Ende findet. Ganz großes Kino!

Top 3 – Ms. Marvel aka Kamala Khan

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Diese Figur erblickte mit ihrer eigenen Comic-Reihe 2014 das Licht der Welt und ist eine der besten Neuerfindungen des Marvel-Universums seit Miles Morales. Auch sie steht in bester Spidey-Tradition als jugendliche Beschützerin der eigenen Nachbarschaft mit etlichen allzu menschlichen Problemen vor der Brust. Die junge Kamala Khan aus Jersey City ist Tochter pakistanischer Einwanderer, absolutes Geek-Girl und größter lebender Carol-Danvers-Fan. Als sich dann auch noch herausstellt, dass sie Inhuman-Gene in sich trägt und (mehr oder weniger) spontan Superkräfte entwickelt, wird sie die neue Miss Marvel. Großartige Figur! Großartige Comics!

Top 4 – Avengers versus X-Men

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Derartige Comic-Crossover-Events gibt’s bei Marvel ja ständig. Man hat manchmal gar das Gefühl, dass sie nahtlos aufeinander folgen. Soll mir aber recht sein, ich mag die Meta-Geschichten, die sich über die verschiedenen Superhelden-Serien erstrecken meist sehr gern. Zu den besten zählt für mich Avengers versus X-Men von 2012. Der Name ist Programm – aber nur oberflächlich geht es hier um das übliche Kräftemessen zweier Helden-Teams. Tatsächlich wird hier die oft aufgeworfene Frage nach der unendlich korrumpierenden unendlichen Macht verhandelt. Die X-Men haben es nämlich mal wieder mit der Phoenix-Kraft zu tun, der sich schließlich fünf von ihnen ergeben. Sie nutzen diese Macht zunächst, um das Paradies auf Erden zu erschaffen, was es den Zweiflern unter den Avengern schwer macht, moralisch gegen sie zu mobilisieren – abgesehen davon, dass die Phoenix-Five nahezu unverwundbar sind. Das ganze ist also nicht nur Actiongeladen sondern auch sehr klug erzählt. Hat mir sehr gefallen und mich nachhaltig beeindruckt.

Top 5 – Der Fox-X-Men-Quicksilver

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Ich erlaube mir, diese Listen mit einem etwas abseitigeren Punkt zu schließen. Was mich in den neueren X-Men-Filmen (“Days of Future Past”, “Apocalypse” und vermutlich auch “Dark Phoenix” – letzteren habe ich noch nicht gesehen) nämlich besonders beeindruckt hat, war die vor allem tricktechnische Darstellung der Figur des Quicksilver. Korrigiert mich gern – aber ich wüsste nicht, dass irgendwo schon einmal filmisch so gut ein Speedster dargestellt wurde. Zumindest in den beiden ersten Filmen gipfelt das immer in einer Szene, in der der gute brillieren darf. Die erste aus DoFP ist für mich immer noch die Krönung.

Alles weitere dann alsbald beim Selbstgesprächler.

Lesetagebuch: Dream Police

Empfehlung vom Autor höchstselbst

Die zwölfteilige Miniserie aus der Feder von JMS erschien 2014 beim Image-Verlag und wurde damals vom Meister höchstselbst bei Twitter angepriesen – für mich sogar extra auf deutsch.

Ich hatte mir die Hefte unmittelbar danach auf die Comixology-Wunschliste gepackt – dort ruhten sie jedoch satte fünf Jahre, bis ich sie mir nun endlich zu Gemüte geführt habe.

WARNUNG VOR DEM (milden) SPOILER

Knallharte Cops im Reich der Träume

Die Handlung der zwölf Hefte spielt fast ausschließlich im Reich der Träume, den Traumlanden oder wie auch immer man jene Sphären nennen möchte, in denen wir Nacht für Nacht unsere Träume erleben. Hier trägt diese Welt den Namen Dreamscape und erscheint dem Betrachter größtenteils als amerikanische Großstadt.

Entsprechend amerikanisch kommt auch die Polizei dieser Stadt daher, die Titelgebende Dream Police. Ja, auch die Gäste von Dreamscape (die Träumenden) und ihre Einwohner (sehr einfallsreiche Figuren von Formwandlern, die das Personal unserer Träume darstellen, bis zu den Architekten, die Nacht für Nacht die Landschaft neu gestalten) müssen von einer Polizei beschützt und an die Regeln erinnert werden.

Der Fantasie sind bei den verschiedenen Einsätzen keine Grenzen gesetzt – und natürlich nimmt sich die Geschichte bei aller Action und Spannung nicht immer bierernst. Da muss schon mal ein von einem Kind erträumter Drache gebändigt werden oder ein durch Drogen erleuchteter Träumer.

Spannende Thriller-Handlung

Hauptfiguren sind zwei Cops, deren Alltag zunächst beschrieben wird. Schon zu Beginn unterhalten sie sich nebenbei darüber, dass sie eigentlich ziemlich wenig über sich selbst wissen. Sie sind Traum-Polizisten, so lange sie denken können, und können sich nicht richtig in die Hierarchie der Traumwesen einordnen. Große Beachtung schenken sie dem Thema vorerst nicht – aber natürlich geht es in der Geschichte genau darum.

Recht früh in der Handlung wird einer der beiden Partner durch eine neue Polizistin ersetzt – ohne jedoch, dass dies irgendjemandem außer den Lesern bewusst wird. Alle Protagonisten sind überzeugt – oder tun zumindest so –, dass die beiden schon immer Partner waren. Diesem Rätsel kommen unsere beiden (beziehungsweise drei) Heldinnen und Helden in den zwölf Heften auf die Spur und lösen es schließlich auf durchaus interessante Weise.

Traumhaftes Traumreich

Ich schätze das Träumen als (literarisches) Thema und (Fantasy-) Szenario sehr (natürlich auch als Vorgang an sich). Entsprechend bin ich ein großer Freund von Lovecrafts Traumlande-Geschichten und habe (obwohl ich die überbordende Begeisterung für Gaimans Werk bekanntlich nicht so nachvollziehen kann) etliche Sandman-Comics verschlungen.

Die meisten dieser Geschichten gehen davon aus, dass die Traumwelt ein mal mehr mal weniger realer Ort ist, den sich die Träumenden teilen, und an dem es auch indigene Wesen gibt. Variationen bestehen oft darin, wie groß der Einfluss der Träumenden auf diese Welt ist. Können sie sie gestalten, vielleicht sogar dauerhaft – oder müssen sie sich den geheimen Gesetzen dieser Welt fügen, wie in der realen Welt letztlich auch? Auch die Frage, ob Träumende miteinander interagieren können, ist nicht immer einheitlich geklärt.

Dreamscape hat eine recht klare Hierarchie, deren Herkunft und transzendente Legitimation aber nie genauer erläutert wird (eine Menge Stoff also für weitere Geschichten). Die Träumenden befinden sich zwar alle in derselben Traumwelt, interagieren aber fast nie miteinander. Die indigenen Einwohner erfüllen fast alle eine Aufgabe, die den Träumenden einen reibungslosen, ungestörten und wunschgemäßen Aufenthalt ermöglicht – sogar die Alpträume. Es gibt Regeln und Gesetze, die einzuhalten sind, worüber die titelgebende Dream Police wacht.

Woher diese Regeln kommen, bleibt relativ unklar. Man weiß nur, dass über den Polizisten die Supervisoren stehen, die mit größeren Machtmitteln ausgestattet sind – und über ihnen die Eternals, die aber (fast) nie in Erscheinung treten.

Mehr davon!

Erneut eine Traumwelt, die ich gern häufiger besuchen würde. Gerade habe ich gelesen, dass die Dream Police bereits 2005 einen kurzen Auftritt bei Marvel-Comics hatte, den ich auf die Schnelle aber nicht finden konnte (zumindest nicht bei Comixology). Über weitere Geschichten aus dieser Traumwelt würde ich mich jedenfalls freuen.

Oder aus einer anderen. Empfehlt mir was!

Lesetagebuch: Das Gläserne Schwert

Als alter Donaldist ziehe ich grundsätzlich Entengeschichten vor – vor allem jene, aus der Feder des Meisters Carl Barks. Es gab aber auch Mausgeschichten in den Lustigen Taschenbüchern, die es mir sehr angetan haben: allen voran “Das Gläserne Schwert” aus den 80er Jahren.

LTB FTW!

Wie wir alle habe auch ich in Kindheit und Jugend die Lustigen Taschenbücher (der Kenner kürzt sie LTB ab) verschlungen. Schon früh habe ich dabei eine Vorliebe für die Entengeschichten entwickelt und die Micky-Maus-Sachen eher überflogen – oder sogar die Bände mit der Maus auf dem Cover im Regal gelassen. Mit zunehmendem Alter wollte ich nur noch die “Original”-Sachen von Carl Barks – und höchstens noch von seinem würdigen Nachfolger Don Rosa – lesen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Die Storys der LTB speisen sich bekanntlich aus den italienischen Topolino-Heften. (Die Geschichte der italienischen Disney-Lizenz ist durchaus auch interessant, würde hier aber zu weit führen.) Mir ist schon als Kind die unterschiedliche Qualität der Zeichnungen und Geschichten aufgefallen. Und unter den “guten” waren oft explizit Micky-Maus-Sachen. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir das Fantasy-Abenteuer “Das Gläserne Schwert”, in dem es Micky und Goofy in eine fantastische Parallelwelt verschlägt.

Maus-Fantasy vom Feinsten

Mit meiner Begeisterung stand ich wohl nicht allein da. Der LTB-Verlag Egmond wird dieses Epos sicher nicht ohne Grund in seine schmuckvolle Sonderedition aufgenommen haben. Mit großer Freude nenne ich diesen Band nun mein Eigen.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Zur Weihnachtszeit verschlägt es eine Art Hobbit in Mickys Garten. Er stammt aus der Welt Asgardland in einer parallelen Dimension und ist eigentlich auf der Suche nach dem sagenhaften Helden Alf, der gegen einen finsteren Herrscher helfen soll. Natürlich springen die beiden Helden aus Entenhausen ein (zumindest in der deutschen Übersetzung leben auch die Figuren der Mausgeschichten dort), Goofy wird kurzerhand zum Vetter von Alf erklärt und schon geht’s ab ins Fantasyabenteuer.

Das Abenteuer aus der Feder von Massimo De Vita (auch dieser Herr ist hoch interessant – offenbar hat er oft als prä-digitaler Nomade gelebt und gearbeitet und viele seiner Comics auf Abenteuerreisen produziert) war wohl schon beim ersten Erscheinen im Topolino so erfolgreich, dass insgesamt drei Fortsetzungen folgten – und viel später sogar noch eine Parodie –, die allesamt in diesem Band enthalten sind.

Heute noch lesbar?

Nun mag in meiner Begeisterung natürlich einiges an nostalgischer Verklärung stecken. Aber ich habe die Geschichten (von denen ich bislang übrigens nur die drei ersten kannte) erneut mit großer Freude gelesen. Die Handlung ist natürlich recht klassisch und gradlinig – strotzt aber vor ironischen Anspielungen und Zitaten aus allem, was Star Wars, Tolkien & Co. hergeben, und ist voll geistreichem Witz. Die Zeichnungen sind hervorragend und entführen den Leser in eine stimmungsvolle und detailverliebte Fantasywelt.

Und Goofy gibt einen großartigen Fantasy-Helden ab. Ah-hyuck!

Comic: Star Trek vs. Perry Rhodan

Heute mache ich mal einen auf #ThrowbackThursday. Wir schrieben das Jahr 1996 – und ich war als junger Student der Meinung, dass mir eine Karriere als Comiczeichner bevorstehen könnte.

Ligne Un-Claire

Es war uns einst (wie sicherlich vielen anderen auch) zu Schulzeiten eine Freude, das Erlebte in Form von Comics leicht überzeichnet für die Ewigkeit festzuhalten. Das war in der relevanten Zielgruppe (unser Oberstufen-Jahrgang) durchaus erfolgreich. Und Spaß gemacht hat’s mir auch. Also habe ich dieses Hobby noch ein paar Jahre fortgesetzt – bis mir dämmerte, dass es wohl noch einiges an Übung bedurft hätte, um damit dereinst mal irgendeine Perspektive zu entwickeln.

Glaubenskrieg

Inhaltlich mag dieses persönliche Zeitdokument aber vielleicht ganz interessant sein – belegt es doch, dass Fan-Fehden auch an der Schwelle zum Internet-Zeitalter allgegenwärtig waren und mit harten Bandagen geführt wurden. Erfreut euch also an meinem ungelenken Strich von vor 23 Jahren.

Comic: "Glaubenskrieg" Seite 1 von Roland Triankowski Comic: "Glaubenskrieg" Seite 2 von Roland Triankowski

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 13/2019

Comics & Graphic Novels

Wusste ich auch noch nicht, dass man die Fluch-Platzhalter in Comics “Grawlix” nennt. Wieder was gelernt.

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Gesang & Geräusch

Obwohl ich nie ernsthaft Mario gespielt habe (als C64er war ich mit Giana unterwegs), ist seine Melodie regelmäßig als Ohrwurm in meinem Oberstübchen zu Gast.

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Internet & Online-Szene

Kino & Film

Wird echt allerhöchste Zeit, mal wieder alle drei Filme durchzugucken. In der einzig gültigen Langversion natürlich.

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Lego & Minifiguren

Hatte ich den legofizierten Endgame-Trailer hier schon? Hatte ich ihn hier auch schon in dieser Split-Screen-Version?

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  • Weiteres wie immer drüben bei Zusammengebaut in der wöchentlichen LegoLinkListe.

Wissenschaft & Visionen

Sehr interessante und ausgereifte Idee für das gemütliche Eigenheim auf dem Mars.

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  • Geeks are Sexy hat ein etwas umfangreicheres aber sehr erhellendes Erklärbärvideo von SciShow zur Quantentheorie sowie den nächsten Schritt von Boston Dynamics auf dem Weg zur Herrschaft der Roboter.

Ein monatliches best of dieser Links erscheint bei ukonio.de: Ukonios unglaubliche Umschau – die Webfundstücke des Monats.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 12/2019

Gadgets & Tools

Das Ding brauche ich unbedingt.

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Gesang & Geräusch

Juhu! Neue frische Musik von den “Die Ärzte”n!

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Internet & Online-Szene

  • Der gute Herr R Punkt stellt uns das neue soziale Netzwerk Openbook vor, in dem er als Backer alphatesten darf. Klingt durchaus interessant (ich hab mich auch gleich auf die Betatest-Warteliste gesetzt), scheint mir auf den ersten Blick aber nur yet another Diaspora/Ello/GooglePlus zu sein. Mal gucken.
  • Bei Minds Delight gibt’s die wöchentliche Dosis gute Nachrichten.

Kino & Film

Tarantino schlägt wieder zu. Wollte der nicht mal einen Star-Trek-Film machen?

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Wissenschaft & Visionen

Ja, das Video ist etwas länger und potentiell deprimierend – aber es rückt dem ein oder anderen vielleicht generell die Verhältnismäßigkeit aller Dinge wieder etwas zurecht.

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Lesetagebuch: Perry Rhodan naht

Gerade ausgelesen

Perry Rhodan: Um der Wahrheit die Ehre zu geben – ich habe bereits einen Blick in die aktuelle Erstauflage der größten Science-Fiction-Serie der Welt riskiert. Zum einen, weil besagter Jubiläumsband (siehe unten) naht, zum anderen, weil Band 2994 aus der Feder von Wim Vandemaan stammt. Das ist nämlich einer von den Guten. Und tatsächlich bietet dieses Heft eine gute SF-Story, die durchaus für sich allein funktioniert und mir dennoch schon mal einen kleinen Einblick in die aktuelle Meta-Handlung gegeben hat. Geboten wird die Geschichte einer lebenden KI-Stadt, deren Beschreibung wohl nicht von ungefähr an die Lem-Geschichten Solaris und Der Unbesiegbare erinnert. Hat mir gefallen.

New 52: Hiermit erkläre ich meine DC-Comics-Phase erst einmal für beendet. Auch wenn mir die beiden letzten New-52-Serien meines Superhelden-Lesemarathons durchaus gut gefallen und Lust auf mehr gemacht haben.

Überraschenderweise gilt dies sogar für Lobo. Die Neuauflage des galaktischen Kopfgeldjägers war damals besonders umstritten, weil der ikonische Rockerpräsident in eine vermeintlich modernere Version verwandelt worden war. Mehr noch: Die klassische Version wurde sogar offiziell um die Ecke gebracht und für einen Scharlatan erklärt. Aber was soll ich sagen: der neue Lobo, seine Hintergrundgeschichte und seine Abenteuer sind gar nicht mal so schlecht. Tatsächlich hat mir das kurzweilige Weltraum-Gemetzel richtig gut gefallen. Es war gut in das DC-Universum eingebettet inklusive kurzer Konfrontation mit Superman und enger Verknüpfung mit der Green-Lantern-Storyline.
Auf diesen ganzen Handlungskomplex (inklusive der andersfarbigen Laternen) hätte ich im Übrigen durchaus auch noch mal Lust – aber ein anderes Mal.

Den Höhepunkt dieser Ära habe ich mir jedoch noch gegönnt, nämlich den mir bis dato völlig unbekannten Animal Man. Schon damals hieß es an vielen Stellen, dass dies die Beste New-52-Serie sei – und sie ist wirklich ziemlich gut. Nein, sie ist fantastisch, obwohl – oder weil – sie sich fast komplett aus der DC-Metahandlung raushält und im Grunde so tut, als würde es Superman oder die Justice League gar nicht geben. Die Geschichte spannt ein großartiges Fantasy-Szenario auf, in dem es drei magische Reiche des Lebens gibt: The Red, The Green und The Rot, die sich eigentlich stets die Waage halten – hin und wieder aber um die Vorherrschaft ringen. Jedes dieser Reiche führt seine Avatare ins Feld. Besagter Animal Man muss sich gemeinsam mit seiner Familie diesem Konflikt stellen. Diese Verknüpfung aus Übersinnlichem und Alltagsproblemen lässt das Ganze fast wie eine Marvel-Superheldengeschichte wirken. Vielleicht gefiel sie mir deshalb so gut.

Star Wars: Glaubt mir! Die Star-Wars-Comics sind allesamt richtig gut. Aktuell bin ich bei zwei Serien am Ball. Die schurkische Archäologin Dr. Aphra, einstmals Sidekick von Vader persönlich, brilliert schon länger in ihrer eigenen Geschichte. Zuletzt hat sie sich aus den Klauen ihres mörderischen Droiden befreien können, der sich kurzerhand zum Herren aufgeschwungen hatte. Darth Vader selbst setzt seine Serie natürlich auch ohne sie fort. Aktuell wird erzählt, wie er sich zu Beginn des Imperiums behaupten und die aus der TV-Serie Rebels bekannten Inquisitoren trainieren muss. Aus Rebels ist auch der imperiale Admiral Thrawn bekannt – zumindest seine aktuelle Kanon-Inkarnation. Diese Figur stammt eigentlich aus dem Erweiterten Universum der Prä-Disney-Ära und war dort kurz nach der Vernichtung des zweiten Todessterns Hauptwidersacher der Helden um Leia, Luke und Han. Thrawn war bei den Fans schon immer derart beliebt, dass er leicht verändert im neuen Kanon seine Wiederauferstehung erlebte. Die Comicminiserie erzählt seinen Aufstieg zum Admiral. Hin und wieder mag ich solche geradlinigen Entwicklungsgeschichten unfehlbarer Charaktere ja.

Aether & Empire: Wie so viele finde ich Steampunk-Ästhetik und entsprechende Szenarien ja immer sehr reizvoll – finde aber nur ganz selten richtig gute Geschichten damit. Mit dem abgeschlossenen Comic-Band Aether & Empire hat mir endlich mal was gefallen. Erzählt wird die Geschichte einer Reise zum Mars. Das militärische Aetherschiff ist auf einer Rettungsmission und soll einer vorangegangenen verschollenen Expedition nachforschen. So weit so klischeehaft. Auch sonst ist der Band natürlich mit den üblichen Tropes und Motiven vollgepackt, bleibt dabei aber trotzdem spannend und unterhaltsam. Doch, das war gut.

Galactica: Mein BSG-Hangover-Blues ist nun langsam abgeklungen. In seinen letzten Zügen habe ich versucht, die Leere nach dem Serienende mit Comics zu füllen, was durchaus hier und da gelang. Zuletzt war die Miniserie BSG vs BSG an der Reihe, in der das unvermeidliche Szenario beschrieben wird, dass die klassische Galactica auf ihre Reboot-Inkarnation trifft. Das Ergebnis ist – abgesehen von den mittelmäßigen Zeichnungen – gar nicht mal so furchtbar, wie man erwartet hätte. Damit ist es jetzt aber auch gut.

Entenhausen-Edition: Erneut möchte ich jedem diese formidable Carl-Barks-Erika-Fuchs-Donald-Duck-Komplettedition wärmstens ans Herz legen. Für sehr faires Geld erhält man nach und nach alle Donald-Geschichten aus der Feder des Meisters und in der Übersetzung der Meisterin. Zuletzt gab es in Band 53 eine längere Geschichte um eine Mumie, die ich noch nicht kannte. Sehr lohnenswert.

Karl Gabel: Mit großer Begeisterung habe ich Karl Gabels sämtliche Weltraumabenteuer gelesen. Die Komplettausgabe der alten SF-Comicstrips aus der DDR hatte mir der formidable HerrRPunkt zum Geschenk gemacht, um meine diesbezügliche Wissenslücke zu schließen. Als alter Wessi (siehe unten) hatte ich zuvor davon natürlich noch nie gehört. Da die Geschichten aus den 50ern beziehungsweise 70ern stammen, sind sie leider nicht ganz frei vom Herrenwitz dieser Zeit, behandeln aber durchaus interessante damals gängige SF-Themen, was mich die ein oder andere Parallele zu Perry Rhodan erahnen ließ.

Aktueller Lesestoff

Scherben: Wie bei Anthologien unterschiedlicher Autoren zu erwarten, gefällt mir natürlich nicht jede Story aus dieser Sammlung aus dem Hause Fantasyguide gleich gut – es sind aber viele gute dabei. Etwas überflüssig finde ich nur, dass einigen Autoren zugestanden wurde, ihren Geschichten noch ausführliche erklärende Worte beizufügen. Entweder sprechen Geschichten für sich – oder eben nicht. Die Information, ob es aus dem ein oder anderen fiktiven Kosmos noch weitere Geschichten gibt, hätte man auch getrost in einen Anhang ans Ende packen können.

Mosaik: Na, wer kennt noch die Digedags und die Abrafaxe? Ich als alter Wessi eher nicht so. Ich bin aber gerade dabei, das zu ändern. Was für unsereinen nämlich Micky-Maus-Hefte oder Asterix-Comics waren, waren in der DDR die Mosaik-Hefte. Und diesen Schatz hebe ich nun, beginnend mit einem TaschenMosaik. In dieser Reihe werden die alten Digedags-Comics neu aufgelegt. Besagte Helden hat es in Band sechs gerade ins antike Rom verschlagen, wo sie Abenteuer erleben, die sich hinter denen des beliebten Galliers nicht zu verstecken brauchen. Es folgt ein großer Mosaik-Sammelband neueren Datums, in dem es die Abrafaxe mit der Reformation im Allgemeinen und Luther im Speziellen zu tun haben. Ich bin gespannt.

Harry Potter: Weit vorgedrungen bin ich beim dritten Band Der Gefangene von Askaban noch nicht. Harry hat gerade mal seine Tour mit dem Fahrenden Ritter hinter sich und bummelt durch die Winkelgasse. Bekanntlich lese ich die Bücher gerade zum ersten Mal. Trotz Kenntnis der Filme ist die Lektüre ein unverändert großer Genuss.

Der Lange Kosmos: Auch bei dem letzten Band des Parallelwelt-Epos von Terry Pratchett und Stephen Baxter bin ich ein wenig voran gekommen. Es ist ja gar nicht mal die Handlung, die mir in dieser Buchreihe so gefällt, als vielmehr die einfallsreiche Beschreibung der etlichen Erd-Variationen. So ist eine der Hauptfiguren gerade auf einer entfernten Parallelerde auf einer riesigen lebenden Insel unterwegs. Ich mag sowas.

Was als nächstes?

Marvel: Nachdem ich hier etwas ausgesetzt und meinen Fokus leicht auf die Konkurrenzprodukte von DC-Comics gelegt habe (siehe oben), investiere ich grad wieder in die (schwarzen) Marvel-Comic-Sammelbände von Hachette. Mit Freuden nehme ich zur Kenntnis, dass diese Reihe offenbar ad infinitum fortgesetzt und mit relativ neuen Sachen, wie der Vision-Miniserie, Ms. Marvel, Miles Morales und dem neuen Secret-Wars-Ereignis aufgefüllt wird.

Fear Agent: Zu meinem Erstaunen gibt es offenbar einen vierten Band der großartigen Pulp-SF-Comicreihe Fear Agent, die ich nach dem recht endgültigen dritten Band abgeschlossen wähnte. Als es ihn kürzlich bei Comixology im Angebot gab, musste ich zuschlagen.

Perry Rhodan: Und schließlich rückt das große Jubiläum einer der letzten großen alten Heftromanserien immer näher. Seit September 1961 ist unverdrossen Woche für Woche ein neues Heft mit den Abenteuern des unsterblichen Weltraumhelden erschienen, in wenigen Tagen erscheint Band 3000. Auch wenn ich seit mindestens 800 Heften nicht mehr regelmäßiger Leser bin, bin ich durchaus gespannt. Mit Blick auf die Autorenliste werde ich vermutlich sogar schon mit Heft 2998 einsteigen und mindestens bis 3003 durchhalten. Kann man sich übrigens ganz bequem Woche für Woche aufs Kindle ziehen – wobei ich den 3000er selbst vermutlich in klassischer Printform haben muss.

Kein Fortschritt / noch nicht angefangen

Sven Regener: Magical Mystery | Sven Regener: Wiener Straße | Douglas Adams: Der elektrische Mönch | Douglas Adams: Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele | Douglas Adams: Lachs im Zweifel | JMS: Dream Police | Star Wars: DJ | Perry Rhodan Comic 5 & 6 | Luis Bermejo: Der Herr der Ringe | Stephen Hawking | Karl May | Star Trek: Enterprise | Judith Vogt: Roma Nova | Tommy Krappweis: Mara und der Feuerbringer | Hans Rosling: Factfulness | Steven Pinker: Gewalt | J.R.R. Tolkien: Der Fall von Gondolin | Eis und Dampf | Liu Cixin: Der dunkle Wald | Claudya Schmidt: Myre | Klaus N. Frick: Das Blutende Land | Ed Finn, Kathryn Cramer et al.: Hieroglyph | Paolo Bagicalupi: Biokrieg | Michael Moorcock: Elric von Melniboné | Andreas Eschbach: Perry Rhodan | Torben Kuhlmann: Lindbergh | Torben Kuhlmann: Armstrong | Torben Kuhlmann: Edison | Rory Lucey: Jonesy | Walter Moers: Der Bücherdrache

Montagsfrage: Lesevorsätze

Erwartungsgemäß blickt die aktuelle Montagsfrage voraus ins gerade begonnene neue Jahr. Sie lautet: “Was sind deine Lesevorsätze für 2019?”

Mehr Romane, mehr Spider-Man, mehr von allem

Grundsätzlich möchte ich auch in diesem Jahr so viel wie irgend möglich lesen. Es wäre darüber hinaus mein Wunsch, den Anteil reiner Prosa-Werke deutlich zu erhöhen – was leichter gesagt als getan ist, wenn man wie ich so gerne Comics liest. Das zur Verfügung stehende Zeitkontingent bleibt ja nun mal leider endlich. Dennoch: es sollen 2019 wieder mehr Romane werden. So gilt es unter anderem Harry Potter, Die Lange Erde, die Three-Body-Trilogie und den Herr-Lehmann-Zyklus zu beenden sowie mal wieder die Nase in ein paar Perry-Rhodan-Hefte zu stecken (Band 3000 steht an).

Dem konträr habe ich mir leider auch vorgenommen, mal wieder intensiv bei Spider-Man einzusteigen. Spätestens seit dem grandiosen Spider-Verse-Film habe ich große Lust, so viel wie möglich über Peter Parker, Miles Morales, Gwen Stacy, Jessica Drew und Co. wegzuschmökern. Und natürlich sind das nicht die einzigen Comics, die ich gerne lesen möchte …

Aber wie das mit Vosätzen immer so ist: Es kommt sowieso alles ganz anders …

Montagsfrage: Leserückblick

Die letzte Montagsfrage des vergangenen Jahres soll meine erste des neuen sein. Sie lautet: “Was war dein Lesehighlight 2018?”

Viele Bildergeschichten und ein paar ohne

Mein Leseschwerpunkt lag 2018 (erneut) bei der Neunten Kunst. Ich habe also mächtig viele Comics verkonsumiert und nur wenige Romane und Kurzgeschichtensammlungen. Obige Frage möchte ich daher gern zweimal beantworten: einmal für das gedruckte Wort und einmal für das bebilderte.

20 Jahre altes Highlight

Ich habe es an anderer Stelle bereits erwähnt: Mit meinem Lesehighlight war ich 2018 eigentlich 20 Jahre zu spät dran. Ich habe nämlich endlich Harry Potter für mich entdeckt.

Die Filme kenne und schätze ich schon länger. Für die Bücher steckte ich Ende der 90er aber wohl in einem zu ungünstigen Alters-Zeitfenster: zu alt beziehungsweise noch nicht alt genug, um die Lektüre zu schätzen. Als ich nun endlich meine Nase in Harry Potter und der Stein der Weisen steckte und in einem Rutsch mit der Kammer des Schreckens durchschmökerte, war ich heilfroh, diese Lücke endlich gefüllt zu haben. Wirklich ein ganz großartiges Buch – und selbst bei Kenntnis der Filme ein Gewinn. Die Filme weiß ich im Übrigen nun noch mehr zu würdigen, da sie trotz Auslassung einiger kleinerer Details sehr angemessen und gelungen sind. Da ich jedoch noch mehr erwähnenswertes gelesen habe, erlaube ich mir, meine Top 5 Lesehighlights 2018 aufzulisten.

  1. Joanne K. Rowling: Harry Potter (und der Stein der Weisen / und die Kammer des Schreckens) – siehe oben
  2. Alex Jahnke (Hg.): Reiten wir! – Großartige Sammlung mit Kurzgeschichten aus dem Karl-May-Kosmos.
  3. Heinz Strunk: Das Teemännchen – Auch Strunk versucht sich an einer Anthologie. Nicht alle Kurzgeschichten kommen an Der Goldene Handschuh oder Fleisch ist mein Gemüse heran. Dennoch ein großer Spaß.
  4. Terry Pratchett: Atlas der Scheibenwelt – Wunderbar gestaltetes Kartenwerk mit detaillierten und amüsanten Einträgen zu jeder Region dieser einfallsreichen Fantasywelt.
  5. Walter Moers: Weihnachten auf der Lindwurmfeste – Ein kleiner amüsanter Zwischensnack aus dem Moers’schen Käptn-Blaubär-Zamonien-Fantasy-Kosmos.

Ein Lindwurm und triviale Weltraumhelden

Und nun das Ganze noch einmal in Sachen Comics. Auch hier hatte ich mein Highlight eigentlich schon vertwittert. Es war nämlich die zweibändige Comic-Adaption des Zamonien-Romans Die Stadt der Träumenden Bücher.

Die Zeichnungen sind einfach grandios und die dichte Atmosphäre der Vorlage scheint in den detailreichen Paneln nochmals zu gewinnen. Ein Genuss! Auch hier sei mir die Auflistung meiner Top 5 Comics 2018 gestattet.

  1. Walter Moers und Florian Biege: Die Stadt der Träumenden Bücher – siehe oben
  2. Rick Remender, Tony Moore, Jerome Opena: Fear Agent – Großartige Pulp-Space-Opera mit rasenden Raketen, fiesen Robotern und Helden mit Strahlenkanonen.
  3. Brian K. Vaughan und Fiona Staples: Saga – Eigentlich ganz ähnlich und doch ganz anders hat diese nicht minder großartige Space-Opera noch eine Menge Magie und Fantasy-Klischees beigemengt. Sammelband neun endet mit einem fiesen Cliffhanger.
  4. Mark Millar und Goran Parlov: Starlight – Die Dritte in diesem Bunde trivialer Weltraum-Heldengeschichten kommt wieder recht klassisch daher, dreht das Flash-Gordon-Motiv aber geschickt weiter, indem der Held nun in seinem Rentenalter noch einmal zur Strahlenpistole greifen muss.
  5. DC-Comics: New52 – In Sachen Superhelden ziehe ich das Haus Marvel ja stets ein bisschen vor. Das ist bei mir aber wie bei Lego und Playmobil: eigentlich mag ich beides. Also war 2018 mal wieder etwas mehr DC an der Reihe und ich habe ein Paar Serien aus der New-52-Ära zwischen 2011 und 2016 nachgeholt. Die Ära ist deswegen für den sporadischen Leser ganz günstig und interessant, da in ihr die Geschichten der klassischen Helden von Wonder Woman bis Batman abgeschlossen und leicht variiert neu erzählt werden. Das gelang meist ganz gut, wie bei den beiden genannten, der Justice League und der Justice League Dark – allerdings nicht immer.

Lesetagebuch: Spider-Men

Gerade ausgelesen

Justice League Dark: Puh, So langsam habe ich die geballte DC-New-52-Ladung über. Wobei diese Superheldencomicserie aus besagter Ära zwischen 2011 und 2016 durchaus gelungen war. Gegen Ende wurde es jedoch zunehmend wirr und gigantomanisch. Die magiebegabten Helden um Zatana und John Constantine mussten nichts geringeres leisten, als das komplette Multiversum vor der Nicht-Existenz zu bewahren. Büschen doll vielleicht. Ich hatte mir ja vorgenommen, die wichtigsten New-52-Sachen nachzulesen. Ein paar habe ich noch vor der Brust – aber ein kleines Päuschen ist wohl langsam angebracht.

Weihnachten auf der Lindwurmfeste: Das war nett. In dem relativ dünnen Bändchen beschreibt Walter Moers die weihnachtsähnlichen Riten, Sitten und Gebräuche auf der zamonischen Lindwurmfeste. Darin lässt er seine aktuelle Lieblingsfigur Hildegunst von Mythenmetz in Briefform gewohnt wortspielerisch und einfallsreich die fantastischen und doch vertrauten Absurditäten der Festtage schildern. Wie gewohnt ist auch dieses Fantasy-Werk aus dem Zamonien-Kosmos reich illustriert, erneut von Lydia Rode und dem Meister höchstselbst. Die quälende Wartezeit bis zum hoffentlich baldigen Erscheinen des Bücherdrachen wurde damit kurzweilig überbrückt. Die kleine Leseprobe am Ende des Bändchens facht die Vorfreude zusätzlich an.

Black Panther: Das erste Heft von Rise of the Black Panther gab’s unlängst für lau bei Comixology. Hier wird neu aufbereitet die Origin-Geschichte des aktuellen Königs von Wakanda in gewohnt hochwertiger Marvel-Comic-Qualität zum Besten gegeben, beginnend mit T’Challas Großvater und Vater. Ersterer trifft auf Captain America und zweiterer muss sich erstmals mit Ulysses Claw auseinandersetzen. Lesenswert!

Spider-Men: Und nun zu unserem Lieblings-Netzschwinger aus der Nachbarschaft – und allen seinen Inkarnationen und Spinnen-Freunden. Nachdem ich am Wochenende den großartigen Film Into the Spiderverse im Kino gesehen habe, ist meine Liebe zu Marvels Spinnenleuten neu entbrannt – allen voran Miles Morales, der wirklich eine großartig ausgearbeitete Figur ist. Aber auch Spider-Gwen, Spider-Woman und alle anderen im näheren und weiteren Umfeld sind fantastisch. Daher habe ich sowohl bei Spider-Men als auch Spider-Men 2 zugeschlagen und die beiden Miniserien in kürzester Zeit weggeatmet.
In beiden Serien treffen Peter Parker und Miles Morales aufeinander und müssen sich gemeinsam irgendwelchen Schurken stellen. Wobei diese Auseinandersetzung wie so oft nur Beiwerk ist. Tatsächlich geht es um die inneren Konflikte der beiden Hauptfiguren, ihre Verluste und den Versuch des älteren Peter, dem jüngeren Miles den ein oder anderen Verlust zu ersparen. Das Zusammenspiel der Charaktere ist die Hauptsache und weiß zu begeistern.

Die erste Miniserie spielt noch vor der Verschmelzung aller Universen im Zuge der Secret-Wars-Ereignisse. Peter gerät durch einen interdimensionalen Riss in das Ultimate-Universum und trifft erstmals mit Miles zusammen. Die Tatsache, dass der Peter Parker dieses Universums bereits verstorben ist, lässt unseren Original-Peter natürlich nicht kalt. Dennoch rauft er sich schnell mit seinem hiesigen Nachfolger zusammen und beide retten sie den Tag. Ganz am Ende bleibt die Frage offen, ob es denn auch in dem uns bekannten Original-Universum (oder Erde 616, wie der Fachmann sagt) einen Miles Morales gibt.

Diese Frage steht in Teil zwei im Mittelpunkt und wird von mir an dieser Stelle natürlich nicht gespoilert. Wir befinden uns mittlerweile in der Zeit nach der Verschmelzung beider Universen. Miles und Peter sind nun gemeinsam in derselben Welt unterwegs. Vielmehr kann ich dazu gar nicht sagen, ohne mein Versprechen, nicht zu spoilern zu brechen. Etwas verwirrt hat mich nur die Erkenntnis gegen Ende, dass es nun wohl doch wieder etliche Paralleluniversen gibt – obwohl ich die oben erwähnten Secret-Wars-Ereignisse immer so verstanden hatte, dass dies nun nicht mehr der Fall sei. Wie auch immer, beide Miniserien sind großartig und unbedingt empfehlenswert.

Aktueller Lesestoff

Lobo: Auch wenn ich oben schrob, dass ich DC erst einmal wieder über habe, gebe ich mir vor dem entsprechenden Päuschen schnell noch mal den Emo-Hipster-Lobo aus der New-52-Ära. Das war ja mit die kontroverseste Veränderung dieser Epoche, als der klassische 80er/90er Jahre Rockerpräsident einer vermeintlich modernen Inkarnation seiner selbst Platz machen musste. Tatsächlich beginnt die Serie sogar damit, dass der neue Lobo den alten abmurkst und zur Kopie erklärt, während er der einzig echte sei. Und natürlich ist auch er ein unverwüstlicher Weltraum-Kopfgeldjäger. Mal sehen, was da noch kommt.

Was als nächstes?

Alles von Spider-Man: Dank meiner oben angedeuteten neuentfachten Zuneigung zu Marvels Spinnenleuten erkläre ich hiermit 2019 zum Spider-Man-Jahr. Auch wenn ich mit Spider-Island, Spiderverse, einigen Einblicken in Leben und Wirken von Spider-Gwen und Miles Morales durchaus einiges gelesen habe, gilt es noch eine ganze Menge Lücken zu füllen. Empfehlungen werden gern entgegengenommen.

Kein Fortschritt / noch nicht angefangen

Sven Regener: Magical Mystery | Sven Regener: Wiener Straße | Douglas Adams: Der elektrische Mönch | Douglas Adams: Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele | Douglas Adams: Lachs im Zweifel | JMS: Dream Police | Star Wars: Thrawn | Star Wars: DJ | Perry Rhodan Comic 5 & 6 | Luis Bermejo: Der Herr der Ringe | Stephen Hawking | Karl May | Star Trek: Enterprise | Judith Vogt: Roma Nova | Tommy Krappweis: Mara und der Feuerbringer | Hans Rosling: Factfulness | Steven Pinker: Gewalt | J.R.R. Tolkien: Der Fall von Gondolin | Eis und Dampf | Liu Cixin: Der dunkle Wald | Claudya Schmidt: Myre | Star Wars: Dr. Aphra | Klaus N. Frick: Das Blutende Land | Ed Finn, Kathryn Cramer et al.: Hieroglyph | Terry Pratchett & Stephen Baxter: Der Lange Kosmos | Paolo Bagicalupi: Biokrieg | Michael Moorcock: Elric von Melinboné | Andreas Eschbach: Perry Rhodan | Animal Man | Swamp Thing | Torben Kuhlmann: Lindbergh | Torben Kuhlmann: Armstrong | Torben Kuhlmann: Edison | Rory Lucey: Jonesy | Aether & Empire | Harry Potter und der Gefangene von Askaban | Walter Moers: Der Bücherdrache | Fantasyguide präsentiert: Scherben | Karl Gabels sämtliche Weltraumabenteuer

Lesetagebuch: Neues aus Zamonien

Es gibt unter anderem alte Comics und Neues aus Zamonien. Aber lest selbst!

Gerade ausgelesen

Werner: Als norddeutsches Kind der 80er bin ich natürlich Werner-Leser der ersten Stunde. Über die ersten Bände aus dem Semmel Verlach habe ich mich damals herrlichst beömmelt. Auch wenn dem guten Brösel eigentlich schon nach Band vier aufgrund des wachsenden Erfolgs die persönlichen Alltagsgeschichten als Vorlage ausgingen, blieb ich seinem Werk durchaus noch eine Weile treu. Irgendwann habe ich es dann aber doch aus den Augen verloren und war durchaus überrascht, als er dieses Jahr noch mal mit einem Rennen und einem neuen Buch an den Start ging. Werner – Wat Nu!? habe ich mit großer nostalgischer Freude allerdings ohne großer Erwartungen auf meinem Geburtstagsgabentisch vorgefunden. Und, nun ja, ohne den Nostalgie-Anteil funktioniert das alles nicht mehr so recht. Es wird viel Werbung für das Rennen gemacht (das nun wohl ein jährliches Motorsport- und Rockfestival werden soll), an alte Zeiten erinnert und mit dem fortgeschrittenen Alter des Zeichners und der Alter-Ego-Hauptfigur kokettiert.

Aktueller Lesestoff

Justice League Dark: Bei dieser Superheldencomicserie aus dem Hause DC liege ich in den letzten Zügen – beziehungsweise stecke ich im letzten Sammelband. Ich bleibe bei meinem Urteil, dass diese Serie zum Besten der New-52-Ära zählt. Der mystisch-magische Teil des DC-Universums und die dazugehörigen Heldinnen und Helden von Zatana und John Constantine bis zu Frankensteins Monster sind sehr einfallsreich und spannend. Gegen Ende wird die Handlung zwar arg gigantomanisch abstrus, bleibt jedoch hervorragend erzählt und gezeichnet. Bin gespannt, wie es ausgeht – und ob der rote Faden noch mal zur serienübergreifenden Meta-Handlung dieser Epoche zurückkehrt.

Scherben: Sehr lesenswerte Fantastik-Anthologie aus der Reihe Fantasyguide präsentiert. Zugelegt habe ich sie mir eigentlich nur wegen der enthaltenen Geschichte vom Wortwerken. Aber schon die ersten Storys haben mir ausnehmend gut gefallen. Los geht’s mit einer klassischen Fantasygeschichte mit gelungenem Zeitreisetwist. Und selbst die beiden folgenden unvermeidlichen Dystopien sind sehr kurzweilig. Unbedingte Leseempfehlung!

Karl Gabel: Ihr kennt Karl Gabel nicht? Ging mir bis vor kurzem auch so. Seit mir aber der großartige Herr R Punkt Karl Gabels sämtliche Weltraumabenteuer zum Geschenk machte, kann ich diese Wissenslücke endlich schließen. Der Band enthält klassische Science-Fiction-Strips aus der DDR der 80er Jahre. Großartiges Zeug, das humortechnisch zwar eher in den 50ern zu stecken scheint (leider inklusive gepflegtem Herrenwitz), wissenschaftlich aber erstaunlich akkurat daherkommt – zumindest, was Schwerelosigkeit und Bewegung in derselben angeht.

Weihnachten auf der Lindwurmfeste: Endlich wieder nach Zamonien! Ehe im nächsten Jahr wieder ein richtiger Buchhaim-Roman an den Start geht (siehe unten), erfreut uns Walter Moers mit dem kurzen aber reich illustrierten Briefwechsel des zamonischen Großschriftstellers Hildegunst von Mythenmetz zum Thema Weihnachten – beziehungsweise Hamoulimepp, wie es auf der Lindwurmfeste heißt. Gewohnt amüsant werden zamonisch überdreht weihnachtliche Bräuche auseinandergenommen – unser guter Hildegunst schätzt dieses Fest nämlich nicht sonderlich. Erneut stammen die wunderbaren Illustrationen nicht nur von Moers selbst sondern auch von Lydia Rode.

Was als nächstes?

Spider-Men: Entgegen meiner letztmaligen Anmerkung habe ich mir nun doch den kompletten Sammelband der Spider-Men-Miniserie zugelegt, in dem Peter Parker erstmals auf Miles Morales trifft. Und obendrauf gab es gleich noch die zweite Runde dieser Zusammenkunft. Ein Comixology-Sale machte es mal wieder möglich.

Black Panther: Für lau gab es sogar das erste Heft der Reihe Rise of the Black Panther. Bin gespannt.

Der Bücherdrache: Und auf diesen lang ersehnten neuen Buchhaim-Roman lässt Walter Moers uns ja schon länger warten – bis Ende März müssen wir noch. Kann es kaum erwarten.

Kein Fortschritt / noch nicht angefangen

Sven Regener: Magical Mystery | Sven Regener: Wiener Straße | Douglas Adams: Der elektrische Mönch | Douglas Adams: Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele | Douglas Adams: Lachs im Zweifel | JMS: Dream Police | Star Wars: Thrawn | Star Wars: DJ | Perry Rhodan Comic 5 & 6 | Luis Bermejo: Der Herr der Ringe | Stephen Hawking | Karl May | Star Trek: Enterprise | Judith Vogt: Roma Nova | Tommy Krappweis: Mara und der Feuerbringer | Hans Rosling: Factfulness | Steven Pinker: Gewalt | J.R.R. Tolkien: Der Fall von Gondolin | Eis und Dampf | Liu Cixin: Der dunkle Wald | Claudya Schmidt: Myre | Star Wars: Dr. Aphra | Klaus N. Frick: Das Blutende Land | Ed Finn, Kathryn Cramer et al.: Hieroglyph | Terry Pratchett & Stephen Baxter: Der Lange Kosmos | Paolo Bagicalupi: Biokrieg | Michael Moorcock: Elric von Melinboné | Andreas Eschbach: Perry Rhodan | Animal Man | Swamp Thing | Lobo | Torben Kuhlmann: Lindbergh | Torben Kuhlmann: Armstrong | Torben Kuhlmann: Edison | Rory Lucey: Jonesy | Aether & Empire | Harry Potter und der Gefangene von Askaban

Lesetagebuch: ein Tablet voller Comics

Das ist dem Fortschritt bei den Dingen, die man aktuell so auf Kindle, Tablet und Nachttisch hat, natürlich nicht sonderlich förderlich. Aber lest selbst!

Gerade ausgelesen

Valerian: Diesen frankobelgischen Bildergeschichten-SF-Klassiker kannte ich bislang nur dem Namen nach. Schon lange umkreise ich in den einschlägigen Fachgeschäften die entsprechende Komplettausgabe, konnte mich – auch angesichts des stolzen Preises – aber nie zum Erwerb überwinden. Nachdem mir die Verfilmung durchaus gut gefallen hat, wurden die Kreise schon enger. Als es kürzlich bei Comixology eines der Alben für lau gab, schlug ich ohne Zögern zu. Valerian und die Stadt der tosenden Wasser hat mir ziemlich gut gefallen – überraschte mich allerdings damit, meine Erwartungen so gar nicht zu erfüllen. Seelisch war ich auf eine bombastische Space-Opera eingestellt – bekam aber einem Zeitreise-Thriller, in dem der Held aus ferner Zukunft einen diktatorischen Schurken in eine postapokaliptische Ära kurz nach unserer Gegenwart verfolgt. Die Story war dadurch nicht minder spannend und großartig. Zumal diese nahe Zukunft aus Sicht des Autors aus meiner aktuellen Leser-Sicht bereits in der Vergangenheit liegt. Haupt-Handlungsort ist nämlich das überflutete New York Ende des 20. Jahrhunderts. Charaktere, Zeichnungen und das gesamte SF-Szenario haben mir dabei so gut gefallen, dass besagte Kreise nun nochmals enger geworden sind.

Saga: Ein kleiner Lesemarathon hat mich bei diesem großartigen Space-Fantasy-Werk aus dem Hause Image endlich wieder auf Stand gebracht. Bis an das dramatische Ende des neunten Sammelbandes bin ich somit vorgedrungen und wie ich kürzlich gelesen habe wird die Geschichte nach Volume 10 wohl vorerst ihren Abschluss finden. Leserschaft und Kritik überschlagen sich ja bekanntermaßen mit ihrem Lob – und ich kann mich dem nur anschließen. Das ist ein ganz großartiges Stück Weltraum-Fantasy, das das Zeug zum zeitlosen Klassiker hat.

Attack on Titan: Mangas lasse ich viel zu oft links liegen. Nicht erst seit meiner Blame! Lektüre weiß ich, welche Perlen ich mir dadurch vorenthalte. Nun schwärmte man im Paperback-Podcast unlängst von ganzem Herzen von dieser Riesen-Zombie-Kiste, weswegen ich mir bei Comixology einfach mal eine umsonstene Attack on Titan Anthologie runtergeladen habe. Ohne das Universum und das ganze drumherum zu kennen, konnte ich ehrlich gesagt nur wenig damit anfangen – zumal ich den Zombie-Aspekt des Ganzen schon lange über habe. Dennoch: Irgendwie hat das was und irgendwann werde ich mich da mal um einen brauchbaren Einstieg bemühen.

Teemännchen: Eigentlich höre ich ja keine Hörbücher. Bei Heinz Strunk mache ich aber gern mal eine Ausnahme. Ähnlich wie bei Helge Schneider, müssen seine Texte eigentlich zwingend vom Autoren vorgelesen werden, um sich voll entfalten zu können. Also konsumierte ich die Kurzgeschichtensammlung “Das Teemännchen” ausnahmsweise mal akustisch. Die teils absurden, teils gnadenlos realistischen Alltagsepisoden schwanken zwischen so lala und grandios. Oftmals zündet der vertraute Strunk-Humor und provoziert vom Schmunzeln bis schallendem Lachen so manche humoristische Gefühlsregung. Wie so oft bei Strunk geht es fast in jeder Geschichte um das Scheitern – und immer häufiger um das Älterwerden. Genau mein Thema also.

Fear Agent: Was für ein großartiges Stück Pulp-Science-Fiction! Auf Empfehlung der 3 Frauen N Comics habe ich mir diese abgeschlossene Comic-Serie gegönnt und es keinen Augenblick lang bereut. In bester Flash-Gordon-Manier düst der Held in seiner rasenden Rakete durchs All und räumt mit Strahlenpistole und Düsenrucksack unter fiesen Aliens auf. Hinter dieser munteren Groschenroman-Fassade verbirgt sich aber eine durchaus dramatische Metahandlung und Charakterentwicklung. Diverse Zeitreisen und verborgene Schurkenpläne würzen das alles nochmals mit Spannung, Action und Einfallsreichtum. Äh, Moment mal, da soll es noch einen vierten Sammelband zu geben? Nach den drei ersten war das Ende doch relativ endgültig. Ich bin gespannt.

Entenhausen Edition: Juhu! Ausgabe 52 der Carl-Barks-Komplett-Edition beantwortet endlich die quälende Frage, wie komplett sie tatsächlich ausfallen wird. Bis dato hatte ich nämlich befürchtet, dass man hier “nur” die kürzeren Episoden aus der Feder des Großmeisters finden wird und nicht die albenfüllenden längeren Geschichten. Diese Sorge war völlig unberechtigt, denn Band 52 enthält erstmals eine einzige längere Geschichte – und zwar eine ganz frühe, in der Donald und seine Neffen es mit keinem Geringeren als Kater Karlo zu tun kriegen. Sehr amüsant! Sehr lesenswert!

Battlestar Galactica: Nachdem ich unlängst (mit 15-jähriger Verspätung) die beste Science-Fiction-Serie aller Zeiten zu Ende geschaut hatte, musste ich mit gewissen Entzugserscheinungen umgehen. Auf meiner Suche nach BSG-Nachschub stieß ich auf eine abgeschlossene BSG-Comicreihe, die ungefähr in der Mitte der zweiten Staffel angesiedelt ist, sowie auf eine Steampunk-Variation, die allerdings mehr auf der klassischen Serie basiert – durchaus aber Elemente des Reboots enthält. Beide sind zwar nur mittelmäßig gezeichnet, überraschen aber mit durchaus spannenden oder wenigstens amüsanten Geschichten. So stößt die Flotte der Galactica in der erstgenannten Serie unter anderem auf eine Flotte “alter” Zylonen, die den Menschen noch treu sind. Sehr spannend.

Justice League: Das Hauptteam des DC-Superheldenuniversums bekam in der New-52-Ära natürlich auch die wichtigste Serie dieser Phase verpasst. So wirkt sie auch wie der Dreh- und Angelpunkt der gesamten Metahandlung aller Serien dieser Ära, die auf alles Bezug nimmt und die ganz große kosmische Geschichte des DC-Universums erzählt. Hier treffen die Haupthelden der Justice League auf ihre bösen Pendants aus der Parallelwelt Erde Drei und hier müssen sie sich mit Darkseid persönlich auseinandersetzen. Erwartungsgemäß zählt diese Serie auch zu meinen bisherigen Favoriten.

Harry Potter: Auch die Kammer des Schreckens hat mir erwartungsgemäß sehr gut gefallen. Obwohl ich die Handlung von den Filmen her bereits kenne, wissen mich die Bücher, die ich hiermit erstmals lese, zu begeistern. Macht auch Spaß, die kleinen Details zu entdecken, in denen sie sich von den Filmen unterscheiden. Dobbys Socke zum Beispiel.

Starlight: Dieses Schmuckstück der Neunten Kunst lag schon länger auf meiner Comixology-Wunschliste. Wie so oft war es einer der regelmäßigen Sales, der mich endlich hat zuschlagen lassen. Ähnlich wie Fear Agent und ein bisschen auch wie Saga (siehe oben) wird hier das Pulp-SF-Thema aufgegriffen – und das mag ich ja besonders gerne. In diesem Fall ist der Clou aber, dass die Buck-Rogers-Inkarnation bereits in die Jahre gekommen ist und seinen Lebensabend auf der Erde verbringt – wo man ihm seine Abenteuergeschichten nicht mehr so recht glauben will. Es kommt dann aber wie es kommen muss: Eines Tages landet eine Rakete in seinem Garten mit einem Jungen an Bord, der den Helden aus alten Tagen um Hilfe bittet, seinen Heimatplaneten zu retten. Selbstredend zwängt sich unser Held ein letztes Mal in seinen Raumanzug und tritt ein paar Hintern. Großartig!

Spider-Men: Nachdem ein gewisser Comic-Podcast mein Interesse an dieser Miniserie geweckt hat, in der – lange vor dem Spider-Verse und Secret Wars – die beiden Spider-Men Peter Parker und Miles Morales aufeinandertreffen, habe ich das erste Heft mit durchaus großem Genuss gelesen. Darin verschlägt es Peter Parker in das damals noch existierende Ultimate-Universum, in dem sein Pendant bereits gestorben ist und die Rolle des Spider-Man an Miles Morales weitergegangen ist. Durchaus gelungen – aber ich habe mich noch nicht dazu durchringen können, die Miniserie weiterzulesen – beziehungsweise mir den Sammelband zuzulegen.

Injustice: Ich mag die DC-Superheldencomics ja am liebsten, wenn sie ihre eingetretenen Pfade verlassen und in Elseworld-Geschichten die Dinge etwas anders und konsequenter erzählen. Als mein liebstes Beispiel nenne ich da gern Red Son beziehungsweise Genosse Superman, worin der kleine Kal-El halt nicht in Kansas sondern irgendwo in der sowjetischen Ukraine gelandet ist – mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Direkt danach kommt aber schon Injustice – Gods Among Us, das eigentlich auf einem Videospiel basiert und von der Grundidee ausgeht, dass Superman – nachdem der Joker seine schwangere Frau Lois getötet und Metropolis genuked hat – die Faxen dicke hat und kurzerhand die Weltherrschaft übernimmt. Die Idee ist dabei nicht neu. Erstmals habe ich sie in einer Folge der Animated-Superman-Serie umgesetzt gesehen. Hier wird sie aber in mehreren “Staffeln” konsequenz zu Ende gedacht. Das Ganze ist in “Jahre” unterteilt und ich habe gerade Year Five ausgelesen, in dem der endgültige Showdown zwischen Supermans Regime und Batmans Resistance ansteht. Nachdem weder das Green Lantern Corps, Magie oder gar die Götter in der Lage waren, Superman zu stürzen, sollen es nun Parallelwelten richten.

Black Bolt: Aber mein Lieblings-Superhelden-Kosmos ist und bleibt einfach Marvel. Irgendwo habe ich mal den vermutlich uralten Satz gelesen, dass es bei DC um Superhelden geht, die versuchen Menschen zu sein – während es bei Marvel um Menschen geht, die versuchen Superhelden zu sein. Ich mag den Satz und finde ihn in dieser unglaublich großartigen Miniserie um den (einstigen) König der Inhumans Black Bolt erneut eindrucksvoll bestätigt. Aus der Not heraus, erklären zu müssen, warum der übermächtige Herrscher der Inhumans nicht vor Ort war, als der böse Captain America (was macht der eigentlich mittlerweile?) sein Schreckensregime in Secret Empire errichtete (und wieder verlor), steckten die Autoren ihn kurzerhand in ein kosmisches Gefängnis, dem er im Verlauf dieser Serie mühselig entfliehen musste. Dabei wird er – eines Großteils seiner Kräfte beraubt – erzählerisch auf seinen menschlichen Kern reduziert und muss sich vor allem mit inneren Dämonen herumschlagen. Geradezu großartig aber sein erzwungenes Teamup mit dem Superschurken Absorbing Man, der hier eine Charaktertiefe erhält, die so Manchem Helden in Jahrzehnten seiner Existenz nicht zugestanden wird. Und genau das macht dann doch Marvel aus. Ganz große Erzählkunst. Das Ganze ist verbunden mit einem hervorragenden teils experimentellem Zeichenstil. Alles in allem eine der besten Marvel-Miniserien überhaupt.

Aktueller Lesestoff

Justice League Dark: Den New52-Run aus dem Hause DC mag ich wie gesagt ganz gern. Aktuell hole ich die mystische Serie um die Justice League Dark aus dieser Ära nach. In diesem Team und dieser Serie versammelt sich der magisch-mystische Teil des DC-Superhelden-Kosmos’ von Zatana über Deadman bis John Constantine. Das ist für sich allein genommen schon sehr spannend, man merkt aber schon ab dem ersten Panel, dass sich DC mit dieser Serie besondere Mühe gegeben hat. Zudem ist die Metahandlung an vielen Stellen eng mit den Geschehnissen um die original Justice League (siehe oben) verknüpft, was auch diese Serie in den Kern der gesamten DC-Ära rückt. Die Geschichten funktionieren jedoch auch perfekt alleine und machen deutlich, wie reich die magische Welt bei DC gestaltet ist. Die Zeichnungen sind zudem hervorragend und allen Charakteren wird ein angemessener interessanter Hintergrund verpasst. Selbst Figuren, von denen ich zuvor nie gehört hatte, wirken von Beginn an spannend und vielschichtig. Ein weiteres Highlight der New52-Kiste.

Harry Potter: Hier ist nun der Gefangene von Askaban an der Reihe. Ich bin noch ganz am Anfang, macht aber schon viel Spaß.

Scherben: Fantastische Kurzgeschichten lese ich hin und wieder sehr gern. Auch wenn ich eine daraus schon kenne, führe ich mir jetzt mit großer Vorfreude diese Anthologie aus der Reihe Fantasyguide präsentiert zu Gemüte.

Was als nächstes?

Elric von Melniboné: Ich glaube, ich habe vor etlichen Jahrzehnten mal in die ein oder andere Taschenbuchausgabe dieses Klassikers von Michael Moorcock reingeschaut. Viel hängengeblieben ist bei mir da aber nicht. In letzter Zeit stoße ich immer mal wieder auf Anspielungen auf diesen ikonischen Helden, was mich dazu drängt, die Erinnerung wieder aufzufrischen.

Torben Kuhlmann: Die Bilderbücher dieses Herrn umkreise ich bei Buchladenbesuchen schon länger. Mittlerweile sind es dero drei und in allen geht es um Mäuse, die reale Abenteuerreisen der Menschheit nachempfinden. In Lindbergh baut sich eine Maus ein Flugzeug, in Armstrong ist es eine Mondrakete und in Edison geht es auf Tauchfahrt. Die Geschichten sind stets hervorragend gezeichnet und scheinen ihren jeweiligen Gegenstand mit großer wissenschaftlicher Akkuratesse anzugehen – bleiben dabei aber sehr kindgerecht. Oh … und Maulwurfstadt sieht auch ganz wunderbar aus. Genau das richtige für mich, äh, ich meine für Töchterlein. Ich denke, ich habe da gerade eine Geschenkidee.

New 52: Hier muss es natürlich weitergehen. 2011 hieß es ja, dass Animal Man die beste Serie dieser Ära sei. Der erste Sammelband hatte mir damals auch sehr gut gefallen – nun ist endlich der komplette Run dran. Dann darf natürlich Swamp Thing nicht fehlen. Und aus einer Laune heraus habe ich mir auch mal die kurze Lobo-Serie aus dieser Zeit aufs Tablet gezogen. Ich werde berichten.

Perry Rhodan: Nächstes Jahr steht bekanntlich der Jubiband 3000 an. Ich hatte ja schon angekündigt, dass ich da mal wieder in die größte Science-Fiction-Serie der Welt reinlesen werde. Der nun angekündigte außer der Reihe erscheinende Extra-Roman von Andreas Eschbach, der der Serie ja schon immer freundschaftlich verbunden war, scheint mir auch einen Blick wert zu sein. Ganz früher mochte ich den Eschbach nämlich auch mal ganz gerne.

Jonesy: Gerade trudelt eine weitere Empfehlung aus einem Podcast herein. Drei Frauen n Comics empfiehlt unter anderem diese Bildergeschichte, die den ersten Alien-Film aus Sicht der Katze Jonesy erzählt. Großartige Idee und offenbar auch großartig umgesetzt.

Dampfraumschiffe: Ebenfalls stets “gefährlich” ist ein Blick auf die aktuellen Comixology-Sales. Hier verleitete mich just unter anderem das Steampunk-Werk Aether & Empire zum kostenpflichtigen Klick. Ich bin mit diesem Genre trotz grundsätzlichen Interesses ja noch nie so warm geworden. Mal schauen, was das hier wird.

Kein Fortschritt / noch nicht angefangen

Sven Regener: Magical Mystery | Sven Regener: Wiener Straße | Douglas Adams: Der elektrische Mönch | Douglas Adams: Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele | Douglas Adams: Lachs im Zweifel | JMS: Dream Police | Star Wars: Thrawn | Star Wars: DJ | Perry Rhodan Comic 5 & 6 | Luis Bermejo: Der Herr der Ringe | Stephen Hawking | Karl May | Star Trek: Enterprise | Judith Vogt: Roma Nova | Tommy Krappweis: Mara und der Feuerbringer | Hans Rosling: Factfulness | Steven Pinker: Gewalt | J.R.R. Tolkien: Der Fall von Gondolin | Eis und Dampf | Liu Cixin: Der dunkle Wald | Walter Moers: Weihnachten auf der Lindwurmfeste | Claudya Schmidt: Myre | Star Wars: Dr. Aphra | Klaus N. Frick: Das Blutende Land | Ed Finn, Kathryn Cramer et al.: Hieroglyph | Terry Pratchett & Stephen Baxter: Der Lange Kosmos | Paolo Bagicalupi: Biokrieg

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