Lesetagebuch: Perry Rhodan schwächelt – Scheibenwelt zieht an

Im Ernst: der Scheibenweltroman macht ungebrochen Spaß, Perry Rhodan fällt nach dem Wechsel der Handlungsebene stark ab und Blutroter Stahl ist in der Pipeline. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

Der letzte Mensch: Grandios! In Perry Rhodan Band 2854 erzählt Oliver Fröhlich die äonenlange Lebensgeschichte des letzten Menschen und späteren Atopen. Spannend und eindringlich erzählt. So gut kann die gute alte Romanheftserie sein – und mit diesem (aus meiner Sicht) neuen Autor schafft sie das auch heute noch.

Aktueller Lesestoff

Der Linearraum-Dieb: Tja, ich wurde gewarnt. Die Milchstraßen-Handlungsebene, die ab Band 2855 wieder beleuchtet wird, sollte nach dem fantasievollen Feuerwerk in den “Jenzeitigen Landen” wieder schwächer sein. Und tatsächlich: Der Band wusste mich schon auf den ersten Seiten nicht zu packen, wodurch mein Lesetempo massiv ausgebremst wurde. Woran liegt’s? Vor allem daran, dass mir hier Charaktere präsentiert werden, deren Motivation und Konflikte vage bzw. uninteressant sind. Einer der Protagonisten ist also ein Gestaltwandler. Schön und gut. Aber warum tut er, was er da tut? Was treibt ihn an? Das nachvollziehbar darzustellen, damit steht und fällt jede Geschichte. Ich bleibe dran – und hoffe, dass die guten Romane 2850-2854 kein einmaliger Ausreißer nach oben waren.

Atlas der fiktiven Orte: Dieses Kartenwerk habe ich die Woche ungelesen liegen lassen.

Toller Dampf voraus: Ja, mein Freund Ace Kaiser hatte Recht. Der Roman macht Spaß und liest sich entsprechend flott weg. Plot und Thema sind unspektakulär und schnell erzählt: Es geht – wie so oft bei Pratchett – um Modernisierung und die Kräfte, die sich dagegen stemmen. Diesmal halt in Form der Eisenbahn. Aber wie ebenfalls oft bei Pratchett kommt es vielmehr auf die Atmosphäre an, in der die Geschichte erzählt wird. Und die macht wie gesagt viel Spaß.

Was als nächstes?

Spiegeljunge: Ich bleibe erst einmal tapfer und fasse auch Perry Rhodan Band 2856 ins Auge. Wird schon wieder werden. Interessantes Titelbild.

Marvel-Hachette-Sammlung: Langsam ist auch gut mit Comic-Entzug. Für Nachschub ist gesorgt. Demnächst trudeln die Sammelbände “Avengers: Kinderkreuzzug”, “Warlock Teil 2” und “Thor: Geschichten aus Asgard” bei mir ein. Bin gespannt.

Blutroter Stahl: Und dann wurde ich vom guten Ingo auf die Sword-and-Sorcery-Anthologie “Blutroter Stahl” hingewiesen, die nun als eBook auf meinen elektronischen Endgeräten liegt. Bin sehr gespannt, was die Fantasy-Kurzgeschichten können – und werde ausführlich berichten.

Kategorien: Lesetagebuch

5 Kommentare

  1. Thor: Geschichten aus Asgard fand ich sehr gut. Viele Kurzstories mit 4-8 Seiten, mit ordentlich was drin.

  2. Bin gespannt, wie Dir „Blutroter Stahl“ gefällt!

  3. *sabber* Wenn Du die Comics hast, muss ich Dich mal besuchen kommen. Stille Ecke mit Licht, genug Wasser und den Comics reicht. xD

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